Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Jens, Thursday, 20.06.2002, 21:31 (vor 8573 Tagen)
Am 20. Juni 2002 01:10:55
gibt es diesen Beitrag
Jörg:"Wenn man jemandem etwas wegnimmt, was dieser sich ungerechtfertigt angeeignet hat, ist das Wegnehmen doch legitim - und alles andere als ein Angriff."
Beatrix: "Beweise bitte, daß sich Frauen etwas ungerechtfertigt angeeinget haben."
Jörg's Antwort darauf
Betrix schrieb jedoch 40 Minuten vorher, am 20. Juni 2002 00:30:47:
In folgendem Beitrag, man lese genau:
Jens:"Das muß du auch nicht. Erwähne aber mal 3, 4 Punkte, bei denen Männer durch staatliche Gelder wie die Frauen bevorzugt werden, und wo es im Gegenzug nichts Vergleichbares und im gleichen Umfang für die Frauen gibt. Das solltest Du dir auch angewöhnen. Ohne Beispiele wird deine Argumentation wertlos...."
Beatrix: Das ist wieder so was, was ich hasse.
Immer soll man bei "argumentieren". Soll knallharte Fakten auf den Tisch legen, am besten mit Zahlen gespickt.
Als wenn das was nützen würde.
Was hab ich da alles schon erlebt beim sogenannten 'Argumentieren'!
In den letzten Jahren im Usenet und ich auch hier schon.
Da hab ich Zahlen genannt, und schon wollten alle Männern die genaue Quelle wissen. Dann wurde erst mal dagegen gerechnet.
Ich habe wissenschaftliche Studien erwähnt, und schon wurde von Männern die Glaubwürdigkeit und Seriosität der Studien in Frage gestellt. Und ich wurde gefragt, ob ich mein Wissen nur aus Büchern beziehe und keine eigene Meinung hätte.
Ich habe aus eigenem Erleben geschildert, wo und wie ich mich als Frau zurückgesetzt fühle, und schon wurde mir vorgeworfen,ich würde böse verallgemeiern und von mir auf andere schließen. Ich solle doch mal was Repräsentatives schreiben.
Ich habe Bücher zitiert, Presseartikel etc., und gleich hieß es, ich wolle die Leute mit zu viel Text überfordern und verlange zu viel. Oder meine Beiträge wurden 'geschnitten', also blieben ganz ohne Kommentar.
Was lerne ich daraus? Es ist sowieso egal, was ich sage. Männer verstehen einfach das, was sie wollen, und das ist oft etwas völlig anderes, als das, was ich gemeint habe.
Ich scheine eine andere Sprache zu reden.
Ich werde NICHT auflisten, wo Männern durch staatliche Gelder bevorzugt werden gegenüber Frauen, obwohl es das natürlich genauso gibt wie anders herum. Aber darum ging es überhaupt nicht. Jedenfalls nicht mir.
-----Zitat ende--------
Ich habe in meinem ganzen Leben selten so gelacht! Ich hoffe nicht, dass dies die "weibliche Logik" ist - wenn ja, dann: "Armes Universium!"
Jens
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Jolanda, Thursday, 20.06.2002, 22:12 (vor 8573 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jens am 20. Juni 2002 18:31:39:
....hast du es bald Jens?
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Arne Hoffmann, Friday, 21.06.2002, 01:41 (vor 8573 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jolanda am 20. Juni 2002 19:12:27:
....hast du es bald Jens?
Der Ärger ist natürlich, dass das jetzt alles auf der armen Beatrix niedergeht und sie es von vielen Seiten abbekommt. Das hat sie insgesamt natürlich nicht verdient.
Aber das eigentliche Problem ist, dass wir tatsächlich eine sehr einflussreiche Bewegung im Lande haben, die denkt, Fakten und Zahlen seien bei der Problemlösung unwichtig, was wirklich zähle sei der gute Wille und das Gefühl persönlicher Betroffenheit. Und die dadurch die Situation oft nur verschlimmert. Und dazu zählt nicht nur der Feminismus, sondern beispielsweise auch andere Teile der Alt-68er-Bewegung. Viele Leute aus allen politischen Richtungen spielen ja auch bewusst damit, den Verstand auszuschalten und direkt die Emotionen anzusprechen, weil sie an Substanziellem wenig auf der Pfanne haben. Selten bekommt man es allerdings so offen und greifbar präsentiert, wie in Beatrix Postings; deshalb macht es keine große Mühe, darauf anzuspringen und das auseinanderzupflücken.
