was für eine misogyne Welt! - Ist der Feminismus ...

Manfred, Wednesday, 18.10.2006, 17:12 (vor 6989 Tagen) @ Ekki

Hallo Manfred!

ständig hört man irgendwelche Geschichten von scheinbar unbedarften

jungen

Männern, die es weit gebracht haben.

So auch diese Woche im Focus. Auf der Titelseite die Youtube-Gründer

Chad

Hurley und Steve Chen (Milliardäre in 18 Monaten). In tempi passati

hatten

wir die Google-Gründer, die Yahoo-Boys, die Netscape-Genies, der gute

alte

Willy Gates und noch unzählige andere Siliconartisten. Fällt euch etwas
auf?
All diese Erfolgsmenschen sind Männer. Wie kann es, fragt sich nun
mancher, dass das minderwertige, total verküppelte Y-Chromosom

derartige

Perfomances liefert? Da müsste doch jeder eingefleischten Femanze ihre
Lilalatzhose runterrutschen? Mindestens. Anders gefragt: Warum gibt es
keine Frauen, die mal wahre Erfoglsgeschichten schreiben?

Dapis

... nicht eine einzige Erfolgsgeschichte?

Nur wenn man den Begriff "Erfolg" positiv besetzt und mit etwas
Konstruktivem, das die Menschheit weiterbringt, assoziiert, kann man einen
Mangel an erfolgreichen Frauen erblicken.

Und das ist nicht nur reine Wortspielerei:

Ich hoffe, niemandem erklären zu müssen, daß ich weder ein Nazi noch auch
nur ein Deutschnationaler bin! Dennoch kann man den Nazis - wie auch allen
anderen Großverbrechern - bescheinigen, daß sie mit ihrem Planen und
Handeln Erfolg hatten.

Daß man die Erfolge dieser Konsorten zum Teufel wünscht - das steht auf
einem anderen Blatt.

Gruß

Ekki

Hallo Ekki!

Zunächst mal kommt es darauf an, was Du als Erfolg bezeichnest. Aber das hattest Du ja selbst richtig erkannt. Feministinnen werden entrüstet abwinken, wenn ihnen einer kommt mit "der Feminismus war nicht erfolgreich!" Schon klar, die Folgen sind verheerend...Scheidungskinder, entrechtete Väter, unzufriedene Mütter, unschuldig Verurteilte...
Den Zusammenhang mit den wenig erfindungsreichen Frauen will ich nicht erkennen. Die weiblichen Überflieger müssten doch eher zunehmen, wenn sie überall gefördert werden...Scheint aber nicht so zu sein. Bitte näher ausführen, wie Du das gemeint hast!

Auf das Thema Nazis komme ich nur ungern zu sprechen. Die waren in ihrem Handeln aber zumindest kohärent, was man vom Feminismus weißgott nicht behaupten kann. Widerspruch scheint zur Methode geworden zu sein, weshalb dieser Wahn auch schwer zu durchschauen ist. Erst in jüngster Zeit werden Masken nach und nach gelüftet. Warnung für alle Gutmenschen: Dies soll den Nazionalsozialismus weder kleinreden noch verherrlichen, es war lediglich ein Methodenvergleich. Den Holocaust hat es gegeben und der kleine Österreicher mit dem gestutzten Schnurrbart, das war vielleicht ein Fieser...
Sollten meine Ausführungen bei zartbesaiteten Lesern Verstimmungen augelöst haben, so entschuldige ich mich dafür bei diesen (und bei ihrer Familie).

Gruss, Manfred