Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schwachsinn

Zaungast, Tuesday, 26.09.2006, 12:53 (vor 7012 Tagen) @ DschinDschin

Aus der schweizer Männerzeitung 2/2006

Männerzeitung

Zitat - Anfang
Ausstellung
Einladung zum Hinschauen

Darf man hinschauen? Darf man nicht?
Und wenn: Wie? Zu dritt stehen wir
Männer vor den Vulva-Fotografien, die
Nathalie Uhlmann für ihre Ausstellung
«Lebenstore> realisiert hat. Sie verband
sich dazu mit Frauen, die bereit waren,
ihre Vulvas fotografisch portraitieren zu
lassen. Entstanden sind Bilder, die die
Schönheit der «Lebenspforte> zeigen.
Jetzt hängen sie hier für die Dauer einer
Ausstellung an der Wand und sie sind
auch im Internet zu sehen. Für Männer
sind diese Bilder ein herausforderndes
Angebot zum Hinschauen. Welchen
Blick können wir entwickeln? Können
wir uns von allen Prägungen, Verboten
und Zwängen befreien? Wie gehen wir
mit der Zensur im Kopf um, die jede
Neugierde und Lust als pornografisch
verbietet und Objekt und Betrachtung
zugleich abwertet? Gelingt es uns, ein
freies, bejahendes Hinschauen zu finden?
Jedenfalls sind wir zum Dialog und
zur freundlichen Auseinandersetzung
mit uns selbst eingeladen, wenn Nathalie
Uhlmann aufruft: «Lasst uns einstehen,
dass Sexualität der Liebe, der Lust und
dem Leben dient und nicht Gewalt und
Macht. Lasst uns beim Betrachten dieser
Bilder die spirituelle Dimension dieser
Tore wahrnehmen. Alle, ob Mann oder
Frau, hatten wir diese Pforte zu passieren,
bevor wir lebendig hier auf Erden
ankamen.>
www.vulva-projekt.ch
Foto: Ivo Knill

Zitat - Ende

Um es gleich vorneweg zu sagen: Die Geschlechtsteile des Menschen (und der
meisten anderen Lebewesen) sind nicht ästhetisch.
Man hätte unter dem großen Überbegriff Portus auch eine
Arschlochausstellung organisieren können.

So ist also schon die Frage, ob man hinschauen darf, falsch gestellt. Die
Frage muss lauten: muss man hinschauen?

Dass der Artikel von einem Lila Pudel geschrieben wurde, wird im weiteren
Verlauf des Artikel immer deutlicher. Der Autor ist ein verklemmter Lila
Pudel. Außerdem frage ich mich, wie man als Mann gestrickt sein muss, wenn
man beim Anblick der abgebildeten Körperöffnungen Lustempfindungen
entwickelt? Das erinnert mich an die Szene aus "Der bewegte Mann", bei
welcher die Männergruppe beisammensitzt und sich dazu befreit das Wort
"Titten" auszusprechen.

Und dann muss natürlich noch die "Künstlerin", eine Nathalie Uhlmann ihren
Senf dazugeben, den ich, weil er so schön ist, hier gleich nochmals
zitieren will: «Lasst uns einstehen, dass Sexualität der Liebe, der Lust
und dem Leben dient und nicht Gewalt und Macht. Lasst uns beim Betrachten
dieser Bilder die spirituelle Dimension dieser Tore wahrnehmen. Alle, ob
Mann oder Frau, hatten wir diese Pforte zu passieren, bevor wir lebendig
hier auf Erden ankamen.>

Höre ich da schon wieder Frauenvergötzung, die ja hier scheints für Lust
und Leben stehen, wohingegen der pöhse, pöhse Mann für Gewalt und Macht
steht.
Dass mein Rektum (Aschloch) etwas Spirituelles an sich hat, war mir bisher
noch gar nicht so klar. Aber alles, was ich in mich aufnehme, muss durch
diese Öffnung wieder hinaus in die Welt.

Frau Uhlmann könnte die Bilder im Rahmen eines Gynäkologenkongress
ausstellen, da passen sie hin.

Hey Leute, sollen wir mal eine Pimmelausstellung organisieren?

Gruß DschinDschin


Der Text des lila Pudels beinhaltet logische Fehler.

Der gravierendste: Nicht jeder passiert die Mösenpforte, immer mehr Geburten erfolgen durch Kaiserschnitt. Junge Gynäkologen werden gar nicht mehr in vaginaler Geburt unterrichtet. Vielleicht werden Babys eines Tages nur noch durch die Bauchdecke entbunden.


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