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Jolanda, Friday, 21.06.2002, 03:16 (vor 8573 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Arne Hoffmann am 20. Juni 2002 22:41:25:
---Eine Aussage als Komik zu sehen, ist eine Seite, sich über einen Menschen lustig machen eine ganz andere. Oder denkst du da anders Arne?
Jens ist mir eindeutig zu personifiziert vorgegangen und tut es immer wieder, er sieht in deiner Aussage nun die Bestätigung, dass du ja auch lachst und er dann ja auch lachen kann. Man versteht ihn und es ist halt zu lustig.
Aber irgendwo ist eine Grenze oder?
Wo es nur noch darum geht, sich über jemanden lustig zu machen, der das nicht verdient hat, tut mir leid, so denke ich nun mal.
Gruss
Jolanda
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Jörg, Friday, 21.06.2002, 03:34 (vor 8573 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jolanda am 21. Juni 2002 00:16:10:
Hallo Jolanda,
ein kleiner Spaß wird doch wohl noch erlaubt sein, oder?
Man sollte m. E. immer auch den Kontext betrachten, innerhalb dessen so
etwas aufgetreten ist.
Ärgerlich wird's nur, wenn es dazu kommt, daß auf jemandem regelrecht
herumgehackt wird. So etwas muß nicht sein. Das sehe ich auch so.
Gruß, Jörg
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Jolanda, Friday, 21.06.2002, 11:51 (vor 8572 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jörg am 21. Juni 2002 00:34:25:
Hallo Jörg
Ja ein kleiner Spass sollte auf jedenfall erlaubt sein, ich besitze wirklich viel Humor, ich kann über viel lachen, sogar über Frauenwitze und auch über mich selbst.
Aber über andere zu lachen ist immer sehr "delikat" weil es auch sehr veletzen kann, mehr als wenn man schimpft und andere Meinungen ablehnt.
Und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass hier im Netz, lachen oft schlecht ankommt, sogar wenn es ein warmes Lachen oder ein liebevolles Lächeln ist.
XRay hat mir das sehr gut vor Augen geführt. Ich habe mir das zu Herzen genommen.
Gruss
Jolanda
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Jörg, Friday, 21.06.2002, 14:11 (vor 8572 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jolanda am 21. Juni 2002 08:51:44:
Hallo Jolanda,
alles schön und gut aber dann mußt Du Dir auch die Frage gefallen lassen,
warum Du z. B. nicht zu dem Postingverhalten von Frau***** Stellung
beziehst, die ja sogar in erster Linie darauf abzielt, andere Poster ins
Lächerliche zu ziehen.
Gruß, Jörg
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Frau*****, Friday, 21.06.2002, 14:53 (vor 8572 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jörg am 21. Juni 2002 11:11:17:
alles schön und gut aber dann mußt Du Dir auch die Frage gefallen lassen,
warum Du z. B. nicht zu dem Postingverhalten von Frau***** Stellung
beziehst, die ja sogar in erster Linie darauf abzielt, andere Poster ins
Lächerliche zu ziehen.
Gruß, Jörg
mhm, warum sollte sie das tun?
wenn du meine postings genau liest, wirst du auch feststellen, daß ich mich immer direkt an den jeweiligen poster wende (und nicht bei jolanda oder beatrix über andere schreibe).
nur, jolanda und beatrix wird ihre *vermeintliche nähe* zu männern übelgenommen. erst lässt *mann* sich bei den beiden fallen (aber wehe, es kommt dann ein kritisches wort der beiden), dann wird gnadenlos auf beide eingehämmert.
da habe ich es leichter
gruß
Ergänzung zu Jörg
Frau*****, Friday, 21.06.2002, 15:09 (vor 8572 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Frau***** am 21. Juni 2002 11:53:41:
gut aber dann mußt Du Dir auch die Frage gefallen lassen,
warum Du z. B. nicht zu dem Postingverhalten von Frau***** Stellung
beziehst, die ja sogar in erster Linie darauf abzielt, andere Poster ins
Lächerliche zu ziehen.
