Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Das WIR Gefühl

Hetzi, Friday, 24.06.2005, 04:54 (vor 7473 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Das WIR Gefühl von Cleo am 23. Juni 2005 23:49:10:

3. an alle: Warum ist es so schwer zu erkennen, dass nur wir gemeinsam auf dem politischen Weg für beide Seiten etwas verändern können? Habt ihr immer noch nicht begriffen wo hier der Hase lang läuft? *mal in die runde frag?

Aus meiner maennlichen Sicht stellt sich die Sachlage umgekehrt dar. Was denken sich feministische Frauen die angeblich fuer Gleichberechtigung eintreten dabei wenn sie neue "positiv" diskriminierende Gesetze schaffen. Wobei "positiv" immer dann gegeben ist, wenn die Diskriminiereung zu Lasten von Maennern geht.

Wenn der entsprechende Wille unter den fuer diese Gesetze verantwortlichen dagewesen waere, so waere es ein leichtes gewesen alle diese Regelungen an geschlechtsneutrale Kriterien zu knuepfen, dann wuerde beispielsweise die Quotenregelung immer denjenigen Geschlecht zugute kommen, welches im entsprechenden Bereich unterrepraesentiert ist und nicht ausschliesslich Frauen. Das ist nur leider nicht geschehen, dementsprechend ist fuer mich die Schlussfolgerung, dass es den Verantwortlichen ueberhaupt nicht um Gleichberechtigung geht, sondern sie sind schlicht und ergreifend Lobbyistinnen, die ein Maximum fuer ihre Gruppe (=Frauen) herausschlagen wollen.

Dementsprechend faellt es mir schwer mit Frauen die obige Ideologie vertreten an einen gemeinsamen Strang zu ziehen.

Die positive Erkenntnis meinerseits ist aber, dass auch vielen engagierten Feministinen diese Zusammenhaenge einfach (noch) nicht klar sind. Ein sachliches Gespraech kann da manchmal sinnvoll sein und weiterhelfen. Denn du hast grundsaetzlich recht, wir sollten gemeinsam an der unbefridigenden Situation etwas aendern.

Hetzi


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