Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Der Mörder von nebenan

Lucius I. Brutus, Tuesday, 31.05.2005, 23:54 (vor 7498 Tagen) @ Mirko

Als Antwort auf: Der Mörder von nebenan von Mirko am 31. Mai 2005 13:31:

Klarer Fall eines Halo-Effekts. Die Untersuchungen so durchführen, daß die Egebnisse erwünscht sind. Zu viele Faktoren ausgeklammert, wäre interessant Angaben darüber, ob gemeinsame Kinder Vorhanden sind, ob ein Betrug vorliegt, psychische Störungen oder wie wäre es mit dem Auswerten von Selbstmordfälle nach Bezihungsbrüche, etc.... Es ist kompliziet sich mit der Realität zu befassen, deshalb Modell verinfachen und den Missing-Link über den großen Bogen der Evolution spannen. Gehen Sie mal und überprüfen Sie es! Es ist unmöglich.

Evolutionäre Theorien sind seit Mitte der 90er in Mode gekommen. Alle soziale Vorkomnisse werden damit, mit verzwickter Logik begründet, von der Vergewaltigung, über Frauengehälter bis hin zum Fremdgehen (siehe Spiegel). Was in Mode ist wird veröffentlicht und wer in Mode ist, verkauft Bücher, vor allem an die, die vorgekautes als Wissenschaft schlucken wollen. So einfach ist das!

Da kann ich glatt die hohe Rate der von Frauen eingereichte Scheidungen darauf zurückführen, daß das Weib evolutionsbedingt bindungsunwillig und sexversessen ist. Na wie wäre es hiermit? Ganz einfach die Rechtslage außen vorlassen und schon ist das Weib eine streuende Hündin und kann nichts dafür. Es JA die Evolution.

Gefährlich bei solchen Theorien ist, daß sie die Kausalität ganz einfach ausschalten und es durch reine Fatalität ersetzen. Dejà vu? :)

Also einfach: wenn einer mit evolutionärem Gequacke daher kommt: Einfach in die Mülltonne (oder in Emma)!

Gruß!


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