Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Schwanger, das darf nicht wahr sein!?

susu, Monday, 09.10.2006, 21:29 (vor 6999 Tagen) @ Nurmalebenso

Schön, das die Leute lesen können...

Wie passend, wenn eine andere lila Schwester ergänzend dazu auch gleich
noch den Vaterschaftstest verboten hat = Staatlich geförderter Betrug am
Mann und Vater! Tenor dieser Broschüre: (Fremd-)Ficken ohne Folgen! Mach
Dir keine Sorgen Mädchen, der Staat hilft beim Vertuschen und "Beseitigen"
von "Indizienmaterial".

Keine Ahnung warum du das so ließt. Der Tenor dieser Broschüre scheint mir weniger zu sein "Ficken ohne Folgen", und eher: Es gibt sinnvolle Lösungen. Und wenn dein letzter Satz bedeuten soll: "Dann machen wir das Kind weg", dann hast du erst Recht nicht aufgepasst, denn die Broschüre sagt: "Es gibt Möglichkeiten, die Frau zu entlasten und dem Kind ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen."

Und das Projekt bietet folgende Diesnt an:

? Sich anonym beraten lassen

Wenn Sie schwanger sind und nicht wissen, wie
es weiter gehen soll, gibt es die Möglichkeit, darüber
zu sprechen, ohne dass Sie etwas über sich
und Ihre persönliche Situation sagen müssen. Niemand
erfährt, dass Sie sich Unterstützung holen.
Sie können jeder Zeit kostenlos anrufen.
Speziell ausgebildete Hebammen hören zu und
vermitteln weitere Beratung und praktische Hilfen.

? Vertraulich entbinden

Selbst unmittelbar vor der Geburt können Sie
anrufen und erfahren, wo Sie Ihr Kind gebären
können. Sie und Ihr Kind werden medizinisch
versorgt. Wenn Sie es nicht behalten können,
kann es in einer Familie aufgenommen werden.

? Anrufen,

wenn Ihr Kind bereits geboren ist
und erfahren, welche Möglichkeiten es für Sie
und Ihr Kind gibt. Beispielsweise einen befristeten
Aufenthalt in einer Mutter-Kind-Einrichtung
oder Ihr Kind wird dauerhaft von einer Familie
aufgenommen, wenn es nicht bei Ihnen bleiben
kann.

Hört sich für mich alles sinnvoll an. Oder anders gesagt:

AUSWEGE ist ein Projekt zur Vermeidung von
Verzweiflungstaten, wie der Aussetzung oder
der Tötung eines Säuglings.
Verschiedene Träger aus den Bereichen Schwangerenberatung,
Geburtsbegleitung klinischer Geburtshilfe
sowie eine Mutter-Kind-Einrichtung
stehen hinter dem Projekt AUSWEGE.

Und irgendwie ist das erst Recht klasse, oder? Wenn es tatsächlich dazu führt, das Kinder nicht umgebracht oder ausgesetzt werden. Aber klar, da muß man sich ganz klar gegen wehren. Schließlich ist es ein zentrales Anliegen der Männerbewegung nicht zu vermeiden, das Säuglinge ausgesetzt oder getötet werden (oder irre ich mich da? Ich finde wir sollten das dringendst zu einen zentralen Thema machen...)

Und was heisst zudem eigentlich "Aus irgendwelchen anderen Gründen..."?

Das heißt: Das Leben ist kompliziert und man kann bei Aufzählungen nie alles nennen.

BTW: von den 14 Organisationen die am Projekt beteiligt sind, sind 10 konfessionell.

susu - Dich für einen riesigen Idioten haltend.


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