Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Besser keine Förderung als die momentane für Jungen?

Christine ⌂, Tuesday, 12.10.2010, 12:53 (vor 4952 Tagen) @ Leser

Lieber Leser,

Deine Bemerkungen in diesem Beitrag kann ich nicht nachvollziehen.
Es gibt nicht umsonst den Ausspruch "Gut gedacht ist nicht gleich gut gemacht".
Ehrlich gesagt, habe ich schon vor langer Zeit darüber nachgedacht, ob die Forderung nach Jungenförderung gut war.
Wenn ich sehe, welche Auswirkungen Dissens e.V. auf Jungen hat, die wiederum mit "Neue Wege für Jungs" verbandelt sind, dann wird mir eher übel, als das es mich beruhigt.
Von daher kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn einige der Meinung sind, keine Förderung ist besser als die Förderung, die Jungen momentan "zugute" kommt.
Warum arbeitet das Frauenministerium denn mit Vereinigungen wie o.g. zusammen? Warum sollen Jungen in den Berufen gefördert werden, die für Mädchen als nicht erstrebenswert erachtet werden? Man bringt Jungen kochen und bügeln bei, dabei hätten das Mädchen mindestens genauso nötig.
Mein Sohn kann z.B. auch ohne Förderung exzellent kochen und damit meine ich richtig kochen und keine fertigen Suppengerichte ;-)

Trampelt munter weiter rum, auf Ansätzen, die in die richtige Richtung
gehen.

Nun ich gebe zu, ein paar Punkte sind in dem Antrag drin, die man in heutigen Zeiten beachtenswert finden kann. Wenn ich daran denke, was im Koalitionsvertrag der SPD/Grüne von NRW steht, dann ist die Bundeskoalition in der Tat ein ganzes Stück weiter. Unter einer SPD/Grünen Bundeskoalition wird vermutlich einiges wieder zurück genommen werden, weil in deren Augen ja nur Frauen und Mädchen benachteiligt sind.

Und überlegt mal, ob Menschen wie Kauder, die immerhin die ISUV-Petition
zum Unterhaltsrecht massiv unterstützen und protegierten, nicht vielleicht
auf einem unterstützenswerten Weg sind?!

Das Kauder die Petition unterstützt hat, wußte ich in der Tat nicht und ist wirklich bemerkenswert, da dieses in heutigen Zeiten nicht selbstverständlich ist.

Ich bleibe dabei, das eine oder andere an dem Antrag ist gut, einiges bleibt aus meiner Sicht suspekt, vor allen Dingen unter der Prämisse, das das Frauenministerium mit "Neue Wege für Jungs" zusammenarbeitet.

Einen guten Arbeitstag wünschend - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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