Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männerdiskriminierung und Bäckereien

Martin, Wednesday, 10.07.2002, 15:47 (vor 8553 Tagen) @ Stefan G.

Als Antwort auf: Männerdiskriminierung und Bäckereien von Stefan G. am 10. Juli 2002 07:25:29:

Ich finde, jeder soll einstellen dürfen, wen er will! Wenn ein privates Unternehmen meint, eine Frau an der Kundenfront sei für den Umsatz besser geeignet als ein Mann, soll es auch speziell nach einer suchen dürfen. Diese Vorschriften, was geschlechtsneutrale Formulierungen in Stellenanzeigen angeht, halte ich für ziemlich verlogen. Da muss einer die Berufsbezeichnung doppelt nennen (einmal mit -in hinten dran) oder m/w dazu schreiben, und nachher wählt er doch jemanden mit bevorzugtem Geschlecht (wer will ihn daran hindern!). Und die ganzen gutgläubigen Bewerber mit falschem Geschlecht sind die Trottel, weil ihre Bemühungen von vornherein aussichtslos waren. Dann doch lieber Ehrlichkeit von Anfang an, als so eine hysterische Scheingleichheit. Natürlich fallen mir inzwischen, da für das Thema sensibilisiert, solche Plakate auch auf. Aber die "Empörung" darüber ist dann doch eher künstlich ("Wenn überall jeder auch die -in Form explizit nennen muss, dann soll der hier auch die -er Form erwähnen!").
Oft ist es auch einfach Gewohnheit oder Gedankenlosigkeit. Vielleicht hätten manche ja auch gar nichts gegen männliche Verkäufer etc.


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