Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Umfrage zu diesem Forum

Arne Hoffmann, Friday, 19.10.2001, 12:34 (vor 8816 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maesi am 18. Oktober 2001 21:46:57:

Ich habe gelesen, dass Warren Farrell frueher als maennlicher Feminist galt, er war immerhin im Vorstand von NOW (National Organisation for Women).

Im Vorstand der New Yorker Abteilung von NOW, richtig. Viele "Maskulisten", so wie ich selber, kommen ursprünglich vom Feminismus her. Das ist kein Wunder: Inzwischen verabschieden sich ja auch viele Frauen, die in dieser Ideologie prägend waren, schweren Herzens davon. Wir Männer haben einfach nur früher gemerkt, dass da was nicht ganz stimmt. Eben weil uns unsere eigene Wahrnehmung deutlich gezeigt hat, dass wir weder "die Herren der Welt", noch alle "potentielle Vergewaltiger" sind. Die Frauen haben etwas länger gebraucht, um die Dissonanzen zwischen Weltanschauung und Wirklichkeit zu bemerken, weil ihnen diese zusätzliche männliche Erlebensweise gefehlt hat.

Diese Netzwerke haben in unserer Gesellschaft ja auch ihre Berechtigung, sonst gaebe es sie naemlich nicht.

Ich will jetzt keine überflüssigen Vergleiche ziehen, aber dass alles, was es in einer Gesellschaft gibt, auch "seine Berechtigung hat", möchte ich doch anzweifeln.

Der dogmatische Feminismus ist tatsaechlich out, wobei ich mich frage, ob er ueberhaupt je in war.

Ich finde einige Ministerinnen und Publizistinnen schon ziemlich dogmatisch in ihrem Feminismus. Bei etlichen Dingen beziehen sie eine Extremposition und lassen sich von dort aus auf keinerlei Diskussion mehr ein.


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