Antidiskriminierungsstelle

Tätiger, Thursday, 05.11.2009, 19:19 (vor 5898 Tagen)
bearbeitet von Tätiger, Thursday, 05.11.2009, 19:26

Wie antwortet eigentlich die http://www.antidiskriminierungsstelle.de/
auf Anfragen von betroffenen Männern?
Hat das schon jemand ausprobiert?
Oder ist das nur ein politisches Potemkinsches Dorf?

zu Frauenparkplätzen schreiben die:
http://www.antidiskriminierungsstelle.de/bmfsfj/generator/ADS/Tipps-fuer-Betroffene/faqs,did=102812.html

Ist die Schaffung von Frauenparkplätzen diskriminierend?

Nein, eine unterschiedliche Behandlung wegen des Geschlechts ist auch im Rahmen des AGG zulässig. Da in Tiefgaragen Frauen häufiger als Männer Opfer von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sind, kann die Errichtung von Frauenparkplätzen eine sinnvolle Maßnahme sein, um solchen Straftaten vorzubeugen.

es gibt in allen Dingen (auch nicht-signifikante) Häufigkeitsunterschiede zwischen den Geschlechtern. Rechtfertigt das automatisch eine Diskriminierung?

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p_story.htx?nr=560468&firmaid=43563&keygroup=

Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), ist festzustellen, dass Delikte, die den Menschen, insbesondere Frauen, unmittelbar körperlich betreffen in Parkhäusern und Tiefgaragen eine eher untergeordnete Rolle einnehmen. Insbesondere Delikte, wie Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, die die Verbrechensfurcht im besonderen Maß beeinflussen, weisen in der Realität einen niedrigen Anteil in der Statistik auf. Im Jahr 2003 kam es in Hessen zu insgesamt 3.308 Straftaten in öffentlichen Parkhäusern. Dabei kam es in vier Fällen zu sexuellen Übergriffen, dies entspricht einem Anteil von 0,1 %. Die Einrichtung von gut beleuchteten und videoüberwachten Frauenparkplätzen, die zudem nah an den Ein- und Ausgängen liegen und den Frauen weite Fußwege ersparen, kann neben der Kenntnis dieser objektiven Zahlen eine Maßnahme sein, die das Sicherheitsgefühl der Frauen erhöht.