Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kommentare möglich: "FrauInnen leben länger - aber wovon?"

Kurti, Wien, Sunday, 20.11.2011, 20:34 (vor 4548 Tagen) @ Trillian

Du diskutierst Östrogene weg? Interessant.

Ich habe an keiner Stelle die Existenz von Östrogen bestritten. Aufgrund der erdrückenden Fülle soziologischer Fakten jedoch, welche beim Phänomen der kürzeren Lebenserwartung von Männern eine Rolle spielen, auf die ich im Rahmen meiner Recherchen für dieses Buch gestoßen bin, halte ich es für extrem unplausibel, dass daneben biologisch determinierte Fakten auch noch eine Rolle spielen. Ist für mich ein simpler Fall von Verteilungsrechnung.

Die Mönchsstudie kenne ich. Widerlegt das die Östrogen-These?

Wenn keine messbaren Unterschiede in der Lebenserwartung mehr feststellbar sind, ist das zumindest hochgradig naheliegend.

Oder leben Mönche gesünder? (Ich bin fast geneigt, das zu glauben)

Womit wir schon wieder bei soziologischen Einflussgrößen wären.

Da wäre noch Einiges in dem Männerhassbuch (das mir übrigens ausgesprochen gut gefällt, aber warum titulierst Du Dein eigenes Werk so?),

Das war Rainers Idee. Mir schwebte ursprünglich der etwas trockene Titel "Männerrechtler-Lexikon" vor. Rainer meinte dann aber, "Männerhassbuch" wäre knalliger, provokativer, würde mehr Aufsehen erregen. Ja, und der Erfolg des Ganzen hat ihm dann schließlich Recht gegeben.

das ich gerne diskutieren würde,

Habe ich nichts dagegen.

auch, weil es mich zum Teil sehr amüsiert hat (ganz ähnlich wie die umgekehrte Lektüre).

Natürlich, nüchtern betrachtet, ist einiges von dem, was ich da kritisiert habe, kindischer, hirnverbrannter Schwachsinn. Aber solange entsprechend viele (meistens weibliche) Leute diesen Schwachsinn bitter Ernst nehmen und damit anderen Leuten (meistens männlich) das Leben zur Hölle machen, sehe ich mich verpflichtet, das anzuprangern.

Aber Du vermutlich nicht. ;-)
[quote]Fakt zur dritten Potenz.[/quote]
Du bist Wiener.
Du darfst das. Außerdem... der Nick. Ostbahn-Kurti?
Reines Interesse.

Mein Biographie im Telegramm-Stil: Geboren in Moldawien. Ab ungefähr dem zweiten Lebensjahr in der damaligen DDR aufgewachsen. Mit 16 mit der Mutter nach Österreich gegangen. Seit Ende 2004 hier in Wien. Irgendwann in den nächsten Jahren Ösi-Staatsbürgerschaft.

Und dass ich auf den Nick Kurti gekommen bin, das hat familiengeschichtliche Gründe. Kurt hieß der inzwischen verstorbene erstgeborene Sohn meiner (Adoptiv)Großmutter, also mein Onkel. Und als ich noch Kind war, hatte mich meine Großmutter oftmals versehentlich "Kurti" gerufen, wenn sie etwas von mir wollte. Hat sich dann jedes Mal sofort korrigiert: "Ähem, Christoph". Das ist bei älteren Leuten ein verbreitetes Phänomen, dass die Namen der Kinder aus der ersten und zweiten Generation durcheinander gebracht werden. Eine entfernte Cousine von mir, die jetzt auch schon langsam in die Jahre kommt, beobachtet an sich dasselbe.
Und so bin ich auf den Nick gekommen.

Gruß, Kurti


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