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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Sexuelle Selektion und Religion (Frauen)

Conny, NRW, Wednesday, 21.08.2013, 00:37 (vor 3919 Tagen) @ Rainer

Sexuelle Selektion und Religion
[...]
Zum Abschluss möchte ich den mit einem Zitat von Miller aufzeigen, wie eine religiöse Erklärung der Welt den menschlichen Geist besser anspricht als eine sachlich-wissenschaftliche Erklärung. Stellen wir uns zwei Hominiden vor, die sich über das Wesen der Welt äußern (Miller, 2000, S. 471). Der Hominide Carl behauptet: "Wir sind sterbliche, fehlbare Primaten und können in dieser unbeständigen Savanne nur überleben, weil wir uns zu diesen von Eifersucht zerfressenen Gruppen zusammengeschlossen haben. Das gesamte Gebiet, das wir bisher durchstreift haben, ist nur eine winzige Ecke eines gewaltigen Kontinents auf einer unvorstellbar riesigen Kugel, die sich im leeren Raum dreht. Diese Kugel ist milliarden- und abermilliardenmal um einen brennenden Gasball gewandert, der sich eines Tages so weit ausdehnen wird, dass unsere leeren, versteinerten Schädel verbrennen. Ich habe verschiedene zwingende Beweisketten gefunden, die diese Hypothese stützen ...". Der andere Hominide, Candide, hingegen behauptet: "Nein, ich glaube, dass wir unsterbliche Seelen sind und diese wundervollen Körper besitzen, weil der große Gott Wug uns zu seinen Lieblingskreaturen auserkoren hat. Wug schenkte uns dieses fruchtbare Paradies, das gerade so viele Herausforderungen bietet, dass das Leben nicht langweilig wird. Hinter dem Mond singen mystische Nachtigallen unser Loblied, auf einige von uns mehr als auf andere. Über dem blauen Himmelszelt wärmt die lächelnde Sonne unsere Herzen. Wenn wir alt geworden sind und uns am Plappern unserer Enkel erfreuen, wird Wug uns aus diesen Körpern zu unseren Freunden holen, wo wir für immer gebratene Gazellen essen und tanzen werden Ich weiß das, weil Wug mich ausersehen hat, dieses besondere Wissen vergangene Nacht in einem Traum zu empfangen".
Welcher von beiden Primaten ist wohl der interessantere für seine Zuhörer und damit auch der sexuell attraktivere? Unsere Vorfahren waren wohl eher von der Art Candides als von der Art Carls. Im Pleistozän waren Männer, die von jenseits des Horizonts zu berichten wußten, entweder aus eigener Anschauung oder aufgrund göttlicher Offenbarung, bekamen mehr Aufmerksamkeit und waren sexuell attraktiver als Männer, die nur träge herumsaßen und von den Göttern nicht ausgewählt worden waren. Bis zum heutigen Tage ist es so geblieben: Shakespeare ist interessanter als ein wissenschaftliches Lehrbuch über Psychologie, Psychoanalyse interessanter als naturwissenschaftliche Verhaltensanalyse, und religiöse Lehren sind interessanter als agnostische Kurzformeln.
Esoterische Lehren und in großer Vielfalt haben ihren Reiz behalten, für Frauen mehr als für Männer, trotz Aufklärung, trotz mangelnder empirischer Evidenzen, trotz stetiger Falsifikationen.

Interessante Theorie!

Da stellt sich die Frage, ob man einer Frau mit einem Traum der letzten Nacht kommen kann, in dem dem Mann ein Engel erschien, der ihm sagte, daß die Frau, die er Tags darauf vögelt, eine Königin eines sehr mächtigen Landes wird ...


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