Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Zum Umgang mit Schwäche

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 11.11.2009, 21:20 (vor 5892 Tagen) @ Ugo

Zur Willensfreiheit: ich sprach von einer angeborenen "Disposition", also
keinem Automatismus, der Willensfreiheit ausschließt.

Aha. Aber Erziehung, eine wesentlich schwächere Disposition also, schließt Willensfreiheit schon aus? Das war doch ungefähr Deine obige Aussage?

Jeder, auch notorische und üble Verbrecher, kommen mit einer
Unterscheidungsfähigkeit für "gute" und "böse" Taten auf die Welt.

Kannst Du aber voll vergessen. Was gut und was böse ist, ist nicht feststehend, es ändert sich zeitlich und örtlich. Es war bestimmt keine böse Tat eines Aztekenpriesters, einem Kriegsgefangenen mit einem Obsidianmesser den Brustkorb aufzuschneiden und sein Herz herauszureißen, zu Ehren des Gottes Huitzilopochtli. Nicht einmal für die Opfer; die sahen das oft als Ehre und in jedem Falle als normal. Die ersten Christen in Mittelamerika sahen das fundamental anders, und das tun wir Jetztmenschen mehrheitlich auch, denke ich.

Und weil gut und böse relativ und veränderlich sind, kann das Empfinden dafür gar nicht angeboren sein. Das lernt man, in vielen, vielen Jahren. Manche auch nie.

Weil diese Maßstäbe so leicht veränderlich sind und diese Veränderung langsam und unmerklich vor sich gehen kann, sehe ich übrigens ein festes, unverrückbares ethisches Fundament wie die Zehn Gebote und die Bibel als so immens wichtig an.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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