Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Genialer Schachzug von Seehofer (Politik)

tutnichtszursache, Wednesday, 19.09.2018, 22:08 (vor 2048 Tagen) @ adler

Aber wenn Rufe nach Absetzung kommen, dann kann man ihn doch nicht noch befördern, wie das ja scheinbar gemacht wird. Denn wenn jemand einen Fehler macht, dann kann man ihn doch nicht noch in einen verantwortungsvolleren Job hiefen.


Er hat ja keinen Fehler gemacht. Er hat nur das Richtige gesagt im Falschen. Das Falsche, das ist in dem Fall das sozialistische Merkel-Regime.

Aus der Perspektive Merkel und Nahles hat er aber einen Fehler begangen und jene müssen die Beförderung ja mit tragen, obwohl es zumindest in der SPD-Basis ziemlich rumort deswegen. Aus der CDU habe ich dazu noch nichts vernommen.

Diesmal wurde die kleine GroKo gleich von zwei Seiten sturmreif geschossen.

Das müßte doch eine Steilvorlage für die AFD sein, die evtl. einen Keil zw. SPD und CDU/CSU treiben könnte. Vielleicht sogar zw. CDU und CSU.

Auf der einen Seite lauerte die schrumpfende sPd mit ihrer maulgroßen Vorsitzenden Andrea Nahles. Sie und weitere Lemminge wollten Blut sehen. Maaßen auf die Schlachtbank. Nahles drohte mit dem Ende der "GroKo".

Das dürfte zumindest in etwa 40 Prozent der Bevölkerung gefallen. Außerhalb der MicroGroKo stützen nur noch die Grünen diese Koalition.

Dass Merkel keine Eier in der Hose hat, sieht man an ihrem Einknicken. Ich hätte das durchgezogen! Nahles hätte nicht mehr zurückkönnen, so wie dei sich positioniert hatte, obwohl ihr der Arsch dabei auf Grundeis gegangen wäre. Denn was wäre dabei herausgekommen?

Merkel wollte den Maaßen doch auch los haben. Zumindest erweckt das bei mir den Eindruck. Nur Seehofer war dagegen. Es hätte nur noch die Alternative gegeben, Seehofer abzusägen. Das hätte dann wohl zu einem Bruch zw. CDU und CSU geführt und Merkel hätte in einer Minderheitenregierung, die sie scheinbar auf den Tod nicht leiden mag, mit der SPD weiter machen können. Mit den Grünen an der Seite wäre der Laden sogar gestärkt worden.

Das Ergebnis wären zwangsläufig Neuwahlen gewesen und damit endlich das Ende der sPd als "Volkspartei". Projekt 18, wir haben es erreicht.

Kann man nicht innerhalb einer Legislaturperiode neue Koalitionen eingehen? Ohne CSU wäre doch auch eine CDU-SPD-Grüne-Koalition denkbar.

Auf der anderen Seite bin ich mir sicher: Hätte sie Maaßen entlassen, dann hätte Seehofer hingeschmissen, mit katastophalen Konsequenzen für das Verhältnis der "Schwesternparteien". Bayernwahlen hin oder her, der zieht durch, was er sich mal vorgenommen hat. Und ich denke, das hätte der CSU bei der Bayernwahl sogar ein paar Punkte gebracht.

Es hätte vielleicht Vorteile für die Bayernwahl gebracht, wobei der Einfluß der CSU in Berlin geschwächt worden wäre und das hätte wohl auch der CSU geschadet. Bayern kann sich auch nicht isoliert sehen. Genau das hätten die Wähler dewr CSU auch quittiert.

Und da hat er ihr ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen konnte und auf das ich auch nicht gekommen wäre. Weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass die Politkaste sich noch Pöstchen geschaffen hat, in der man noch mehr Geld geschenkt bekommt, als wenn einer Chef einer großen Bundesbehörde ist, dafür mit viel weniger Verantwortung und viel weniger im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ein ruhiges, hochbezahltes Plätzchen also.

Es wurde ja kein neues Pöstchen geschaffen. Es mußte ein SPD-Naher Mann für Maaßen seinen Platz räumen. Das stößt der SPD doch eben auch sauer auf.


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