Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ansichten eines traurigen Clowns

Michael ⌂, Wednesday, 22.02.2012, 12:38 (vor 4456 Tagen) @ bberlin

Eine wirklich exzellente Analyse und auf wenigen Seiten mehr Methode als auf vielen Seiten der Rosenbrockschen Magisterarbeit.

Zwei Punkte sind mir des Ergänzens wichtig:

(1) Ich halte es für mehr als angebracht, die "Magisterarbeit" von R., die nicht nur den Rubikon der wissenschaftlichen Lauterkeit, sondern auch den des Anstandes überschritten hat, als Exempel eines Genderfaschismus zu betrachten. Wer Beschuldigungen erhebt, diese Beschuldigungen vor Kritik immunisiert, sie für sakrosankt erklärt und damit keinerlei Gespräch mehr zulässt, hat sich als Faschist geoutet. Nicht umsonst sprechen wir von Denunziation.

(2) R. ist aus meiner Sicht mehr der traurige als der "gefährliche" Clown. Ich habe eigentlich keine ideologische "Studie" aus entweder HB- oder Fr.-Ebert-Stiftung in Erinnerung, die so schnell wieder vom Tisch war, wie Rs Machwerk. Woran das liegt, darüber kann man derzeit nur spekulieren, aber sicher ist, dass R. von denen, die ihn vorgeschickt haben und deren Wasserträger er bereitwillig gespielt hat, im Regen stehen gelassen wird. Er ist über kurz oder lang der Kollateralschaden in einem unsinnigen Kampf gegen die Windmühlen der Realität oder wie Fox Mulder sagt: "no government agency has jurisdiction over the truth", und das wird er spätestens dann merken, wenn er versucht, einen Job zu bekommen: Er hat Genderismus studiert, aber leider das falsche Geschlecht, um sicher auf Positionen zu kommen. Er kann sich nur bei Genderisten bewerben, denn ein richtiger Wissenschaftler wird ihn aufgrund seines Stallgeruchs nicht einstellen. Er hat sich internetweit "einen Namen gemacht" und genau das wird dazu führen, dass er auch bei Genderisten keinen Job mehr bekommt - wer will schon jemanden beschäftigen, der offensichtlich Kontroverses produziert und mit dem man sich die Probleme gleich mit ins Haus holt? Deshalb ist R. besser als Figur des traurigen Clowns beschrieben.

Wie enden eigentlich die Ansichten eines Clowns bei Böll?


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