@markus: Einverstanden
Als Antwort auf: Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden von Markus am 24. Juni 2005 15:12:21:
Hallo Markus,
Mit diesem Umstand wird ja der "Girlsday" an deutschen Schulen begründet. Mädchen sollen die typischen Männerberufe kennen lernen. Beleuchtet man das dann genauer, so sind es eben doch nicht die typischen Berufe in denen hautsächlich Männer arbeiten (Umzugsfirmen, Müllabfuhr, Reinigungsfirmen, die Gefahrengutanhänger von innen reinigen, etc.).
Damit hast Du natürlich Recht. Die Forderung meinerseits, daß die Frauen ja
"nur" die gutbezahlten Berufe ergreifen müssten, würde ich ergänzen durch
die Forderung nach der "Quote bei der Müllabfuhr".
Das Spielchen ist irrsinnig genug, man könnte sich überlegen, den Irrsinn
pointiert noch auf die Spitze zu treiben.
Zurück zu Deinem Einwand: Tatsächlich sind von
- etwa 18 Millionen Angestellten (eher die gut Bezahlten) 10 Millionen
weiblich, also über die Hälfte
- und von 11 Millionen Arbeiter/-innen etwa 3,5 Millionen weiblich, also
nur ein knappes Drittel
http://www.destatis.de/basis/d/erwerb/erwerbtab1.php
Das stützt Deine Aussage.
Und trotzdem die Männer immer noch die Drecksarbeit erledigen und in den
"Todesberufen" nahezu zu 100 % vertreten sind, wird immer noch über die
"Benachteiligung" der Frauen im Berufsleben lamentiert.
Wie man dem überhaupt noch auf gesittetem Wege argumentativ
beikommen soll, entzieht sich mir im Moment noch.
Für mich persönlich habe ich den Schluss gezogen, das in der Auseinandersetzung mit der holden Weiblichkeit harte Bandagen angezogen
werden müssen bis hin zur offenen Provokation. Letztlich besteht die
Hälfte der Bevölkerung aus Männern. Wenn sich die mal provokant zu Wort
melden würden, sähe die Sache schon anders aus...Auf den ewigen Schmusekurs
sollte man verzichten.
Wir leben in einem freien Land in dem 49,4% der Studenten weiblich sind, die freie Wahl des Studienganges haben und dies auch nutzen. Dennoch versucht der Feminismus hier nun zwingend Frauen schon im Kindesalter in eine entsprechende Richtung zu manipulieren...
Hier bin ich wiederum der Meinung, daß die Wirkungslosigkeit dieser
Aktionen sich irgendwann offen zeigen wird. Warum auch immer: die
grossen Denker, Erfinder, Spieler, Techniker etc. waren meist männlich
und werden das mehrheitlich auch in Zukunft bleiben.
Das mag nach Vorurteil klingen, ist aber aus langjähriger Beobachtung
entstanden (manche Frau gibt das auch selbst unumwunden zu).
Gruß !
P.S.: Da fällt mir zum guten Schluß noch folgende Frage ein, die keine
Frau je beantworten konnte: Wenn einerseits die Männer die grossen
Unterdrücker sind, andererseits die Frauen aber den Löwenanteil der
Erziehungsarbeit leisten: wie kommt es dann, daß das weibliche Geschlecht
sich quasi seine eigenen "Unterdrücker" selbst heranzieht ? Sollte man
mal drüber nachdenken.....................off topic.
gesamter Thread:
- Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden -
Berthold,
23.06.2005, 19:49
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden - Lucius I. Brutus, 23.06.2005, 19:53
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden -
Querdenker,
24.06.2005, 11:56
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden -
Markus,
24.06.2005, 18:12
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden - Markus, 24.06.2005, 18:19
- @markus: Einverstanden - Querdenker, 24.06.2005, 21:50
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden -
Markus,
24.06.2005, 18:12