Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kommentare möglich: "FrauInnen leben länger - aber wovon?"

Trillian, Monday, 21.11.2011, 23:17 (vor 4541 Tagen) @ Oliver

Siehste! Orchideen-Fächer, die dann allerhöchstens in der sowieso
feminisierten Schulwelt ausgeschüttet werden können.
In der heute den 71% Lehrerinnen nur noch 29% Lehrer gegenüberstehen!
;-)

Orchideen-Fächer sind selten angebotene. Sinologie und so. Du meintest das sicher anders, oder? ;-)
Nur kurz; Ökotropholgie ist ein sehr naturwissenschftliches Studium. (Biochemie, Physik und so), Germanistik eher nicht. Aber die Kombination eröffnet viele Möglichkeiten. Lehrer (im klassischen Sinn) wird man damit nicht. Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich eine höhere Dichte männlicher Erzieher durchaus befürworte. Kinder sollten nicht ausschließlich von Frauen sozialisiert werden. Es ist nur sehr schade, dass eben diese Berufe nur allzu oft unter Männern verpönt sind. Es gibt an der Grundschule meines Sohnes genau EINEN männlichen Lehrer. Mein Sohn ist leider nicht in seiner Klasse.

Welche Kinder?
Akademikerinnen kriegen heute nur noch vernachlässigbare 0,0

Da heben wir - die Akademikerinnen in meinem Umfeld - den Schnitt. Locker auf 2,6. Statistiken... Aber Du hast schon Recht. Das "Kinder hinbekommen" stört mich allerdings.

Das ist ein falscher, frommer Wunsch, der durch einfachen Blick in die
Statistik widerlegt werden kann.

Stastiken. Mal wieder. Niemand zwingt den Mann in einen gefährlichen Job.
Dass Männer häufig die sog. Todesjobs übernehmen steht außer Frage.

Das ist falsch, die Reproduktions-Kosten werden bei der PKV längst auch
auf Männer umgelegt, seit Jahren!
Das solltest du aber als studierte Feministin wissen!

Zu geringsten Anteilen. Ich zahle immer noch 200 Euro mehr. Ist auch ok so. Anmerkung 1 (muss sein):An der "Reproduktion" sind zwei beteiligt.
Anmerkung 2: Ich habe nicht Feminismus studiert. Sondern, siehe oben.

Die Vorsorge unterscheidet sich eklatant zwischen den Geschlechtern.
Frauen werden per Brustkrebs-Aufforderung-Brief ein bestellt.
Männer nicht.

Seit wann bekommen Männer Brustkrebs?

Hautkrebs-Vorsorge-Untersuchungen gibt es für Männer später, obwohl sie
häufiger betroffen sind.

Ich muss an meine Vorsorge-Untersuchungen schon selbst denken. Eigenverantwortung ist das Zauberwort. Ich bekomme keinen Brief. Zumindest keinen medizinischen. Der Mann schon. Einberufung zur Gesundenuntersuchung. Zu der er nicht geht. Sogar der Zahnarzt schreibt ihm regelmäßig alle 6 Monate. Er geht nicht hin.
Ich gehe. Denn ich brauche keine Erinnerung, sondern habe das selbst auf dem Zettel. Denn wir haben Kinder für die wir gesund sein müssen.

Außerdem gibt es seit Jahrzehnten nur Frauengesundheitsberichte auf

Länder und Bundesebene.
Männergesundheitsberichte? Fehlanzeige, und das, obwohl sie über 6 Jahre
geringere Lebenserwartung haben.

Damit fangen sie jetzt ja an. Und. Siehe oben.

So lange Männer eine über 6-Jahre kürzere Lebenserwartung haben ist
jede Frauen-zentrierte Maßnahme wie zB einen alleinigen
Frauengesundheitsbericht eine FAKTISCHE Menschenrechtsverletzung!

Wir haben doch gerade vom Kurti gelernt, dass sich das einschrumpft. Auf 4,7 Jahre.


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