Weibliche Fehlentscheidungen, männliche Fehlentscheidungen
Im Zweifel ist es ja
nicht sie, die Unterhalt zahlen muss und die Kinder verliert.
Und Ehen, bei denen eine Frau in Gefahr geriete, die Unterhaltspflichtige zu werden, werden kaum geschlossen.
Frauen heiraten äußerst selten nach unten.
Deshalb sind Männer auf Erfolg sehr viel stärker angewiesen als Frauen.
Ein erfolgloser Mann wird kaum einen Lebenspartner finden, eine erfolgose Frau hat diese Chance, wenn sie noch nicht zu alt ist und/oder nicht wirklich extrem häßlich.
Dafür sorgen die unterschiedlichen, evolvierten Instinktdispositionen der Frauen und der Männer, die beiden Geschlechtern nicht bewußt sind, gegen die anzulieben/anzuhandeln, ihnen darum nicht gegeben ist, ihnen nur selten gelingt, zumal sie es auch gar nicht wollen.
Frauen verlieben sich nicht in die Schönheit eines Mannes, auch nicht in seinen "guten" Charakter, sondern in seine Leistungsmerkmale, in seine Fähigkeit (real oder, bei jungen Menschen, potentiell) gut zu versorgen, Karriere zu machen, zu schützen, Status zu erreichen (Status des Mannes bedeutet Schutz und gute Versorgung für seine Frau)
Denn was der Zeitgenosse hier schreibt,
"Die Frau empfindet Liebe, wo ihre wirtschaftlichen Interessen erfüllt werden."
trifft zu, natürlich nie für alle Frauen, aber für die Nehrheit.
Sie verlieben sich wirklich reinen Herzens in den guten Versorger, den statushohen Mann, weil der ihr Bedürfnis nach Versorgungssicherheit befriedigt, ein Urbedürfnis, das Frauen sehr viel mehr beherrscht als Männer.
Männer sind nicht besser, nur anders, in ihrer Mehrheit.
Sie verlieben sich in Schönheit und Jugendlichkeit einer Frau, Leistungsmerkmale eher unwichtig.
Männer suchen keine Versorger, sondern Sexpartner, befruchtungsfähige und - willige Frauen.
Auch sie, die Männer, bilden sich nur oft nur ein, sie verliebten sich vorrangig in den guten Charakter einer Frau.
Auch sie erkennen ihre Instinktdispositionen nicht klarer als Frauen die ihren.
Auch sie neigen zum Romantisieren und "Beschönigen" ihrer Triebe.
Die Geschlechter sind einander wert.
Ihre Vorlieben ergänzen sich, dienen aber nicht dem Zweck eines harmonischen, jahrzehntelangen Zusammenlebens eines Paares.
Der Zweck ist ein anderer: die Erzeugung und Aufzucht einer möglichst gesunden, lebenstüchtigen, neuen Generation.
Darum "gieren" Männer nach gesunden=schönen, frurchtbaren=schönen Frauen und Frauen nach potentiell (jung) oder real (älter) leistungsfähigen, "potenten" Männern.
Und beide Geschlechter belügen sich meist selbst.
gesamter Thread:
- Weibliche Fehlentscheidungen -
Rainer,
16.10.2009, 09:17
- Weibliche Fehlentscheidungen - phaidros52, 16.10.2009, 10:19
- Weibliche Fehlentscheidungen - karlma, 16.10.2009, 11:22
- Männliche Fehlentscheidungen! - Wolfgang A. Gogolin, 16.10.2009, 11:53
- Weibliche Entscheidungen -
Oliver,
16.10.2009, 12:36
- nein -
Zeitgenosse,
16.10.2009, 16:21
- nein - Rainer, 16.10.2009, 16:55
- nein -
Adam,
16.10.2009, 17:19
- nein - Zeitgenosse, 16.10.2009, 17:53
- Dazu Otto Weininger... - T.R.E.Lentze, 16.10.2009, 23:51
- Weibliche Entscheidungen - Ralf, 17.10.2009, 05:55
- nein -
Zeitgenosse,
16.10.2009, 16:21
- Weibliche Fehlentscheidungen -
Mirko,
16.10.2009, 16:44
- Weibliche Fehlentscheidungen, männliche Fehlentscheidungen - Roslin, 16.10.2009, 17:14
- Weibliche Fehlentscheidungen - Red Snapper, 16.10.2009, 18:28
- Der Spiegel erklärt uns wieder mal den Normalfall - vomTurm, 16.10.2009, 21:33
- Gaby Hauptmann -
Mirko,
17.10.2009, 02:55
- Gaby Hauptmann - Klausi, 17.10.2009, 03:10