Zweifel an der Heldin von Fort Hood

Holger, Thursday, 12.11.2009, 20:51 (vor 5892 Tagen) @ Narrowitsch

Es ist schon seit geraumen Jahren Trend bei den Psychofuzzies, 'Rückzug aus dem sozialen Leben' zu pathologisieren, was immer jenes sein mag. Diese Pseudowissenschaft hat es längst von den Juristen übernommen, mit unbestimmten Begriffen zu arbeiten und danach zu urteilen.
Gemeint sind damit die Leute, denen das Geschwätz der mainstreamenden 'Mitbürger' auf den Zeiger geht, die die Arschgesichter aus ihrem Berufsalltag nicht auch noch in ihrer Freizeit ertragen wollen, das Gewäsch der Mediennutten sich nicht mehr antun. Nachdem 'soziale Intelligenz' (Neusprech für substanzfreie Geschwätzigkeit,Tratsch und Intrige) zum Fetisch der 'modernen Gesellschaft' gekürt wurde, nur ein logischer Schritt: Herdenverhalten war schon immer wohl gelitten, auch wenn es in Katastrophen wie dem 1000- jährigen Reich endet: die Verführungstheorie steht im Versagensfalle hilfreich zur Seite.

Die Furcht der Hammelherde vor den Einzelgängern begründet sich direkt in deren geringerer Manipulierbarkeit: sie ziehen halt ihr Ding durch und das macht halt Schafen Angst. Womöglich lassen sich jene nicht beeindrucken durch verheißungsvolle Signale und süßliches Geschwätz und bleiben hart bei ihrer selbstersonnenen Einschätzung, wenn man es mit ihnen zu tun bekommt- ja, womöglich halten solche unbestechlichen Ungeheuer einen selbst für ein dämliches Arschloch, trotz Psychodiplom! Unerträglich! Man hat doch recht!
'Ich bin mir selbst genug' läßt diese Laffen des Zeitgeistes fassungslos werden, eine solche Haltung ist nicht in ihren von Ideologismen geprägten Rastern vorgesehen.

Und da sind wir wieder mitten im Thema:
wir reden über männliche Eigenschaften!

'Alleingängerei' als TatVORAUSSETZUNG wird noch eine bemerkenswerte Blüte in der zeitgeistigen Kriminalpsychologie erfahren und in verheerenden Urteilen enden...