Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Geschlechtstrieb, Geschlechterverhältnis, Liebe (Gesellschaft)

Rosta, Sunday, 22.05.2016, 03:49 (vor 3487 Tagen) @ Rebell

Du kannst dir auch seine Studie von 2001 anschauen:
https://www.researchgate.net/publication/238048296_Is_There_a_Gender_Difference_in_Strength_of_Sex_Drive_Theoretical_Views_Conceptual_Distinctions_and_a_Review_of_Relevant_Evidence
Zitat daraus:
All the evidence we have reviewed points toward the conclusion that men desire sex more than women.
*auf deutsch
Jeden Beleg den wir überprüft haben führt zur Schlussfolgerung dass Männer einen stärkeren Geschlechtstrieb als Frauen haben.

Du hast geschrieben:

Ich wünsche mir mehr Gleichgültigkeit gegen die allseits propagierte Vergötterung der Sexualität als höchstes Lebensziel. Es gibt anderes, besseres.
Du magst einen niedrigen Geschlechtstrieb haben oder Sex gar als notwendiges Übel sehen. Die meisten da draußen tun es jedoch nicht.

Zum Thema sexuelle Ausbeutung fällt mir lustigerweise eher eine ganz andere Richtung ein: Seinen Sexualtrieb fortan unter Kontrolle zu bringen bzw. kontrolliert auszuleben um dadurch nicht in die mögliche Leistungsbüttel-Falle zu rutschen.


Noch etwas bemerkenswertes zur Vergötterung oder Überhöhung der Sexualität:
Es gab vor 2 Jahren diesen FAZ-Artikel "Ersatzreligion Liebe":
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/egoistische-zweisamkeit-ersatzreligion-liebe-13152087.html
... der übrigens nicht wirklich lesenswert ist. Aber viel eher die Leserkommentare:

Es ist schon richtig, die romantische Liebe ist zur Ersatzreligion geworden. Man gewinnt aber aus der Beschreibung des Artikels eher den Eindruck, das damit der Begriff der zweisamen Liebe besser gestrichen werden sollte, was aber mindestens ebenso unsinnig ist, wie die aktuelle Überhöhung.

Worauf ich nun gegenüber dir und diesem Thread hinaus möchte ist folgender Rat:

Herr Günther, ich möchte Ihnen nicht zu nah treten, aber ich denke, Sie verwechseln hier die Fähigkeit eines Menschen, zu lieben mit der neuen Zivilisationskrankheit, zu sein. Wahr ist, dass fast für alle Menschen das Wort Liebe positiv besetzt ist und es deswegen auch überall dort "benutzt" wird, wo man auf Menschen emotional einwirken will. Zu kritisieren wäre jedoch der Missbrauch dieses Wortes und nicht das, was die Menschen mit diesem Wort assoziieren. Die Liebe ist weder ein Religionsersatz und noch weniger ein Relikt, das in unserer modernen Welt keinen Sinn mehr hat. Die Liebe ist das Fundament jeder Zivilisation. Wenn man heute in unsere Gesellschaft hinein schaut, stellt man fest, dass die Werte, die wert sind, in sich zu tragen, entweder nur noch rudimentär oder gar nicht mehr vorhanden sind. Es geht nicht mehr um "wir", sondern nur noch um "ich". Man liebt also nicht mehr seine Mitmenschen, sondern nur noch sich selbst. Und im Extremfall ist das das Ende jeder Zivilisation. Wer liebt, bleibt ein Mensch.


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