Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kurze Antwort auf MuS Lims Frage

Bero, Thursday, 05.04.2012, 00:37 (vor 4430 Tagen) @ Detektor

Sollen sie sich doch beklatschen und bejohlen. Hat man alles doch schon
tausendmal gelesen, ehrlich gesagt.

Was würdest du diesem Absatz für eine Gültigkeit bezogen auf Arne Hoffmann und seine Interviews mit den Lichtgestalten der linken Männerrechtsbewegung zumessen?
:o)

Was ICH schon tausendmal gelesen habe und was mir zu den Ohren rauskommt und nur noch Brechreiz auslöst:
§1 Die Frauenbewegung war ja sowas von berechtigt wegen all dieser schlimmen Unterdrückung damals, und
§2 Man selbst war ja früher total frauenbewegt, und ist das eigentlich auch heute noch, aber nur noch bis zur Gleichheitsgrenze, weil man ja gemerkt hat, dass es auch Benachteiligungen von Männern gebe (bei gleichzeitig vorhandenen Benachteiligungen von Frauen, das muss betont werden)
§3 Man ist ja nur für wirkliche Gleichberechtigung. Gelegentlich bei gleichen Pflichten. Ungleiche Fähigkeiten und ungleiches Leistungsvermögen interessieren nicht. Ungleiche Interessenlagen und natürliche Neigungen nur im Ausnahmefall.
usw. usf.

Was mich daran ankotzt, ist nicht nur diese vorauseilende Schleimerei, und auch nicht dieser wissentliche Selbstbetrug. Es ist vor allem diese typisch linke Falschheit und Verlogenheit und Realitätsverleugnung, die ich übrigens für wahrhaft frauenfeindlich halte. Jeder, der so einen Scheiss von sich gibt und einen IQ über Zimmertemperatur hat, weiss schliesslich, dass er da lügt und betrügt. In der Regel zum eigenen Vorteil. Er ist skrupellos genug, die Dummheit und Leichtgläubigkeit der voll wahlberechtigten Weiber zu seinem Vorteil auszunutzen.

Man kann nicht genug fressen, um so viel zu kotzen wie man müsste angesichts dieses Geflechts aus Lüge und Betrug als Lebensprämisse. Und ich kann durchaus die Irritation der linken Männerrechtler nachvollziehen, deren moralfreies Denken in etwa mit "Aber ich verspreche dir doch Vorteile oder Verbesserungen für dich, wieso bist du da nicht für mich?" ganz gut ausgedrückt ist. Sie kennen ja nur Moralprothesen, weil sie keine echte haben. Sie kennen nur ihren Sumpf aus vorgetäuschter Moral, echte ist ihnen eine terra incognita. Was man selbst nicht empfinden kann, kann man prinzipiell empathisch niemals bei anderen nachvollziehen.


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