Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: So etwas traut man Frauen nicht zu

Odin, Thursday, 10.11.2005, 13:26 (vor 7331 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Re: So etwas traut man Frauen nicht zu von Krischan am 09. November 2005 23:40:

Was diese Leute nach meinen Erfahrungen verbindet ist die absolute Unzugänglichkeit für einen anderen Standpunkt, das ignorieren vorgelegter Fakten zur Untermauerung von Argumenten und das absichtliche Mißverstehen der Gegenpartei. Man könnte auch einer Kuh ins Horn kneifen, um dieselbe Wirkung zu bekommen. Selbst mit einer Parkuhr läßt sich sinnvoller diskutieren.
Krischan

Na gut, ich habe jetzt auch nicht die "Übererfahrung" in der Diskussion mit Feministinnen. Ich hatte einmal eine Diskussion mit einer Mitarbeiterin aus einem Frauenhaus und eine meiner Bekannten ist Feminisin (allerdings keine Männerhasserin, wie sie betont).
Was mir bei beiden auffiel ist, dass sie schlicht und einfach keine Gegenrede GEWÖHNT sind. Deshalb sind ihre Ansichten auch wenig hinterfragt. Daher hatte ich schon das Gefühl, dass sie zum nachdenken kommen, wenn da tatsächlich mal einer - und zwar einer, den sie nicht so ohne weiteres unter "Männermonster" einordnen können - dagegenspricht.
Bei der letzten Diskussion gings um die viele ARbeit, die Frauen weltweit verrichten. Ich habe gesagt, dass es was anderes ist, ob jemand 3 Stunden Wasser holt und dabei mit anderen Frauen ratscht oder ob jemand 3 Stunden im Bergwerk arbeitet.
Meine Bekannt hat sich gleich darauf gestürzt mit einem: "Siehst du, was du da behauptest? Dass Frauenarbeit weniger wert ist, als Männerarbeit". Ich sagte: "Ja"
Darauf stutzte sie kurz und kam ins Grübeln. Ich sagte: Du willst doch wohl nicht sagen, dass Arbeit im Bergwerk nicht völlig anders zu werten ist, als am nächsten Brunnen Wasser zu holen".
Darauf wußte sie keine Antwort mehr.

Ich konnte förmlich am Gesicht ablesen, dass die anderen - paarungsbereiteren Diskutanten - normalerweise sofort heftig beteuert hätten, dass natürlich Frauenarbeit total wichtig, wenn nicht noch viel viel viel wichtiger sei, als Männerarbeit und dann hätte sie sich wieder zufrieden zurücklehnen können.

Das hab ich ihr vermurkst :-)


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