Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: weitgehend off-topic: Bundesverfassungsgericht gibt Beschwerde der JF Recht

Arne Hoffmann, Friday, 01.07.2005, 22:42 (vor 6899 Tagen) @ Jörg Rupp

Als Antwort auf: Re: weitgehend off-topic: Bundesverfassungsgericht gibt Beschwerde der JF Recht von Jörg Rupp am 01. Juli 2005 08:20:

Schön, auf diese Weise herauszufinden, ob du noch hier mitliest. :-) Ich muss dir ja gleich dreimal hintereinander Recht geben. Wo soll das noch hinführen? :D

Die Beobachtung durch den Verfassungsschutz ist natürlich nur ein Beleg dafür, dass diese "Zeitung" rechtsnational ist - rechtsnational ist sie an ihren Inhalten nachweislich identifizierbar.

Och, mit dem Etikett "rechtsnational" für die JF hab ich persönlich keine Probleme. Ich hab mich neulich selbst mal mit einem Redakteur aus der linken Szene unterhalten, wie man die JF einstufen könnte, und wir einigten uns schließlich auf "nationalkonservativ". Komischerweise scheint für dich "konservativ/rechts" und "national" Schimpfworte zu sein. Für mich nicht. Ich kann für mich persönlich nicht nachvollziehen, warum die Nation für die JFler so einen hohen Wert hat, aber so gewichtet halt jeder anders.

Ob sie nun weiter beobachtet werden darf oder nicht ändert an diesen ihren Inhalten nichts.

Stimmt, die waren auch vor diesem Urteil nicht rechtsextrem.

Ich finde ebenso, dass man auch der Nationalzeitung keine Interviews gegen sollte - aber das sehen solche Typen wie Du sicherlich anders - die darf man ja am Kiosk kaufen. Denn Menschen wie Du tun alles, damit sie in der Zeitung stehen - egal in welcher. Macht ja nix. Muss es auch geben.

Ich lass mir jedenfalls von keinem Westentaschen-Robespierre aufdrücken, welche Zeitung man lesen und welcher man Interviews geben darf und welcher nicht. Aber du hast schon Recht, die Zahl der Zeitungen, in denen ich meine Anliegen nicht unterbringen würde, sind eher klein. So spontan fallen mir wirklich nur die "Nationalzeitung" und die Blätter obskurer Sekten ein. Im demokratischen Spektrum der normalen Presse habe ich da in der Tat wenig Probleme.

Na, bin mal ja gespannt, ob die Rechtsextremismuskeule als eure letzte Waffe gegen politische Gegner noch zieht. Nachdem die CDU und die FDP schon dran waren, versucht ihr´s ja momentan ganz verzweifelt bei Oskar und Co., die ihr im Kampf um Wählerstimmen wohl als größte Bedrohung wahrnehmt. Aber ob das ständige "Nazi"-Gebrülle allein noch zieht, damit euch der Wähler seine Stimme gibt? Ich weiß ja nicht ...

*winkewinke* :-)

Arne


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