Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit

Gismatis, Basel, Saturday, 31.10.2009, 14:41 (vor 5903 Tagen) @ Mirko

Hallo Mirko

Ich verwende das Binnen-I gerne, z.B. bei den Wörtern "TäterInnen" und
"VergewaltigerInnen". Wörter, bei denen umgekehrt FeministInnen aufs
Binnen-I verzichten.

Das Binnen-I funktioniert eben nicht immer. Was bei TäterInnen im Nominativ noch funktioniert, geht schief bei den AutorInnen, denn die Autor gibt es nicht, es heißt Autoren. Eine mögliche Lösung für dieses Problem wäre die Klammerung: Täter(innen), Autor(inn)en. Aber selbt diese Lösung versagt zum Teil. Das Wort PsychologIn (schon gesehen!) zum Beispiel kann man damit auch nicht mehr retten. Aus diesen Gründen rate ich von all diesen Konstruktionen ab und empfehle einzig die Verwendung des generischen Maskulinums. Wenn du noch extra betonen möchtest, dass Frauen dabei sind, kannst du zum Beispiel schreiben: "männliche und weibliche Autoren" oder "Täter beiderlei Geschlechts".

Gruß, Gismatis

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