Zweifel an der Heldin von Fort Hood

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 12.11.2009, 18:47 (vor 5892 Tagen) @ JaNy71

Als wenn ich es nicht geahnt hätte. Irgendwie hatte mich das alles an den
Fall "Jessica Lynch" während der ersten Wochen des Irak-Krieges erinnert.
Bei dem ja auch erst später die eigentliche Wahrheit ans Licht gekommen
ist.

Zum Piepen: Goofos erging es so, Mustrum und mir auch und vielen hier nicht anders-vermute ich mal. Eigentlich einer schöner Beweis, dass wir nicht reflexartig mit Verdächtigungen auf jede FrauInnenpowermeldung reagieren müssen, nicht wahr? Die Wahrheit entzaubert irgendwann die Heldinnen. Deshalb müssen die eigentlichen Helden ja nicht gleich belobigt werden, oder?

Aber am Sternartikel fällt mir noch etwas auf. Zitat:

" Über Hasans Motiv gibt es auch eine Woche nach dem Blutbad weiter Rätselraten. Der 39 Jahre alte Major sei allem Anschein nach ein in Beziehungsdingen glückloser Einzelgänger, dessen Profil eher einem Massenmörder ähnele als einem Terroristen, sagte Kriminologe Pat Brown dem US-Fernsehsender CNN."

Beobachte ich immer öfter: Alleingängerei als Tatmotiv für Amokläufe und Gewalttaten aller Art:Wer sich nicht mit Weibern einläßt tendiert zu psychischer Störung, es sei denn er sei schwul.

Taucht demnächst vermehrt in der Geschlechterdebatte auf, Frauenumgangsverweigerern als psychisch Labile, muss geholfen werden. Psychologisch versteht sich und zunächst freiwillig. In ein paar Jahren halte ich öffentlichen Druck auf solche Typen (wie mich), für nicht ausgeschlossen.

Wo kommen die Gesellschaft denn hin,wenn massenhafte Frauenempathie und weiblich erwünschte, serielle monogame Beziehungsabsicht nicht gebraucht, nicht gesucht und nicht angenommen werden sollte?

Jede Wette, da kommt noch was!

Narrowitsch

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.