Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich will ja nicht meckern

Mus Lim ⌂, Monday, 17.10.2011, 13:43 (vor 4581 Tagen) @ Yussuf K

Weil sich kaum jemand sichtbar gegen die herrschende Familienpolitik auflehnt, sollte man ja schon froh sein, wenn jemand daherkommt und ein alternatives Familienpolitikprogramm vorstellt.

Wenn dann allerdings ein Familienministerium gefordert wird (inzwischen wurde das ja geändert), dann zeigt es, dass die Initiatoren ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben und noch nicht verstanden haben, dass mit der Familienzerstörung eine Machtverschiebung zwischen Staat und Familie zulasten der Familie stattfindet.

Was die kommunalen Jugendämter anrichten ist schon schlimm genug, das wird allerdings überraschend mit dem Vorschlag übertroffen, Jugendämter neu auf Bundesebene zu etablieren. Das zeigt, dass die Initiatoren die Grundlagen des Staates, beispielsweise Subsidiarität, nicht begriffen haben. Jugendämter und "Kinderschutz" auf Bundesebene, da ist es dann ja nur noch ein Schritt, diese Kompetenz an die EU abzutreten.

Also, mir ist die Kinnlade runtergefallen, als ich den ersten Entwurf gelesen habe. Die Lust ist mir dabei auch gleich vergangen.

Jetzt weiß ich auch, warum die herrschende Politik so leichtes Spiel hat: Auf der Gegenseite ist ja kaum Substanz vorhanden. Diese Erkenntnis ist mehr als nur ernüchternd. :-(

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