Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Es wird zuviel "differenziert".

Depp, weil Mann, Thursday, 18.10.2001, 14:43 (vor 8816 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:

Folgendes "differenziertes" Denken ist auch hier weit verbreitet:
"Zwar werden wir Männer objektiv benachteiligt, aber es gibt doch Frauen, die in Ordnung sind. Nicht die Frauen, sondern gesellschaftliche Strukturen sind verantwortlich". Meistens denkt mann dabei an Frauen, die mann persönlich kennt.
Diese Haltung scheint zunächst sehr tolerant zu sein, ist aber für den einzelnen Mann und für unsere Sache überhaupt sehr gefährlich:
1. Viele Frauen "schleimen" sich bei Männern ein, indem sie so TUN, als wären sie auch gegen die Männerbenachteiligung. Das findet mann dann symphatisch und geht ihr dann tatsächlich auf den Leim. Spätestens dann, wenn es jedoch hart auf hart kommt, wenn es um ihre Interessen geht, z.B. wenn sie die Scheidung einreichen, zeigen sie sich plötzlich ganz anders, nämlich so wie Frauen immer sind: Ausbeuterisch und heuchlerisch.
2. Wir schwächen uns, bevor wir stärker werden, wenn wir soviel Energie investieren in die Differenzierung zwischen "guten" und "bösen" Frauen. Wir müssen zunächst einmal, in der jetzigen Phase, die Frau als das sehen, was sie objektiv ist: Die Feindin. Übertriebene Differenzierung schadet letztenendes dem Kampfeswillen und stärkt sie.
3. Es ist für einen Kampf besser, wenn man gegen ein konkretes Gegenüber (konkrete Frauen) kämpft, als wenn man gegen abstrakte Prinzipien ("gesellschaftliche Verhältnisse") kämpft. Der Kampf gegen konkrete Frauen kommt auch unserem Mannsein viel näher als akademisches Rumgesabbel. Der Feind ist konkret und nicht abstrakt.
Ich plädiere also für mehr Härte und Konsequenz gegenüber der Frau. Dazu müssen wir die uns ankonditionierte Nachgiebigkeit und Sanftheit ihnen gegenüber abzulegen versuchen. Wir haben noch immer viel zu viel Mitleid mit ihnen. Solange wir das haben, können wir nicht unsere eigenen männlichen Interessen konsequent verfolgen.


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