Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Ansichten eines gefährlichen Clowns

Mus Lim ⌂, Wednesday, 22.02.2012, 04:46 (vor 4456 Tagen) @ bberlin

"Glauben Sie's doch einfach", sagte sie, "einfach glauben. Sie können sich nicht vorstellen, wie der eiserne Wille, einfach etwas zu glauben, hilft."

Religion ist wichtig. Das ist keine neue Erkenntnis. Es ist ja nicht von ungefähr, dass der Feminismus wie eine Pseudoreligion daher kommt.

Überzeugen kann es nicht. "Nagel und Schraube, Wissen und Glaube", sagt der Volksmund. Was Hinrich Rosenbrock da zusammengenagelt hat, zeigt kein Wissen, und ist keine Wissenschaft.

Deshalb ja meine Rede, dass die Widerlegung von Michael Klein an der Sache vorbei geht.
Er hätte auch Johannes B. Kerner und Senta Berger das Fehlen wissenschaftlicher Maßstäbe nachweisen können. Hinrich Rosenbrock kann man sehr gut mit Senta Berger vergleichen. Das einzige, was beide tun, ist, nach Stichworten suchen und dann eine Empörung zu inszenieren.
Im Fall von Eva Herman war es das Stichwort "Autobahn", worauf Senta Berger sich echauffierte: "Autobahn. Das geht gar nicht!"

Die Masche ist dieselbe. So wie Eva Herman anhand eines Stichwortes in die rechte Ecke, und damit ins Aus, gestellt wurde, so ist die Aufgabe von Geisterkrampf, Kemplere und Rosenrock, eine ganze Bewegung die Etikette "rechtsextrem" anzubappen. Dass dies nicht wissenschaftlich ist, sein kann, das sieht ein Blinder mit dem Krückstock.

Die Studie will zeigen, dass die Männerrechtler "rechts" stehen und in letzter Zeit "Angriffe" gestartet haben, um Debatten über Geschlechterfragen "zu stören".

Genau, dass ist das Ziel. Man möchte uns bei der überfälligen Gesellschaftdebatte (Untertitel von DFuiZ) nicht dabei haben, deshalb muss man uns bereits im Vorfeld die "Lizenz zum öffentlichen Reden" entziehen.

Bei Frau Herman musste man etwas ruppiger vorgehen, weil sie im Gegensatz zu uns, sehr prominent war.

Da stellt sich die Frage, was überhaupt rechts ist. Hier erfahren wir es nicht. Rosenbrock behauptet nur, dass etwas "rechts" oder "rechtsextrem" ist, ohne zu erklären, was er damit meint.

Darum ging es schon bei Frau Herman nicht.

Und so nennt er keine Programme, keine Positionen und als Namen hauptsächlich einen.
Richtig. Genau den. Der taucht gleich zu Anfang auf ...: "Die Brisanz antifeministischer Ideologien ... wird auch in den Behauptungen des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik deutlich."

Anders Breivik wird von allen Seiten instrumentalisiert. Auch im Gelben Forum gab es Beiträge, welche Breivik als Stichwort auszuschlagen versuchten.

..., was er nach Judith Buttler "Hate Speech" nennt.

Man merkt es ihm an, dass ihm entgeht, wie er mit seiner "Expertise" zum willfährigen Werkzeug der feministischen Hasspropaganda wurde.

Doch solche Feinheiten verschwinden in der Schlamperei eines Nachwuchswissenschaftlers und im Weltbild eines Internet-Idioten, für den eh alles eins ist, und der in der Wunderwelt des Netzes nur die dunkle Seite des Mondes sieht, die alle Katzen grau macht.

Sprachlich wunderbar! ;-)

Damit ist „alles“ gesagt. Schon habe ich Pol A und Pol B gleichgeschaltet. Sie sind nicht mehr zu unterscheiden.