Gruß, Jörg
mhm, warum sollte sie das tun?
wenn du meine postings genau liest, wirst du auch feststellen, daß ich mich immer direkt an den jeweiligen poster wende (und nicht bei jolanda oder beatrix über andere schreibe).
nur, jolanda und beatrix wird ihre *vermeintliche nähe* zu männern übelgenommen. erst lässt *mann* sich bei den beiden fallen (aber wehe, es kommt dann ein kritisches wort der beiden), dann wird gnadenlos auf beide eingehämmert.
da habe ich es leichter
gruß
Ergänzung: das schlimme daran ist, daß beide sich ständig von *irgendetwas distanzieren* sollen. wie in deinem posting sollen sie sich erklären, werden regelrecht verfolgt und in die ecke getrieben.
das ist ein kindischer stil!
gruß
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
XRay, Friday, 21.06.2002, 18:25 (vor 8572 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Frau***** am 21. Juni 2002 11:53:41:
alles schön und gut aber dann mußt Du Dir auch die Frage gefallen lassen,
warum Du z. B. nicht zu dem Postingverhalten von Frau***** Stellung
beziehst, die ja sogar in erster Linie darauf abzielt, andere Poster ins
Lächerliche zu ziehen.
Gruß, Jörg
mhm, warum sollte sie das tun?
Es ist eine Frage des Prinzips. Habe ich etwas gegen Leute, die sich über andere Lustig machen, oder nicht. Wenn Jörg etwas gegen solche Leute hat, dann muss er sich über mich und über dich beklagen. Beklagt er sich nur über mich, nicht aber über dich, dann fände ich das merkwürdig. Obwohl es natürlich sein kann, dass Jörg garnicht auffällt, wenn ich mich über andere lustig mache, weil ihn das garnicht intressiert, was ich schreibe..oder oder..
wenn du meine postings genau liest, wirst du auch feststellen, daß ich mich immer direkt an den jeweiligen poster wende (und nicht bei jolanda oder beatrix über andere schreibe).
IMMER direkt? Gestatte, dass ich hier Zweifel anmelde.
nur, jolanda und beatrix wird ihre *vermeintliche nähe* zu männern übelgenommen. erst lässt *mann* sich bei den beiden fallen (aber wehe, es kommt dann ein kritisches wort der beiden), dann wird gnadenlos auf beide eingehämmert.
*emotion an* wie ich dieses Kleinkindgehabe hasse *emotion aus*
da habe ich es leichter
Warum du es leichter hast, da kann man geteilter Meinung sein.
Ich vermute es hängt auch damit zusammen, wie stark sich jemand hier einbringt und wie ernst er/sie die Sache nimmt.
Ich habe bei dir den Eindruck, dass dich die Thematik hier insgesammt nicht so sehr tangiert....
gruß
XRay:-)
Frau*****, Friday, 21.06.2002, 21:43 (vor 8572 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von XRay am 21. Juni 2002 15:25:21:
*emotion an* wie ich dieses Kleinkindgehabe hasse *emotion aus*
*grübel*, was hast du gegen emotionen, hast du angst davor?
aber um mich zu begreifen, mußt du analphabet sein. denke über diese phänomenologische aussage mal nach, soweit so gut
Re: jo...
XRay, Friday, 21.06.2002, 22:02 (vor 8572 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: XRay
von Frau***** am 21. Juni 2002 18:43:59:
*emotion an* wie ich dieses Kleinkindgehabe hasse *emotion aus*
*grübel*, was hast du gegen emotionen, hast du angst davor?
aber um mich zu beGreifen, mußt du analphabet sein. denke über diese phänomenologische aussage mal nach, soweit so gut
... für das Greifen, da hast du Recht, da eignen sich Hände wohl besser als Buchstaben....
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Jörg, Friday, 21.06.2002, 23:07 (vor 8572 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von XRay am 21. Juni 2002 15:25:21:
Es ist eine Frage des Prinzips. Habe ich etwas gegen Leute, die sich über andere Lustig machen, oder nicht. Wenn Jörg etwas gegen solche Leute hat, dann muss er sich über mich und über dich beklagen. Beklagt er sich nur über mich, nicht aber über dich, dann fände ich das merkwürdig.
Genauso ist es. Bei solchen Dingen spielt es für mich auch keine Rolle,
ob die betreffenden Schreiber eher "feministisch" oder eher "maskulistisch"
angehaucht sind.
Obwohl es natürlich sein kann, dass Jörg garnicht auffällt, wenn ich mich über andere lustig mache, weil ihn das garnicht intressiert, was ich schreibe..oder oder..
