Re: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden
Als Antwort auf: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden von SiliKat am 07. September 2005 01:02:
Hi Silikat!
Fazit: Ich schließe mich der Auffassung an, daß ein produktiver Maskulismus nur ein solcher sein kann, dessen Vertreter in Freiheit ihre menschlichen Werde-Möglichkeiten, also ihre Zukunft ergreifen. Dann ist Maskulismus gleich Humanismus. Die Flucht in patriarchale Restgebiete ist therapeutisch wirkunsvoll, erholsam, kann aber kein Beitrag sein, die Gefahr eines sexistischen Totalitarismus zu bannen. Nicht durch Pflaster und Salben ist eine Krankheit zu heilen, auch nicht durch Bekämpfung einzelner Symptome, sondern am ehesten durch eine Stärkung der Immun- und Wachstumskräfte des Körpers, an dem die Krankheit ihr Unwesen treibt. Das bedeutet praktisch: nicht "nach Werten rufen" (oder nach dem Führer), sondern selber die jeweils eigenen Möglichkeiten wahrnehmen; mutig seinen eigenen Weg gehen, ohne Blick auf Anerkennung durch andere<<
Was ich auch schon immer behaupte. Der Grund, weshalb der Feminismus in Deutschland oder anderswo, so absurd geworden ist, ist auf keinen Fall nur in das Verhalten der Frauen zu finden! Männer bekommen das, was sie verdienen, im gewissen Sinne. Wenn Männer glücklicher werden wollen, dann müssen sie stärker werden. Und Stärke ist nicht nur Stämme heben, sondern vielmehr genau das: Den eigenen Weg entdecken und auch gehen.
Ich bin dafür, daß Männer wieder Männer sind! Und auch sich selbst wie würdevolle Menschen begreifen. Die eigene Bedürfnisse haben und Wert darauf legen, sie auch erfüllt zu bekommen. Meine ganze Familie ist voll von solchen Männern. Es sind keinesfalls Männer, die Frauen hassen, mißachten oder erniedrigen wollen, Tyranen oder ähnliches. Ganz im Gegenteil, es sind Männer, die, weil sie sich selbst achten und respektieren, auch anderen, also auch die Frauen, achten und respektieren können. Dennoch können sie auch abfälliges Verhalten von Frauen erkennen und es zurückweisen.
Ein extremes Beispiel davon habe ich auch hier einmal aufgeführt, der Beispiel mit dem Kaffee. Bevor ich jetzt gesteinigt werde: Braucht eine Frau etwas, sei es von den Männern oder von den anderen Frauen, sei es das Dämmlichste Ding der Welt oder etwas ganz Wichtiges, dann fragt sie solange danach, bis sie es bekommt. Der Mann traut sich mittlerweile nicht einmal nach sex zu fragen, weil er weißt, wenn er das auch nur geringfügig falsch anstellt, landete er womöglich unter der Brücke. So, und nun komme ich: Ich habe ein wichtiges Bedürfnis als männliche Mensch, ein Bedürfnis, daß nur ich beurteilen kann, wie wichtig dessen Erfüllung für mich ist, und zwar ab und an will ich, daß meine Frau mir einen Kaffee macht. Aber nicht wenn sie gerade Bock hat, wenn es ihr gerade langweilig ist, wenn das Partnergeschäft aufeinandergerechnet werden soll. Nein. Ich will den Kaffee, wenn mir danach ist! Wenn ich Bock auf einen Kaffee habe, dann will ich, daß meine Frau ihn mir macht. Wie gesagt, nicht immer, aber dann ab und zu ganz bestimmt. Und ich will dieses mein Bedürfnis weder erklären noch begründen müssen, sondern ihn nur erfüllt bekommen.
Genauso umgekehrt: Wenn meine Frau gerade Lust auf Erdbeeren bekommt, dann gehe ich und hole ihr welche, und überwinde dabei alles, was mir in den Weg steht!
Natürlich ist der Kaffee nur ein Beispiel. Mittlerweile messe ich aber daran einiges. Wenn die Dame auf meine höffliche Anfrage mit "Ich bin nicht Dein Sklave!" oder "Mache ihn Dir selber!" beantwortet, dann ist eben hin mit der schönsten Beziehung. Denn solche Antworten weisen auf schwerste feministische Erkrankung hin. Ihre Kinder kann dann der Kuckuck machen (im wahrsten Sinne), aber dann bitte auch bezahlen.
Männer lasst euch nicht verarschen (oder unterbuttern)!
Nikos
*griechischer Gott*
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Ridcully,
06.09.2005, 18:40
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Lucius I. Brutus,
06.09.2005, 21:00
- Re: Maskulismus im Kontext einer neokonservativen Kulturrevolution - Ridcully, 08.09.2005, 02:05
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susu,
06.09.2005, 23:41
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Odin,
07.09.2005, 02:26
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Wodan,
07.09.2005, 12:49
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Odin,
09.09.2005, 03:46
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Lucius I. Brutus,
09.09.2005, 04:00
- Re: Maskulismus im Kontext einer neokonservativen Kulturrevolution - Odin, 09.09.2005, 12:26
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Lucius I. Brutus,
09.09.2005, 04:00
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Odin,
09.09.2005, 03:46
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Wodan,
07.09.2005, 12:49
- Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden -
SiliKat,
07.09.2005, 04:02
- Re: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden -
Wodan,
07.09.2005, 12:42
- Re: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden -
SiliKat,
08.09.2005, 02:56
- Re: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden - Wodan, 09.09.2005, 23:35
- Re: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden -
SiliKat,
08.09.2005, 02:56
- Re: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden -
Nikos,
07.09.2005, 17:13
- Re: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden - Jolanda, 07.09.2005, 22:41
- Re: Ruf nach Werten = Angst vor dem Menschwerden -
Wodan,
07.09.2005, 12:42
- Re: Maskulismus im Kontext einer neokonservativen Kulturrevolution -
Lucius I. Brutus,
07.09.2005, 15:45
- .. ach noch was susu - Lucius I. Brutus, 07.09.2005, 22:05
- Re: Maskulismus im Kontext einer neokonservativen Kulturrevolution -
susu,
08.09.2005, 00:31
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Lucius I. Brutus,
08.09.2005, 04:04
- Re: Maskulismus im Kontext einer neokonservativen Kulturrevolution - Ridcully, 08.09.2005, 17:03
- Re: Rollenbilder - Andreas (d.a.), 08.09.2005, 12:25
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Lucius I. Brutus,
08.09.2005, 04:04
- Re: Maskulismus im Kontext einer neokonservativen Kulturrevolution - Ridcully, 08.09.2005, 02:45
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Odin,
07.09.2005, 02:26
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scipio africanus,
07.09.2005, 15:04
- Re: Maskulismus im Kontext einer neokonservativen Kulturrevolution - SiliKat, 08.09.2005, 04:03
- Re: Maskulismus im Kontext einer neokonservativen Kulturrevolution - Odin, 10.09.2005, 03:27
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Lucius I. Brutus,
06.09.2005, 21:00