Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Blickkontakt (Politik)

Alfonso, Tuesday, 30.01.2018, 12:50 (vor 2877 Tagen) @ Christine

Zuerst weißt Frau Höchst Frau Barley auf ihre mangelhaften Umgangsformen hin: Konkret: Das Frau Barley sie nicht anschaue beim Frage und Antwortspiel.
 
Barleys Antwort: „Wenn sie nicht so tendenziöse Fragen stellen würden, würde sie auch anschauen.“[..]


s_erschrecken Dazu mal folgender Hinweis:

1.) Blickkontakt schafft Vertrauen

Wir vertrauen Personen, die uns direkt in die Augen schauen können mehr als jemandem der scheu unserem Blick ausweicht. Dieses Verhalten lässt sich sehr gut bei Kindern beobachten, die etwas ausgefressen haben. Es wird jeder Trick genutzt, um den Blickkontakt zu vermeiden. Die Kleinen verstecken sich hinter Gegenständen, ziehen die Mütze über die Augen oder schauen betreten zu Boden. Als Erwachsener haben wir immer noch den selben Instinkt unseren Blick zu verstecken, wir sind jedoch an gesellschaftliche Regeln gebunden und verfeinern unsere Signale dementsprechend. Wir können uns schlecht hinter einer Zeitung verstecken, während wir unseren Chef anlügen. Daher benutzen wir raffiniertere Gesten wie z.B. streichen über die Stirn, kratzen an der Augenbraue etc. um unseren Blick teilweise zu verdecken.


Quelle: http://paralinguistik.blogspot.de/2013/10/warum-ist-blickkontakt-eigentlich-so.html


... Fortsetzung "andere Quelle":

Das „richtige“ Maß

Zu wenig Augenkontakt kann desinteressiert, respektlos, unsicher, schüchtern, verlegen oder gar unehrlich wirken. Intensiver Augenkontakt signalisiert Interesse, Wertschätzung des Gegenübers und Wichtigkeit des Inhalts. Wir sollten dabei möglichst auf ein Auge oder die Nasenwurzel des anderen schauen, weil ein von Auge zu Auge springender Blickkontakt unstet, unsicher oder sogar leicht gehetzt wirken kann. Ein fokussierter Blick wirkt fester und klarer, signalisiert mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Verbunden mit einem Lächeln transportieren wir zusätzlich Sympathie. Nur bitte kein Dauerlächeln, damit werden wir weniger ernst genommen. Wir sind eher bereit, jemandem mit klarem, festen Blick und ohne Dauerrundumgrinsen zu vertrauen. Aber Achtung: Ab etwa 5 Sekunden ununterbrochenem, fixierendem Augenkontakt beginnt häufig das als unhöflich oder unangenehm empfundene Anstarren oder gar das als dominant und herausfordernd empfundene „Drohstarren“, welches dem Repertoire des aggressiven Verhaltens zuzurechnen ist (Was guckst du?!).

Kulturabhängigkeit

In westlichen Kulturen wird der direkte Blickkontakt, wie schon ausgeführt mit Einschränkungen, aber generell als positiv empfunden.

In Japan oder China wird ein längerer Blickkontakt als zu offensiv, teils sogar aggressiv und als mangelnder Respekt gewertet. Hier ist es gesellschaftliche Norm, den Blick etwas schweifen zu lassen und dem Gesprächspartner eher auf den Hals als in die Augen zu schauen.

Araber suchen mehr Blickkontakt als Europäer, allerdings nur unter Männern. Nicht miteinander verwandte Männer und Frauen vermeiden den Blickkontakt, weil er oft als Flirtersuch gedeutet wird.

Türken hingegen halten den Blick als Zeichen des Respekts eher nach unten gesenkt. Oftmals wird hier der direkte Blick in die Augen als Missachtung und Versuch der Dominanz erlebt.

Im afro-karibischen Raum gelten nochmal andere Gepflogenheiten. Der Sprechende schaut seine Zuhörer an, diese schauen aber beiseite. Den Sprecher direkt anzuschauen wird oft als herausfordernd und respektlos betrachtet.

Quelle: https://sglscheuermann.com/2015/12/08/der-blickkontakt-mit-koerpersprache-wirkungsvoll-kommunizieren-folge-2/

PS.: Möglicherweise passt sich die komische Frau schon an die kommenden Sitten an. Dann allerdings hätte sie als Frau auch auf diesem Posten nichts mehr verloren. s_happy


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