Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gerechtigkeit

Chato, Wednesday, 28.10.2009, 01:37 (vor 5907 Tagen) @ Tom

Natürlich vorzugsweise die mit einem Adjektiv ... aber immer mehr auch die ohne und als solche.

In der Nähe liegend Begriffe wie: Wahrheit; gut, positiv, fair usw.; Hilfe, Ausgleich; retten; Gewalt, Friede & Kampf; Zukunft; Freiheit, Individuum, selbst; Opfer (= NichttäterIn) / Täter; Können / Versagen; Schuld / Unschuld; Recht / Unrecht; usw.

Kurz: der gesamte Innenraum einer narzißtischen, gewaltig flatulenten, moralischen Blähsucht, in der die Begriffsbedeutungen mehr oder weniger exakt umgepolt worden sind.

Nick

P.S.: Siehe dazu übrigens auch => Links (link, linken etc.) / Rechts (rechtens, richtig; gerecht). Das schwingt seelisch (als angemaßte Umkehrung) in der Tiefe m.E. viel mehr mit, als die weithin vergessene Sitzordnung in der assemblé nationale von 1789. Heute sind das moralische Wertbegriffe geworden, die freilich, wie alles übrige auch (s.o.), von der zugeschriebenen Bedeutung her auf dem Kopf stehen: Es wird von dem, der es nicht besitzt (und dies im Grunde durchaus weiß) beansprucht, indem es dem abgesprochen wird, dem es der Wortbedeutung nach zukommt.

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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