Die grüne Entkollektivierung schafft nur neue Kollektive. (Politik)

Musharraf Naveed Khan, Saturday, 25.10.2014, 10:34 (vor 3473 Tagen) @ Wiki

Das Interessante an deren Argumentation ist eigentlich das versteckte Anliegen: In dem die dem einzelnen Menschen mehr Autonomie und Selbstbestimmungsrecht vermeintlich zusprechen wollen, damit den "Kollektivismus" der Familie aufheben wollen, schaffen sie im Umkehrschluss - obwohl sie linkes Gedankengut vehement ablehnen - wiederum ein Kollektiv der autarken Individuen. Wenn z.B. die Grünen wirklich etwas mit Selbstbestimmungsrecht am Hut hätten, dann hätte die EU-Harms (Grüne) z.B. den Ostukrainern und Krimianer dieses Selbstbestimmungsrecht ebenfalls zuerkannt. Das wiederum reflektiert deren Denken, denn was man im Kleinen nicht kann, will man auch im Großen nicht.

Hinter dem Anliegen, autarke Individuen zu schaffen verbirgt sich nicht mehr als der kapitalistische Gedanke von der Zerschlagung der Volksmassen. Uneinige und entkollektivierte Volksmassen sind keine Gefahr für die Macht der politischen Klasse, hier auch der Grünen. Die will man zwanghaft und zum Eigennutz erhalten. Angeblich missbraucht die politische Klasse diese Macht nicht, denn sie gibt vor zum Wohle des Volkes zu handeln. Macht und Machtmissbrauch allerdings gehören symbiotisch zusammen. Wer Macht nicht missbraucht, hat keine Macht mehr. Insofern ist deren Anliegen der Familienzerstörung und Individualisierung von Menschen nur der Anfang einer langen und logischen Kette, der es denen ermöglicht, sich die Fettaugen von der Suppe zu löffeln. Wenn Grün nicht mehr läuft, wechseln diese Leute problemlos die Farbe. Das Prinzip bleibt.