Hm, im allgemeinen sollte man als Forenmaster schon wissen, was im eigenen
Forum geschrieben wird. 
Gruß, Jörg
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Jolanda, Friday, 21.06.2002, 17:15 (vor 8572 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jörg am 21. Juni 2002 11:11:17:
---oh ich muss mir noch ganz andere Dinge gefallen lassen Jörg...ich muss mir vorwerfen lassen, ich würde mich für die falschen Menschen entscheiden, mein Blick wäre getrübt, ich wäre naiv und dumm, falsch und verlogen.
Ich bin so vieles Jörg, so viele wissen, wie ich bin, obwohl sie mich kein bisschen kennen. Na und...ich bin doch alles...jeder kann sich aussuchen, was er möchte....wenn es ihnen hilft mit ihren persönlichen Differenzen besser klar zu kommen.
Gruss
Jolanda
Re: Na sowas...
XRay, Friday, 21.06.2002, 18:27 (vor 8572 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jolanda am 21. Juni 2002 14:15:14:
.. da hat wohl wieder jemand versehentlich den Notaus-Knopf erwischt...
Re: Na sowas...
Jolanda, Friday, 21.06.2002, 21:33 (vor 8572 Tagen) @ XRay
Als Antwort auf: Re: Na sowas... von XRay am 21. Juni 2002 15:27:25:
du bringst mich wieder mal zum grinsen, der Teufel weiss, wie du das schaffst, ich weiss nicht XRay....ich bin ein bisschem müde, mehr so in mir drin....dann neige ich zur Ironie...hilft mir eben...!
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Frau*****, Friday, 21.06.2002, 14:03 (vor 8572 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Arne Hoffmann am 20. Juni 2002 22:41:25:
Aber das eigentliche Problem ist, dass wir tatsächlich eine sehr einflussreiche Bewegung im Lande haben, die denkt, Fakten und Zahlen seien bei der Problemlösung unwichtig
hallo arne,
natürlich sind fakten, zahlen sehr wichtig; aber was hier stattfindet ist ja nicht eine empirische erfassung, sondern eine sammlung von *halbwissen,vorurteilen und spekulationen*.
interessant wäre es, auf strukturen abzuzielen, die mann/frau von gesellschaftlicher macht ausschließen wollen.
und da geht es auch um strukturen, die jahrhundertelang funktionieren, manchmal im halbdunkel liegen, kaum beachtet sind und doch eine enorme wirkung erzielen.
ich denke da z.b. an die [link=http://www.maennerrat.de/maennerbuende.htm"target="blank]männerbünde[/link], an die altherrenclubs, die fast unsichtbar in kommunen, städten die fäden ziehen. nehmen wir doch einfach mal die *studentenverbindungen*, die überwiegend nur für männer zugelassen werden. hier werden verbindungen fürs leben, für die karriere geknüpft.
sicher wirst du in tübingen oder mainz (du bist doch von dort?)auch feststellen, daß die *kommunale prominenz* aus solchen *männernetzwerken* hervorgeht.
nun, frauen haben solche netzwerke nicht, die etabliert und akzeptiert sind und *macht, chancen* eröffnen, fördern und vergeben können.
diese kungelei ist fast reine männersache.
wenn jetzt einige *nischen* für frauen entstehen, ist das nichts gegen diese *männernetzwerke*, die sich bereits in strukturen verfestigt haben.
auf den burschenschaftler arne *einen-dreifachen-salamander*.
gruß
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
Frau*****, Thursday, 20.06.2002, 22:34 (vor 8573 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jens am 20. Juni 2002 18:31:39:
Ich habe in meinem ganzen Leben selten so gelacht! Ich hoffe nicht, dass dies die "weibliche Logik" ist - wenn ja, dann: "Armes Universium!"
Jens
ja, du kicherst noch immer wie ein *kleiner lachsack* vor dich hin, nur verunsicherst du mit deiner *erbsenzählerei* keine der hier schreibenden frauen.
Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert.
elwu, Thursday, 20.06.2002, 23:04 (vor 8573 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Frau***** am 20. Juni 2002 19:34:09:
ja, du kicherst noch immer wie ein *kleiner lachsack* vor dich hin, nur verunsicherst du mit deiner *erbsenzählerei* keine der hier schreibenden frauen.
Erbsenzählerei? Wer in einr Diskussion von anderen Fakten für deren Tatsachenbehauptungen verlangt, sollte dann auch akzeptieren, wenn selbiges im Gegenzug von ihm erwartet wird. Und zwar unabhängig vom jeweiligen Geschlecht.
