Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden
Als Antwort auf: Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden von Querdenker am 24. Juni 2005 08:56:
[quote]Dabei wäre die Lösung einfach: Die Vertreter der weiblichen Interessen sollten einfach ihre Schwestern dazu aufrufen, anstatt Friseuse zu lernen oder auf Germanistik, Sozialwissenschaften oder Psychologie zu machen, die für eine doch sehr exportlastig ausgerichtete Wirtschaft wichtigen - weil mit echter Wertschöpfung verbundenen - Berufe wie
<ol type="square[/link]
<li>Techniker
<li>Elektrotechniker
<li>Maschinenbauer
<li>Anlagenbauer
<li>Verfahrenstechniker
</ol>
und was es mehr gibt zu ergreifen.[/quote]
Mit diesem Umstand wird ja der "Girlsday" an deutschen Schulen begründet. Mädchen sollen die typischen Männerberufe kennen lernen. Beleuchtet man das dann genauer, so sind es eben doch nicht die typischen Berufe in denen hautsächlich Männer arbeiten (Umzugsfirmen, Müllabfuhr, Reinigungsfirmen, die Gefahrengutanhänger von innen reinigen, etc.).
Es sind gutebezahlte Jobs ohne Risiko und natürlich Redaktionen von Zeitungen und Verlagen. Die Presse also mal wieder, wobei dort doch schon lange eine Frauenlastigkeit zu erkennen ist.
Das Grundproblem mit den "falschen" Studiengängen ist schon lange bekannt. Ich hatte da auch mal eine repräsentative Umfrage zur Hand, die ich leider nicht finde. Irgend eine Meinungsforschungsinstitut hat hier Studenten und Studentinnen gefragt, warum sie studieren und warum sie gerade das Fach, das sie studieren gewählt haben. Dabei kam heraus, dass Männer mit dem Blick in die Zukunft, sich als Familienernährer sehen, der einen gutbezahlten Job anstreben und im Gegensatz dazu Frauen viel mehr Selbstverwirklichung in ihrem späteren Job suchen.
Weiterhin wurden Argumente von weiblicher Seite genannt, dass technische Berufe sehr schnellebig sind, man immer am Ball bleiben muss, um in seinem Beruf gut zu sein während ein Studium der Sozialpädagogik auch nach einer Babypause kein großes Dazulernen erfordert.
Wir haben leben in einem freien Land in dem 49,4% der Studenten weiblich sind, die freie Wahl des Studienganges haben und dies auch nutzen. Dennoch versucht der Feminismus hier nun zwingend Frauen schon im Kindesalter in eine entsprechende Richtung zu manipulieren und begründet solche Aktionen wie den Girls-Day dann letztendlich wieder mit einer Benachteiligung im Punkto Bezahlung, der Frauen. Der eigentliche (und gute) Umstand, nämlich die freie Eintscheidungsmöglichkeit wird hier ausgeblendet.
(Zynismus on)
Und dann steht sie da, die 45 jährige Streetworkerin aus Frankfurt, schaut desillusioniert in die Skyline der Weltbanken, hat in der einen Hand die Emma, an der anderen Hand den Junky und fühlt sich von dieser kapitalistischen Gesellschaft massivst benachteiligt, weil sie nicht so viel Geld verdient, wie der ein oder andere Vorstandsvorsitzende dieser Bankenwelt.
(/zynismus off)
Markus
gesamter Thread:
- Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden -
Berthold,
23.06.2005, 19:49
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden - Lucius I. Brutus, 23.06.2005, 19:53
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden -
Querdenker,
24.06.2005, 11:56
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden -
Markus,
24.06.2005, 18:12
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden - Markus, 24.06.2005, 18:19
- @markus: Einverstanden - Querdenker, 24.06.2005, 21:50
- Re: Es gibt keine Gehaltsdiskriminierung in Schweden -
Markus,
24.06.2005, 18:12