Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Diffamierung rechtswidrig

Norbert, Friday, 01.07.2005, 12:10 (vor 6899 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: weitgehend off-topic: Bundesverfassungsgericht gibt Beschwerde der JF Recht von Arne Hoffmann am 01. Juli 2005 07:50:22:

Hi

Möglicherweise ist das Thema für mich als Journalist und Liberalen bedeutsamer denn für mich als Männerrechtler. Ein Sieg gegen die Jörg Rupps dieser Welt, die den Leuten vorschreiben wollen, was sie lesen dürfen, erfreut mich naturgemäß mit großer Freude. Aber vielleicht kann diese Entwicklung auch insgesamt als weiteres Zeichen dafür gewendet werden, dass hier ein gewisser linker Totalitarismus allmählich aufgebrochen wird.
Arne

Hi Arne
Nein, ich kann dir da nicht ganz zustimmen.
Es ist deshalb bedeutsam, weil ein Totschlagargument als solches zur Diffamierung gebraucht, nun als rechtswidrig eingestuft wurde.
Mit dem mißliebige Meinungen nach gut(?)dünken einer unkontrollierten Zensur einer freiheitswidrigen Political Correctness unterworfen werden konnte.
Das Urteil zieht auch diese PC richtigerweise in Zweifel.

Und gerade der Radikalfeminismus kämpfte immer mit solchen Mitteln.
Was nun etwas schwerer fallen wird.

Ich erinnere mich gut daran, wie ein Jörg Rupp die Diskussion über die Vaterschaftstest hier abwürgen wollte.
Er schaffte es nicht, und auch seinesgleichen dürfen nicht mehr einfach die Diskussionshoheit mit solchen Mitteln erreichen können.

Offenbar macht sich das BVerfG langsam immer mehr frei vom Gedankengut einer linken Oberfeminstin Limbach, und besinnt sich wieder seiner Aufgabe.
Mit weniger ideologischen Scheuklappen.
Der Fall Görgülü/OLG Naumburg weißt auch in diese Richtung.
Und zeigt den Richtern beim BVerfG wie wenig unfehlbar ihre 'Kollegen' gerade im Bereich Familienrechtsbarkeit doch sind.
Der Mißbrauch der richterlichen Unabhängigkeit wird dabei augenscheinlich.
Eine Reform des Justizwesens erscheint überfällig.
Aber nicht von Juristen für Juristen gemacht.
Rechtsbeugung muß auch als solche verfolgt und bestraft werden.

Gruß
Norbert


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