Gruß,
elwu,
bei dieser Verhandlungsführung verstehe ich immer besser, warum relativ wenig Frauen in Spitzenpositionen in der Wirtschaft zu finden sind. Wie will man da jemals zu Potte kommen?
Wollt ihr mal wider Eurer Feindbild pflegen?
Beatrix, Friday, 21.06.2002, 03:37 (vor 8573 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jens am 20. Juni 2002 18:31:39:
Hallo Jens,
da hier ja sowieso jedes meiner Worte auf die Goldwaage gelegt wird, freut es mich, daß Dir diese Unstimmigkeit aufgefallen ist.
Die war nämlich beabsichtigt.
Ich war es nämlich leid.
Deshalb hab ich es mal mit männlichem "Diskussionsstil" versucht.
Und dazu gehört offenbar, daß man ständig für alles und jedes Belege anführen soll.
Von mir wurden dauernd Beweise verlangt, aber umgekehrt werden lauter unbewiesene Behauptungen aufgestellt. Warum nämlich die reine Existenz von geschlechtspezifischen Angeboten ungerechtfertigt sein soll, wurde bisher von niemandem erklärt.
Ich stelle fest, daß es keine Rolle spielt, wie ich argumentiere: ob ich Fakten bringe in Form von Statistiken, von wiss. Studien, von ganzen Büchern, ob ich persönlich argumentiere, oder ob ich sogar Euren Stil imitiere, mich also versuche anzupassen, - in jedem Fall wird meine Meinung nicht akzeptiert, wird mir oft genug das Wort im Munde rumgedreht,versucht man mich zu diskreditieren und lächerlich zu machen.
Das ist Diskriminierung!
Aber lassen wir das. Es ist eh zwecklos.
Wer nicht verstehen will, der läßt es halt...
ciao
Beatrix
Re: Wollt ihr mal wider Eurer Feindbild pflegen?
elwu, Friday, 21.06.2002, 03:57 (vor 8573 Tagen) @ Beatrix
Als Antwort auf: Wollt ihr mal wider Eurer Feindbild pflegen? von Beatrix am 21. Juni 2002 00:37:50:
Deshalb hab ich es mal mit männlichem "Diskussionsstil" versucht.
Und dazu gehört offenbar, daß man ständig für alles und jedes Belege anführen soll.
Jo, und darin ist Mann aber gegenseitig konsistent. Du schreibst ganz richtig: du hast dich darin versucht.
Der Versuch ist mißglückt, weil du mitten im Spiel versucht hast, die Regeln auf weiblichen Diskussionsstil zu ändern. Und das funzt halt nicht. Regeln werden ein mal aufgestellt, und dann halten sich alle Mitdiskutanten daran, sonst ist die Diskussion niemals zielführend.
Gruß,
elwu
Re: Das Vorrecht ist der Feind des Rechts....
XRay, Friday, 21.06.2002, 05:14 (vor 8573 Tagen) @ Beatrix
Als Antwort auf: Wollt ihr mal wider Eurer Feindbild pflegen? von Beatrix am 21. Juni 2002 00:37:50:
.. oder siehst du das etwa anders?
Re: Wollt ihr mal wider Eurer Feindbild pflegen?
Jens, Friday, 21.06.2002, 05:17 (vor 8572 Tagen) @ Beatrix
Als Antwort auf: Wollt ihr mal wider Eurer Feindbild pflegen? von Beatrix am 21. Juni 2002 00:37:50:
Hallo Jens,
[quote]da hier ja sowieso jedes meiner Worte auf die Goldwaage gelegt wird, freut es mich, daß Dir diese Unstimmigkeit aufgefallen ist.
Die war nämlich beabsichtigt.
Ich war es nämlich leid.
Deshalb hab ich es mal mit männlichem "Diskussionsstil" versucht.[/quote]
Hallo Beatrix
Vielleicht hast du nun erkannt hast, daß die Frage nach Belegen keine Rhetorische Frage darstellt, wo der andere nicht weiter weiß, sondern eine Frage nach Belegen ist, auf die es auch eine vernünftige Antwort geben soll. Jörg hat Belege gefunden, und dir vernünftig geantwortet. Du hast es - zumindest in meinem Falle - nicht.
