Kommentare doch gelöscht. Egal, hier sind sie (Feminismus)
Sie hat die Kommentare nun doch gelöscht. Egal, hier sind sie:
Maren Töpfer sagte am 27. April 2015 um 12:01 :
Sehr geehrte Frau Schneidewind-Hartnagel!
Sie schreiben hier “Dies entspricht nicht dem parteiinternen Frauenstatut, das eine paritätische Besetzung aller Funktionen vorsieht und hat zu scharfer Kritik aus der Partei geführt.”
Nach meinen Informationen bewarb sich nach der Wahl des Kandidaten Katzenstein keine Frau für die Ersatzkandidatur, was laut Frauenstatut die Wahl eines weiteren Mannes erlaubt. Warum entspricht die Wahl Ihrer Meinung nach nicht dem Frauenstatut der Grünen?
Woher kam die von Ihnen erwähnte “scharfe Kritik aus der Partei” und was wurde dabei genau kritisiert?
Mit freundlichen Grüßen
Maren Töpfer
Benno Schwarzer sagte am 29. April 2015 um 16:18 :
Sehr geehrte Frau Schneidewind-Hartnagel,
bei den GRÜNEN ist im Frauenstatut festgeschrieben, dass das weibliche Geschlecht mehr wert ist als die persönliche Qualifikation.
Ich beglückwünsche ihren Kreisvorsitzenden, dass er offensichtlich erkannt hat, dass so etwas nichts mit Demokratie zu tun hat.
Wenn Sie relevante Qualifikationen neben der des weiblichen Geschlechts vorweisen könnten, sollten Sie diese deutlich benennen. Dann könnte es ja doch gerechtfertigt sein, wenn Sie ein Amt in der Partei bekommen.
Charlotte Schneidewind-Hartnagel sagte am 29. April 2015 um 20:07 :
Sehr geehrter Herr Schwarzer, bei den GRÜNEN sind Frauen nicht “mehr wert” sondern sie sind auch bei der Teilhabe an politischen Ämtern und Mandaten gleichberechtigt. Über meine geschlechtsunabhängigen Qualifikationen finden sie auf meiner Homepage alle Informationen.
Benno Schwarzer sagte am 29. April 2015 um 22:13 :
Sehr geehrte Frau Schneidewind-Hartnagel,
es ist nicht richtig, dass Frauen bei den Grünen “bei der Teilhabe an politischen Ämtern und Mandaten gleichberechtigt” sind. Sie sind in undemokratischer Weise bevorzugt.
Zu diesem Thema ein Auszug aus einem Beitrag im Internet:
“Die Grünen stellen sich in der Öffentlichkeit vor allem als Umweltschutzpartei dar und werden von den Wählern auch als solche gesehen. Tatsächlich sind sie aber auch eine gesellschaftspolitisch links stehende, feministische Partei. Wie würde wohl eine Partei in der Öffentlichkeit dastehen, die in ihrer Satzung die Diskriminierung einzelner Gruppen festschreiben würde? Wenn zum Beispiel Menschen einer bestimmten Religion, Hautfarbe oder mit Migrationshintergrund bei dieser Partei das Rederecht eingeschränkt würde oder die Listenplätze entsprechend quotiert würden. Der Aufschrei wäre nicht zu überhören.
Bei den Grünen und den Linken ist diese Diskriminierung aber in den Satzungen festgeschrieben. Bei den Grünen im Frauenstatut, das Teil der Satzung ist, bei den Linken im §10 der Satzung.
Bei beiden Parteien sind Listenplätze abwechselnd mit Männern und Frauen zu besetzen, bei den Grünen sind immer die ungeraden Listenplätze Frauen vorbehalten. Auf Platz eins muss also immer eine Frau stehen.
Männern vorbehaltene Plätze dürfen auch von Frauen besetzt werden, umgekehrt ist dies nicht möglich. Reine Frauenlisten sind ausdrücklich möglich, Männerlisten nicht.
Frauen dürfen bei Versammlungen die Männer aus dem Saal schicken, um unter sich zu diskutieren, umgekehrt geht das nicht.
Das alles widerspricht eindeutig dem § 3 des Grundgesetzes, der eine Benachteiligung aber auch eine Bevorzugung auf Grund des Geschlechts verbietet.”
Den vollen Text finden Sie unter http://www.nulb.de/FStatut.htm
Lesen Sie hier bitte insbesondere das “Rassenstatut” und beobachten Sie sich selbst, was sie beim Lesen empfinden. Es handelt sich bei diesem Text um das Frauenstatut der Grünen, bei dem lediglich “Frauen” durch “Weiße” und “Männer” durch “Neger” sowie der Name der Organisation ersetzt wurden.
gesamter Thread:
- Wir würden ja gerne eine Kandidatin wählen, aber außer, dass Charlotte eine Frau ist, hat sie weiter keine Qualifikation -
Rainer,
29.04.2015, 10:12
- Leserkommentare: Eigenlob stinkt - Christine, 29.04.2015, 10:53
- Kommentare! Antworten an die Dumpfback.I.nnen. - adler, 30.04.2015, 00:12
- Charlotte Schneidewind-Hartnagel (*prust*) ... - Emannzer, 01.05.2015, 02:07
- Wir würden ja gerne eine Kandidatin wählen, aber außer, dass Charlotte eine Frau ist, hat sie weiter keine Qualifikation - Oliver, 01.05.2015, 09:26
- Lesenswerter Kommentar auf ihrer eigenen Seite -
Benno,
01.05.2015, 13:55
- Kommentare doch gelöscht. Egal, hier sind sie - Benno, 03.05.2015, 21:24