Glosse: Wenn Stoiber modern wäre

völlich egal, Friday, 05.07.2002, 21:52 (vor 8558 Tagen)

Dann hätte er Frau Merkel den Vortritt bei der Kanzlerkandidatur gelassen und die hätte ihrerseits einen Mann zum Frauen- und Familienminister gemacht.

Stimmts oder hab ich recht?

Die Kandidatin Frauen- und Familienministerin sagte doch, die althergebrachten Rollen seien verschwunden und sie würde sich für die Chancengleichheit von Jedermann einsetzen.

Nun ja... "Jedermann" hat sie nicht gesagt, dieses Wort ist in ihrem Duden nicht drin. Es ist nach wenigen Sätzen klar, was sie mit Chancengleichheit meint.

Auf jeden Fall ist es verwunderlich, wie Stoiber jetzt auf modern macht. Als Bayer(!) und CSU(!)-Politiker. Ein Widerspruch in sich.

So lange es gut fürs Image ist, und die anvisierten Wählergruppen (1. junge Frauen, 2. Frauen, 3. Frauen aus dem Osten) darauf hereinfällt.

Aber keine Aufregung. Wer CDU-CSU wählen mag, darf das ruhig wählen. Das´"Mädchen" (28 Jahre) wird schon gebremst werden von Vater Stoiber, wenn sie über die Stränge schlagen sollte.

Trotzdem:
Die Zeit ist reif für eine Bundeskanzlerin!
Die Zeit ist reif für einen Mann als Frauen- und Familienminister!

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