Feminismus
Hallo Flint
Ganz einfach! Indem man die Geschlechterpolitik und -buerokratie
abschafft. Der Rest ergibt sich von selbst.
Wie stellst Du dir das konkret vor?
Indem man die Geschlechterpolitik ueberall, wo man kann, unterlaeuft. Das kann man groesstenteils nur noch im Privatbereich, indem man die 'Wohltaten' der Geschlechterpolitik nicht annimmt, d.h. die Verfuehrungen der Geschlechterpolitik (und der Politik insgesamt) aus seinem Privatleben heraushaelt.
Konkrete politische Massnahmen kann ich Dir aber nicht vorschlagen. Diese waeren - egal, wie geartet - immer Teil ebenjenes politischen Gaengelungssystems, das ich ja bekaempfen und nicht noch ausbauen will.
Aber mittels Politik die
Geschlechterpolitik abschaffen zu wollen ist natuerlich voelliger
Schwachsinn. Ebensogut koennte man versuchen, sich mit Dreck zu waschen
oder mit Sklaverei Freiheit zu erzeugen.
Wie sonst?
Habe ich schon mehrmals beschrieben. Durch Unterlaufen nicht bloss der Geschlechterpolitik sondern auch aller anderen gaengelnden Politmassnahmen. Sich von der politischen Wohlfahrt so weit wie moeglich unabhaengig machen. Wenn das sehr viele tun, dann koennte ev. das System ueberwunden werden, ohne dass es zum vollstaendigen Zusammenbruch kommt. Allein ich bin da sehr skeptisch; es ist naemlich keineswegs garantiert, dass damit die Geschlechterpolitik bzw. die sonstige ausufernde Politbuerokratie wirklich abgeschafft werden kann, da das Uebel inzwischen sehr weit fortgeschritten ist. Aber wenn das System unter der eigenen Last zusammenbricht, hat man so am ehesten eine Chance, den Zusammenbruch zu ueberstehen. Wer hingegen eng an das System gekettet ist, der wird dann unweigerlich mit in den Abgrund gerissen.
Gegenfrage: wie willst Du mit politischen (Macht-)Mitteln die Geschlechterpolitik abschaffen? Das gelingt doch nur, indem man der Politik noch mehr Macht zuteilt. Damit aber zuechtet man ein noch groesseres Monster namens 'Genderpolitik' heran, welches dem grossen Monster 'feministische Geschlechterpolitik' den Garaus machen soll. Dann muss man ein noch groesseres Monster heranzuechten, um das Monster 'Genderpolitik' loszuwerden usw. usf. So wird ein politbuerokratisches Monster nach dem anderen aufgebaut, bis irgendwann der ganze Zauber einstuerzt - ein Teufelskreis. Der Ausloeser des schlussendlichen Zusammenbruchs kann sogar eine Belanglosigkeit sein, wenn das uebergross gewordene, theoretisch alles beherrschende Monster instabil genug geworden ist.
Empirisch belegbar hat sich die Staatsbuerokratie noch nie aus eigener Kraft verkleinert/reformiert sondern immer nur vergroessert. Immer, wenn die Staatsbuerokratie verkleinert bzw. in der geschichtlichen Realitaet zumeist eher hinweggefegt wurde, lagen die Kraefte, die das verursachten, ausserhalb der jeweiligen Staatsbuerokratie. Man moege die geschichtlich dokumentierten Zusammenbrueche von Hochkulturen einmal analysieren. Immer ist das ausloesende Moment von ausserhalb der Staatsbuerokratie (wenn auch nicht immer von ausserhalb der betr. Gesellschaft) gekommen. Allerdings hat die Staatsbuerokratie meist mitgeholfen, indem sie die Tragfaehigkeit der Gesellschaft ueber laengere Zeit immer staerker beanspruchte, sodass oftmals am Schluss nur noch eine Kleinigkeit genuegte, um das instabil gewordene System zusammenstuerzen zu lassen.
Wir leben heute in einem hochgradig instabilen und politisch eng vernetzten System; der naechste Zusammenbruch ist nur eine Frage der Zeit. Und davon wird dann natuerlich auch der (Staats-)Feminismus empfindlich betroffen sein. Insofern ist mein Ratschlag des Rueckzugs ins Private nicht einmal so sehr dafuer gedacht, die Geschlechterpolitik als solche zu ueberwinden sondern eher dafuer, die Wirren nach dem Zusammenbruch der Politik zu ueberstehen. Dann werden naemlich persoenliche Bindungen eine sehr grosse Rolle spielen, was nicht zuletzt die achso starken, unabhaengigen Alpha-Pauer-Maden mit ihren unverbindlichen 'Beziehungen' zu spueren bekommen werden. Wer keine verlaesslichen Bindungen mehr hat, weil er blind dem (dahingegangenen) Moloch 'Staatswohlfahrt' vertraute, ist dann wirklich vollkommen auf sich allein gestellt. Sehr schlechte Aussichten, um zu ueberleben...
Gruss
Maesi
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05.10.2009, 19:33
- sehr schön formuliert (oT) - Zeitgenosse, 05.10.2009, 20:33
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