Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vater bestreitet Vaterschaft

ChrisTine, Tuesday, 30.08.2005, 00:28 (vor 7405 Tagen)

Länger als zehn Jahre hat ein Vater in Hannover für sein Kind regelmäßig Alimente gezahlt. Bis ihm Zweifel kamen. Er ließ heimlich einen Vaterschaftstest machen und seine Zweifel wurden zur Gewissheit.

Nach diesem Gutachten ist das Kind nicht von ihm. Der Mann hat die Unterhaltszahlungen eingestellt. Das Jugendamt, das die Beistandsschaft für das Kind übernommen hat, droht jetzt mit Zwangsvollstreckungsmaßnahmen. Gestern war Termin vor dem Familienrichter.

Nur auf den ersten Blick ist die Rechtslage eindeutig. Der Bundesgerichtshof hat gerade entschieden, dass heimliche Vaterschaftstest als Beweismittel unzulässig sind. In dem hannoverschen Fall bestreitet die Mutter in den Akten jeglichen „Mehrverkehr“ wie die Juristen das nennen. Sie sagt, sie habe nur mit dem Vater des Kindes sexuellen Kontakt gehabt.

Wenn der Vaterschaftstest aber stimmt, so argumentierte gestern Margarete Fabricius-Brand, die den Vater vertritt, dann hat die Frau in ihren bisherigen Stellungnahmen das Gericht belogen. Die Anwältin zieht in Erwägung, eine Anzeige wegen versuchten Prozessbetruges zu erstatten:„Dann würde von Amts wegen ermittelt, und dann wird möglichweise der Staatsanwalt ein Gutachten bestellen.“

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