Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Antifaschistische Initiative Mainz-Wiesbaden ruft zu "kreativem Unmut" auf (Projekte)

Sigmundus Alkus, Saturday, 12.01.2013, 18:49 (vor 4133 Tagen)

und zwar gegen einen geplanten Vortrag von Monika Ebeling an der Uni Mainz, veranstaltet vom autonomen Elternreferat Mainz (klingt eigentlich nach Gesinnungsgenossen):

http://anonym.to/?http://animawi.blogsport.de/2013/01/09/14-01-2013-antifeministen-an-der-uni-mainz-stoeren/

"Dieses harmonische Bild wird allerdings vom geplanten Auftritt der
Antifeministin Monika Ebeling gestört. Die ehemalige
Gleichberechtigungsbeauftragte der Stadt Goslar propagiert ein
konservatives Familienbild und spricht sich gegen die Unterstützung
von Frauenhäusern aus."

Belege für dieses konservative Familienbild finden sich freilich nicht.

Mit diesen Positionen trifft sie in den
entsprechenden Kreisen auf positive Resonanz, sie selbst trat 2011
beim 2. Internationalen Antifeminismus-Treffen als Rednerin auf.

Und das 3. Treffen nicht zu vergessen.

Es wäre zu kurz gegriffen, den Referent_innen des Elternreferates
politische Naivität oder Unwissen zu unterstellen. Die Veranstaltung
wird auf der Seite des Referats mit „Geschlechterapartheid“ getaggt,
einem Begriff, mit dem in der Maskulinisten-Szene die angebliche
Unterdrückung von Männern bezeichnet wird. Dieser wenig
umgangssprachliche, szeneinterne Ausdruck legt eine ideologische Nähe,
vorsichtig formuliert, zumindest nahe.

Ja, die bösen Maskulinisten. Mit Begriffen haben es Radikale halt nicht so. Selbstverständlich darf in einem solchen Artikel nicht versäumt werden, den Gegner in die rechte Ecke zu stellen:

Zusätzlich schreibt der erklärte Männerrechtler Arne Hoffmann auf
seinem Blog „genderama“, dass er eine persönliche Einladung vom
Elternreferat erhalten habe und kündigt seine Anwesenheit beim Vortrag
und der anschließenden Diskussion an. Arne Hoffmann ist als Autor der
Rechts-Konservativen Jungen Freiheit und als Redaktionsmitglied des
Magazins „eigentümlich.frei“ ein Protagonist der sogenannten Neuen
Rechten. Er ist zusätzlich Mitbegründer und aktueller Schriftführer
des antifeministischen Vereins Agens e.V.

Den Kommentar von dem "rechten" Arne Hoffmann findet man hier:

http://genderama.blogspot.de/

Diese Fakten lassen für uns nur den Schluss zu, dass im Elternreferat
unter dem Deckmantel einer Gleichstellungspolitik konservativsten
Positionen Raum gegeben werden, die keinesfalls unwiedersprochen
bleiben dürfen.

Die kritische linke fordert daher das Autonome Elternreferat auf, die
geplante Veranstaltung abzusagen und vorhandenes Werbematerial
einzustampfen.

Hoffentlich sind die Zeiten vorbei, in denen solchen Forderungen so einfach nachgegeben wird. Zum Schluss folgen noch als "Belege" eine Reihe von Links auf diese total "seriösen" Artikel bei Wikipedia. Das sagt eigentlich schon alles.


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