Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Muttertag und eine empathielose Lehrerin (Frauen)

wolle pelz, Berlin, Wednesday, 13.05.2015, 11:15 (vor 3273 Tagen) @ Christine

Danke für Deinen Beitrag.

Natürlich wird sich erst später herausstellen, was das Fehlen der Mutter für meinen Sohn bedeutet. Es ist immer wieder erschreckend, wenn Mütter, die ihren Kindern die Väter entziehen, aussagen, dass es den Kindern doch ohne den Vater gut gehe und es keine Auswirkungen gäbe. Diese Dinge kann man erst beurteilen, wenn das Kind erwachsen ist und die Entwicklung mehr oder weniger abgeschlossen ist. Vor allem muss es das Kind selbst beurteilen.

Bei meinem Sohn ist es allerdings so:
Seine Mutter war schwer Borderline erkrankt. Es wäre für ihn weitaus schädlicher gewesen, wenn er bei seiner Mutter aufgewachsen wäre. Ich habe versucht ihn bei ihr heraus zu holen, bin aber an der deutschen Gerichtsbarkeit gescheitert. Da hat es auch nicht geholfen, dass sie Familienhilfe hatte, um klar zu kommen und sie täglich in die Tagesklinik musste. Als Mann steht man ganz schnell gegen die Familiengerichtsbarkeit und das Jugendamt.

Ich finde es allerdings traurig, dass ich meinem Sohn keine Familie bieten kann und war zunächst auch richtig sprachlos, dass mein Sohn von der Muttertagsbastelei ausgeschlossen wurde. Er hat es recht cool weggesteckt, weil er das Gebastelte albern fand. Er steht halt nicht auf diese "Ich-habe-Dich-sooooo-lieb-Geschenke". Wir sind halt ein recht cooles Team und brauchen solche Bekundungen nicht. ;)

Meine eigenen Erfahrungen mit meiner Mutter und eben der Mutter meines Sohnes hat mich dann diesen Artikel schreiben lassen. Meine Erfahrungen passen halt nicht zum <i>Eine-Mutter-ist-unersetzbar-Schama</i>.

Die Lehrerin hat aber vor allem <b>kinderfeindlich</b> gehandelt, weil es ihr offensichtlich egal war, was mein Sohn dabei empfinden könnte, wenn er vom Basteln ausgeschlossen wird. Er hat keine Mutter und darf dann nicht mit basteln. Zweimal einen drauf.

Er ist aber mittlerweile sehr cool geworden, was manche Dinge anbelangt und hat sich realistisch angesehen, was gebastelt wird. Letztendlich empfinde ich das Verhalten der Lehrerin aber als Katastrophe und Bankrotterklärung gegenüber dem Kind.

Mein Muttertagsartikel ist auch davon geprägt, dass sich meine Mutter nicht zum Geburtstag meines Sohnes gemeldet hat. Das ist nach Weihnachten dann schon das zweite Mal zu dem sie sich nicht bei meinem Sohn meldet. Das Verhältnis zu mir sollte egal sein. Mein Sohn ist nicht ich und mein Sohn ist immerhin ihr Enkel.

Gut, genug des Seelenstriptease.


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