Re: Im Land der weiblichen Männer
Als Antwort auf: Im Land der weiblichen Männer von ein weiterer Andreas am 19. Mai 2005 11:29:
Hallo Andreas,
Sagt: versteht Ihr das?! Wie geht das Geschreibsel sinnhaft zusammen?
Meine Erklärung: Er sieht was abgeht, und will es nicht glauben, weil es nicht ins vorherrschende
Weldbild paßt.
Bezüglich der Männer ist es wohl so, daß die, die genug Geld und eine Frau haben, mit dem
praktizierten Feminismus einigermaßen gut auskommen, unter der Fchtel stehen und zufrieden
sind, und die anderen sind die Bösen.
Ansonsten finde ich bemerkenswert
"Das Verhältnis von Mädchen zu Jungen in höherer Schulbildung: 98 zu 100. "
Davon können die Jungen in Deutschland nur träumen.
Dann kommt eine interessante Definition von Matriachat:
"Als ich vor über 70 Jahren zur Welt kam, wurde ich in ein Matriarchat hineingeboren. Die Mutter war Dorflehrerin, der Vater Waldarbeiter. »Es war eine Gesellschaft, in der die Kontrolle über die Erziehung, die Religion, das Geld bei den Frauen lag"
Und das Matriachat wird dann als "Gleichheit von Frauen " bezeichnet.
Ist die Gleichheit der Frau im Beruf nicht die Abschaffung eines solchen Matriachats?
Der wesentliche Schritt für die höhere Frauenerwerbstätigkeit scheint mir aber der Druck
auf die Frauen in Form der Abschaffung der staatlichen Hausfrauenprivilegien zu sein. Von
"Schluss mit der steuerlichen Hausfrauensubvention" und "Befreit vom Geldfluss, der Frauen
so gern zurück ins Heim spült" ist man in Deutschland noch meilenweit entfernt. Und wo der
tatsächliche Widerstand herkommt muß man auch in Schweden erkennen, weil auch dort "Frauen
gar nicht daran dächten, ihren Männern von den kostbaren zwölf Monaten abzugeben, die verhandelbar sind und meist bei ihnen landen"
Und es gab noch einen wichtigen Punkt: "Es gab doch Arbeitskräftemangel! " Da ist die Wirtschaft
durchaus bereit in unflexiblere Arbeitskräfte zu investieren.
Vielleicht hilft auch die Tatsache, daß die Männer mehr Zeit ihren kindern widmen können,
auch zu einer höhern Zustimmungsrate zum Feminismus. Wenn die Frauen in Deutschland nur
endlich mal gezwungen würden, die feministische Forderung nach mehr Erziehungsarbeit der
Männer ernstzunehmen!
"Am Ziel seien Frauen doch erst, wenn meine Söhne wissen, die Position kriege ich nur aufgrund meiner Meriten und nicht wegen der Extrakompetenz zwischen den Beinen."
Da denke ich nur: Weg mit den Frauenquoten, sonst glauben die Sohne nicht wirklich, daß
Mutti ihren Erfolg nur wegen ihrer Qualifikation geschafft hat.
Wütende Frauen sind ein politisches Argument. Warum nicht auch wütende Männer, die zu den
Verlierern der Gesellschaft gehören?
Ein besonderes Schmankerl ist:
"weil eine Frau, so glaubt er, die Randständigkeit des Juden besonders akzentuieren könne,
aus der eigenen Paria-Erfahrung heraus. Haben wir nicht Hände, Sinne, Gefühle, Leidenschaften
wie ihr?!, schleudert sie dem Publikum im Staatsheater Dramaten entgegen"
Vielleicht sollte dieser Regisseur mal das, was im 3.Reich über Juden geschrieben worden ist,
mit dem vergleichen, was heute über Männer und Frauen geschrieben wird.
Gruß
Joseph
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- Im Land der weiblichen Männer -
ein weiterer Andreas,
19.05.2005, 14:29
- Re: Im Land der weiblichen Männer - Joseph S, 20.05.2005, 02:37
- Re: Im Land der weiblichen Männer - Halunke, 20.05.2005, 03:38
- Re: Im Land der weiblichen Männer -
Jeremin,
20.05.2005, 18:33
- Re: Im Land der weiblichen Männer -
ein weiterer Andreas,
20.05.2005, 21:28
- Re: Im Land der weiblichen Männer - Antwortenschreiber, 20.05.2005, 21:51
- Re: Im Land der weiblichen Männer - Jeremin, 20.05.2005, 23:50
- Re: Im Land der weiblichen Männer -
ein weiterer Andreas,
20.05.2005, 21:28