Von mir wurden dauernd Beweise verlangt, aber umgekehrt werden lauter unbewiesene Behauptungen aufgestellt. Warum nämlich die reine Existenz von geschlechtspezifischen Angeboten ungerechtfertigt sein soll, wurde bisher von niemandem erklärt.
Wurde schon erklärt, aber ich erkläre es gerne nochmal:
Nur weil etwas Frauenschwimmen, Frauensaune oder Frauenbibliothek heißt bzw. das Wort "Frau" drin vorkommt, bedeutet das nicht, daß dies "geschlechtsspezifische Angebote sind", denn Männer gehen auch Schwimmen, Männer gehen auch in die Sauna, und staune: Männer möchten auch Bücher lesen, die manche Frauen als das Ultimaratio aller Dinge betrachten, auch wenn es nur als Negativbeispiel herhalten soll. Es gibt keine Bücher, die streng einem Geschlecht zuzuordnen sind, und daß es der Gleichberechtigung dienlicher wäre, die Literatur der Frauenbibliothek in eine normale Bibliothek zu verfrachten, da dort auch Bücher der Gegendarstellung vorhanden sind, und somit ein objektiveres Bild zu fördern habe ich auch schon erwähnt. Ein objektives Bild, an dem Feministinnen anscheinend nicht interessiert sind. (siehe hier)
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: ich habe nicht dagegen, wenn Geld vom Staat zur Unterstützung von Schwangerschaftsgymnastik veranschlagt wird. DAS ist ein "reines geschlechtsspezifisches" Angebot.
Ich stelle fest, daß es keine Rolle spielt, wie ich argumentiere: ob ich Fakten bringe in Form von Statistiken, von wiss. Studien, von ganzen Büchern, ob ich persönlich argumentiere, oder ob ich sogar Euren Stil imitiere, mich also versuche anzupassen, - in jedem Fall wird meine Meinung nicht akzeptiert, wird mir oft genug das Wort im Munde rumgedreht,versucht man mich zu diskreditieren und lächerlich zu machen.
Herr Gott nochmal. Eine staatlich geförderte Männerbevorzugung, die in ähnlicher Form nicht für Frauen existiert, wäre eine einfache Tatsache gewesen. Wie z.B. für Frauen die Frauenbibliotheken, die Frauenförderkurser an den Schulen für Berufsorientierunt (Männer brauchen ja keine orientierung - verstehe), der Girlsday und die Frauenbeauftragte (Männerbeauftragter ist ja von vornherein unnötig...lach), Frauenhäuser, Frauentaxi (Männer sind ja immer sicher auf dem Nachhauseweg.) ...usw. ..usf.
Frauenhäuser sind z.B. gut, gibt es aber nicht im vergleichbaren Umfang für Männer - nur nochmal (sicherheitshalber) erwähnt.
Das ist Diskriminierung!
Nur weil ich deine Fehler in der Argumentationsweise aufzeige, ist das noch lange nicht, ein "Diskriminieren". Ich möchte dir auch keine Wort im Munde herumdrehen, so wie es Maya bei mir gemacht hat, wo aus meinem "Frauenbibliotheken besuchen", ein "Frauenbibliothken stürmen" wurde.
Diskriminierung ist z.B. die Aussage von bestimmten Feministinnen, zur Begründung, warum Männerhäuser unnötig wären: sie würden sich schon selbst zu helfen wissen - wenns Nacht nach Hause gehen soll, gilt anscheinend das gleiche Motto. DAS ist Diskriminierung!
Diskriminierung ist auch, wenn Männer nicht die gleiche Sicherheit nach dem nach Hause weg zugesichert wird, wie Frauen durch das Frauentaxi, welches die Männer durch Steuern noch mitfinanzieren MÜSSEN. Gleiches gilt für weiter oben... und da kommt auch die für dich schwer verständliche Lolli-Geschichte ins Spiel, mit den all zu vielen Zahlen, die aber genau DAS PROBLEM zeigt - du WILLST es nicht sehen, da hat dich dein Gefühl schon verlassen!
Aber lassen wir das. Es ist eh zwecklos.
Glaube ich auch, aber ich sage es nochmal: nenne mir 3, 4 Punkte, die eine staatliche geförderte Bevorzugung der Männer darstellt, ohne daß es soetwas im ähnlichen und ausreichendem Maße für Frauen gibt.
