Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie es zur Heirat der Weiber mit dem Staat kam

Chato, Sunday, 27.09.2009, 03:30 (vor 5337 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ach, so sehr neu ist der Glaube an Papa Staat nicht. Ich erinnere mich
noch an die Zeit, als ich Erstwähler war, das ist über 30 Jahre her. Die
gleichaltrigen Nachbarmädels erklärten mir im Brustton der Überzeugung,
dass 'die da oben schon nichts machen werden, was uns schadet'. Natürlich
wollten sie sich keine anderen Gedanken machen, aus Bequemlichkeit,
Genderquatsch gab es noch nicht.

Das ist zwar zutreffend, weil zutiefst in der Anthropologie verwurzelt: Weiber lassen sich führen und suchen instinktiv danach. Früher haben sie nach diesem Kriterium ihren Ehemann ausgewählt. Der Feminismus hat sie von ihm "befreit". Die entsprechende Bindungsvalenz ist damit unbesetzt. Dieselbe wird aufgegriffen und neu besetzt durch eine gezielt die Weiber korrumpierende Staatsideologie. Das ist nicht so wie früher. Das ist ganz anders als früher. Das ist neu!

Staatliche "Frauenförderung" züchtet eine absolut loyale Jubeltruppe für totale Staatsunterwürfigkeit und ermächtigt dieselbe als erstes, sämtliche privaten Strukturen (also ihre Familien) zu zerschlagen. Was sie bekanntlich in hellen Scharen getan haben und tun. Deshalb sind die Weiber nun mit dem Staat verheiratet. Mit irgend jemandem müssen sie ja schließlich verheiratet sein. Das ist, alles in allem, viel effektiver als die Hitlerjugend und führt vor allem viel schneller zur Freiheit.

Warum hat das überhaupt funktioniert? Weil die infantilen Post-68er-Männchen die "Befreiung von allem" ebenfalls ganz chic fanden, da sie sich ein paar Fickerchen gratis davon versprachen. Hehrer waren die Ziele dieser verblödeten Jüngelchen ja nicht gewesen. Heute schauen die Daueradoleszenten verdutzt in eine leere Röhre und haben gar nichts mehr. Und ihre selbstbestimmt von ihnen geschiedenen "privilegierten Frauen" werden, wenn sie für's Zerstören des Menschen nicht mehr benötigt werden, ebenfalls nichts mehr haben – außer Frust, Einsamkeit, Panik, Alter, Krankheit und Tod.

Menschen wachen erst auf, wenn sie selbst getroffen werden.

Nein, nicht wenn sie richtig getroffen werden. Beim Blattschuß wachen sie nicht auf, sondern gehen drauf. Das ist wie beim röhrenden Hirsch im Wald.

Der Mensch ist frei. Was er erwählt, wird ihm zuteil. Wenn er "von allem" befreit sein will, dann hat er halt gar nichts mehr. Freiheit halt. So einfach ist das.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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