Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Vielleicht stellt sie sich das so vor?

gibsmir, Wednesday, 03.08.2005, 16:47 (vor 7432 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Vielleicht stellt sie sich das so vor? von Garfield am 02. August 2005 18:40:10:

Ich sehe keinen Grund, wieso man die Autofahrer dafür noch mehr zur Kasse >bitten sollte, zumal sie ja schon jetzt massiv abgezockt werden. Der ADAC >rechnet jedenfalls regelmäßig aus, daß die zusätzlichen Steuern der <Autofahrer locker reichen würden, um sämtliche Straßenbauarbeiten doppelt >bis dreifach zu bezahlen.
Freundliche Grüße
von Garfield

Das mag der ADAC ja ausrechnen, durch Autofahren fallen aber nun mal mehr Kosten als nur Straßenbau. Ich verstehe auch nicht, warum ich als Autofahrer der umweltbewußt fährt und wenig Sprit verbraucht die Villa eines Speditionsunternehmers bezahlen soll. Dieser wird ja indirekt massiv vom Staat subventioniert, seine Lastwagen verursachen ja Kosten die um ein vielfaches höher liegen als die die eines normalen PKWs. Alleine schon was die Straßenabnutzung angeht, aber noch viel mehr was die Schäden durch die Abgase angeht.

Das Thema Pendler kann man so einfach auch nicht sehen, auch sie werden ja durch die Pendlerpauschale subventioniert. Zusätzlich haben sie noch eine bessere Wohnlage und weitausgeringere Kosten für das Wohnen (ich suche selber gerade ein Haus und stehe selbst vor der Entscheidung jeden Tag 50km pendeln und 250.000 für ein Haus bezahlen was schon fast eine Villa ist oder 300.000 für ein Reihenhaus nah an meiner Arbeitsstelle). Daß sich die 3-Liter Autos nicht durchsetzen momentan liegt daran, daß sie von der Autoindustrie nur als Feigenblätter benutzt werden, ein wirkliches Interesse an serienreifen, preiswerten verbrauchsarmen Autos gibt es in der Autoindustrie nicht, wohl auch weil z.B. Saudis große Aktienpakete an den Autofirmen halten (Beispiel Daimler). In Wirklichkeit sind ja bereits Fahrzeuge entwickelt worden, die mit einem Liter Benzin über 3000 km weit gekommen sind bei entsprechenden Wettbewerben (diese Zahl nur um Mal zu zeigen welches Potential da noch ist.

An der heute umgesetzten Verwirklichung der damaligen Ideen die du ansprichst (also die Ökosteuer) kann ich nichts schlimmes finden. Es ist doch genauso wie damals angedacht, das eingenommene Geld wird den Leuten über die REntenbeiträge zurückgegeben und gleichzeitig senkt man damit noch die Lohnnebenkosten, was ja nach allgemeiner Ansicht zu deutlich mehr Arbeitsplätzen führt (gerade die Union führt ja immer wieder die Senkung der Lohnnebenkosten als das Allheilmittel gegen die Arbeitslosigkeit an).


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