Eine Gleichstellungsbeauftrage hat eine Batterie kurzgeschlossen. Warum? Wegen der Gleichstellung des Plus- und Minus-Pol! ;-)

... ein Mann aus Leipzig, der möglicherweise NPD wählt, mit einem Antifeministen aus Zürich ... Sie wären sogar leicht zu unterscheiden. Es wären einfach nur zwei Männer mit einer Gemeinsamkeit: einer kritische Einstellung zu GM. Sie wären wie zwei Patienten, die zufällig im Wartezimmer nebeneinander sitzen und nur eines gemeinsam haben: Zahnschmerzen. Jeder seine.

Sehr schön auf den Punkt gebracht!

Hoffentlich habe ich nichts vergessen: Die Liste der Anklagepunkte ist lang; es wimmelt im Forum von "Gewaltaufrufen, Frauenhass, Homophobie, offenem biologischen und kulturellen Rassismus". Hinzu kommen noch Essentialismus, Antisemitismus, Volksverhetzung und - einer geht noch - Verfassungsfeindlichkeit.

Er muss halt mit sehr viel Dreck werfen, um sicherzustellen, dass wenigstens etwas hängenbleibt.

"... eine Infrastruktur zur Verfügung, die durchaus von Teilen der Neuen Rechten genutzt werden kann ..." Ein Vorwurf, den man auch gegen die Berliner Verkehrsbetriebe erheben kann.

So ist es. Vielleicht bekommt er ja einen Folgeauftrag. Die Berliner Verkehrsbetriebe als Plattform für die Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts. *lol*

Die stellen mit ihrem S-Bahn Netz eine "Infrastruktur zur Verfügung", die "durchaus" auch "von Teilen" der Schwarzfahrer genutzt werden kann.

Und von Nazis eben auch. (Mitsamt rechtsextremen Gedankenguts im Kopf.)

Upton Sinclair: "Es ist schwierig, jemanden etwas verstehen zu machen, wenn sein Einkommen davon abhängt, es nicht zu verstehen."

Ich sage nur: Helferinnenindustrie!

Es ist eine Gefälligkeitsstudie. Es ist bestellte üble Nachrede. Hinrich Rosenbrock ist (Achtung Tiervergleich) ein Schmierfink, er ist (Achtung Fremdwort) ein Sykophant.

Ein "gewinnsüchtiger Denunziant". (Ich musste auch nachschlagen.)

Who (...) is Hinrich Rosenbrock? Ein 26jähriger Student. Wenn Antifeministen einen Groll hegen und Hass schieben, wird sich der gegen einen Familienrichter oder Anwalt richten. Aber nicht gegen einen Nobody.

Es riecht sehr danach, dass er sich wichtig machen will.
Wie soll man gegen jemand Morddrohungen richten, den man nicht kennt?
Das hört sich in meinen Ohren so an, er hätte gerne welche bekommen ...

Verdächtig ist, dass er schon mit Morddrohungen auftrumpfte, eh die Studie vorgestellt wurde (WDR 5, zur Ankündigung der Veröffentlichung).

Noch bevor(!) ihn überhaupt irgendjemand kannte. Ich tippe hier auf einen Fehler in der Inszenierung. Da ist ihm wohl etwas die Chronologie des inszenierten Dramas entglitten.

Hier wird der Krimi richtig schlecht. Denn der böse Mann hat kein Motiv mehr. Er ist böse, weil er böse ist. Durch und durch.

Daran erkennt man den Auftraggeber. Denn die feministische Ideologie geht apodiktisch von der Frau als Opfer (= gut) und dem Mann als Täter (= böse) aus. Das ist der Ausgangspunkt seines Zirkelschlusses.

Die Studie sagt mehr über den Verfasser aus als über das Thema.

Die Studie sagt mehr über seine AuftrageberInnen aus als über das Thema.
Rosenröckchen ist unwichtig, nur Teil der Inszenierung wie Johannes B. Kerner.

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