Oder gib einfach zu, daß dir keine Punkte einfallen und deine Behauptung schlichtweg einem Irrtum unterlag - oder besser: einem falschen Gefühl.
Gruß,
Jens
Übrigens: ICH bin ICH und nicht der Feminismus! n/t
Beatrix, Saturday, 22.06.2002, 03:58 (vor 8572 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Beatrix - oder: wie der Feminismus funktioniert. von Jens am 20. Juni 2002 18:31:39:
Re: Übrigens: ICH bin ICH und nicht der Feminismus! n/t
Jens, Saturday, 22.06.2002, 04:35 (vor 8572 Tagen) @ Beatrix
Als Antwort auf: Übrigens: ICH bin ICH und nicht der Feminismus! n/t von Beatrix am 22. Juni 2002 00:58:03:
Hat doch auch niemand behauptet!
Übrigens habe ich noch auf diesen Satz von dir : Von mir wurden dauernd Beweise verlangt, aber umgekehrt werden lauter unbewiesene Behauptungen aufgestellt. Warum nämlich die reine Existenz von geschlechtspezifischen Angeboten ungerechtfertigt sein soll, wurde bisher von niemandem erklärt.
hier eine Antwort gegeben. Was hältst du denn von der Antwort, so nur vom Gefühl her (erstmal) Ich will mich jetzt nicht lustig über dich machen, möchte aber von dir gerne mal eine ernsthafte Antwort bekommen.
Gruß,
Jens
Re: Übrigens: ICH bin ICH und nicht der Feminismus! n/t
Norbert, Saturday, 22.06.2002, 18:20 (vor 8571 Tagen) @ Beatrix
Als Antwort auf: Übrigens: ICH bin ICH und nicht der Feminismus! n/t von Beatrix am 22. Juni 2002 00:58:03:
Hi Beatrix.
Es will dich auch niemand in die Pfanne hauen.
Nur, kannst du nicht Behauptungen aufstellen, und dann Nachfragen allenfalls mit Gegenfragen beantworten.
Wenn du so rumeierst machst du dich unglaubwürdig.
Du bist in eine Falle getappt, die der Feminismus dir gestellt hat.
Du hast ein feministisches Dogma ausgesprochen, welches aber nicht belegt werden kann.
Und hier sind einige, die sich von Frauen einiges haben gefallen lassen, und nicht mehr weiter bereit sind mit sich bestimmte Sachen machen lassen.
Dazu gehören u.a.:
femistische Pseudo-Wahrheiten so stehen lassen
der Frau, weil sie es will, das letzte Wort lassen
sich selber ausfragen zu lassen, selbst aber keine Antworten zu bekommen
Fakten zu nennen, im Gegenzug nur feministische Phrasen zu hören
eine Kollektivschuld für das angebliche Patriarchat zu übernehmen, ja, nicht mal mehr sich dieses vorhalten zu lassen
Gewissensbisse, nur weil wir Männer sind
Männerverächtlichmachung zu tolerieren
...
Weißt du, ich halte dich überhaupt nicht für eine Feministin.
Aber du bist genau so wie unzählige andere Menschen in einer Zeit aufgewachsen in der der Feminismus viele Behauptungen aufgestellt, und immer wieder wiederholt hat, die du als Wahrheit aufgenommen hast.
Diese subtile Indoktrination oder auch Gehirnwäsche hat ihre Wirkung gehabt, auf alle Geschlechter.
Wie gesagt, damit stehst du nicht allein.
Viele plappern 'Wahrheiten' nach, ohne nachzudenken.
Glauben ersetzt Wissen.
Nur haben nun Menschen diese Ideologie als solche erkannt, ebenso ihre Methoden, und wehren sich dagegen.
Die Nutzniesser dieser Ideologie hingegen bekämpfen dieses, auch mit illegitimen Methoden. Klar sie würden ihre Pfründe verlieren.
Gruß
Norbert
Re: Übrigens: ICH bin ICH und nicht der Feminismus! n/t
Jolanda, Saturday, 22.06.2002, 18:41 (vor 8571 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Übrigens: ICH bin ICH und nicht der Feminismus! n/t von Norbert am 22. Juni 2002 15:20:54:
Hallo Norbert
Das war in meinen Augen der beste Beitrag zu diesem Thema, der hier geschrieben wurde.
Ich schätze hier die Sachlichkeit und das Wohlwollen, dass man trotz aller Kritik daraus lesen kann.
Kompliment!
Gruss
Jolanda