OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Wer glaubt, die Piratenpartei setze sich unverbrüchlich für die Meinungsfreiheit ein, der mag irren:
Seit Mittwoch 22.00 Uhr ist es amtlich, auch die Piratenpartei – Bonn unterstützt das “Bündnis gegen Rechts”, am 22.08.2009 auf dem Friedensplatz in Bonn. Beide aktiven Crews haben sich mehrheitlich für eine „friedliche und Gewalt freie Teilname an der Gegendemonstration zu Pro-NRW“ entschieden.
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Ein breites Bündnis aus DGB, Verdi, Die Grünen, Die Linke und Piratenpartei NRW ist seit Montag als Unterstützer eines Flugblattes zu der Kundgebung in Bonn registriert. Unterschrieben wurde es, „im Auftrag des Vorsitzenden des Landesverbandes Piratenpartei NRW, Bernhard Smolarz“. Dieser wurde zuvor Telefonisch kontaktiert und signalisierte den fünf vor Ort vertretenen Piraten sofortige Unterstützung.
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OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Wer glaubt, die Piratenpartei setze sich unverbrüchlich für die
Meinungsfreiheit ein, der mag irren:
Tja, schon unterwandert, die lieben Piratinnen und Piraten.
Dann wählt mal schön!
gruß roger
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fight sexism - fuck 12a GG
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Wer glaubt, die Piratenpartei setze sich unverbrüchlich für die
Meinungsfreiheit ein, der mag irren:
Obwohl ich gerade noch Werbung für die Piraten gemacht habe, finde ich das echt heftig. Es gibt aber in deren Forum unter "Allgemein" einen Thread dazu, den ich leider nicht verlinken kann, da bei denen wohl gerade wegen Überlastung nichts mehr geht. Ich werde mir auf jeden Fall mal den Strang ansehen, wenn wieder alles läuft und mal sehen, was die allgemeine Meinung dazu ist.
Ich werde mich aber nicht nur in deren Forum kundig machen, sondern allgemein schauen, was ich zu diesem Thema von den Piraten finde.
Gruß - Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Heftig
"Kampf gegen Rechts" verstehe ich zunächst mal als Politfloskel, die nicht wirklich weh tut.
Es wird da viel Symbolpolitik getrieben. "Gegen rechts" zu sein, gehört zu diesen Symbolübungen dazu.
Erinnert Euch nur mal, wie die Herman in die rechte Ecke gestellt wurde. Es ist also in unserem Land durchaus angeraten, sich "gegen rechts" zu positionieren, und sei es zunächst nur verbal.
Daraus schon zu konstruieren, die Piraten wären "gegen Meinungsfreiheit", ist substanzlos aus der Luft gegriffen.
Niemand kann erwarten, dass da eine Partei aus dem Nichts auftaucht und in Klaus Störtebeker-Manier einen "Kampf gegen alle" beginnt. Bleibt mal bitte auf dem Teppich.
Außerdem, wer sind die Piraten?
Ein zusammengewürfelter Haufen, der sich aus Menschen zusammensetzt, die sich an einem Punkt getroffen haben, in ihrer Aufregung über die geplante Internet-Zensur. Auf allen anderen Gebieten müssen die sich noch finden und da sind denen Suchbewegungen durchaus zuzugestehen.
Wer da eine Messias-Bewegung erwartet, die uns aus dem politischen Schlamassel herausführt, wie Jesus (bei den Christen) oder der Mahdi (bei den Moslems), der befindet sich doch nicht mehr in der politischen Realität.
Wer glaubt, dass da eine Partei kommt, die all das richtig (was ist das?) macht, was die etablierten Parteien falsch machen, ist ein Träumer.
Solche Träumer haben auch vor 75 Jahren mal die NSDAP gewählt, mit ähnlichen Erwartungen. Wunder wird es keine geben! Fertisch!
Aber als Protestpartei für die nächste Wahl sollte die Piratenpartei gut genug sein. Zumal sie mit der Internet-Zensur ein sehr wichtiges Thema in die öffentliche Diskussion tragen. Wenn ihnen das mit einem Achtungserfolg bei der Wahl gelingt, dann denke ich war die Stimme für die Piraten nicht verloren.
Man darf nicht zuviel erwarten,
sollte auf dem Teppich bleiben
und immer kritisch mit offenen Augen und Ohren bleiben.
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Zustimmung (k.T.)
- kein Text -
Heftig
Daraus schon zu konstruieren, die Piraten wären "gegen Meinungsfreiheit",
ist substanzlos aus der Luft gegriffen.
Niemand kann erwarten, dass da eine Partei aus dem Nichts auftaucht und in
Klaus Störtebeker-Manier einen "Kampf gegen alle" beginnt. Bleibt mal bitte
auf dem Teppich.Wer da eine Messias-Bewegung erwartet, die uns aus dem politischen
Schlamassel herausführt, wie Jesus (bei den Christen) oder der Mahdi (bei
den Moslems), der befindet sich doch nicht mehr in der politischen
Realität.Wer glaubt, dass da eine Partei kommt, die all das richtig (was ist das?)
macht, was die etablierten Parteien falsch machen, ist ein Träumer.
Jedenfalls wird schon deutlich, daß die Piratenpartei mit DEM Klientel, dass sie jetzt haben, keinen guten Start hinlegen kann. Kaum positionieren sie sich einmal, springen schon die ersten ab. Einfach "dagegen" zu sein, bringt auf Dauer nichts. Man kann nicht "gegen Rechts" sein und gleichzeitig "gegen die die gegen Rechts sind"
Heftig
Man darf nicht zuviel erwarten,
sollte auf dem Teppich bleiben
und immer kritisch mit offenen Augen und Ohren bleiben.
Das bezweifele ich. Die sind für mich raus. Erst dienen sich die Piraten einer bundesweiten Verleumdungskampagne an, mehr ist "gegen rechts" nicht, dann übernehmen sie die Positionen der Feministinnen, damit sich die Zahl der Wählerstimmen um die Opferlämmer aus der Reichsfrauenschaft erhöht. Dann wirft man ihnen bei Wahlerfolg ein Stöckchen hin, über das sie springen, weil sie sich einbilden, sie könnten ein wenig in Sachen Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung (geht sowieso nur auf Bundesebene, und nur, wenn Brüssel nichts dagegen hat.)mitregieren. Das geht max. eine Legislaturperiode gut, dann ist aus dem Protest die Luft raus und viele trollen sich wieder zu den etablierten Parteien, die mit Abstrichen die Inhalte der Piraten aufsaugen werden. Außer Spesen nichts gewesen.
Zustimmung (k.T.)
- kein Text -
Somit unwählbar geworden
- kein Text -
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Hallo Pancake!
Man versetze sich mal in ein führendes Mitglied der Piratenpartei hinein. Da kommt nun vielleicht irgendwoher die Anfrage, ob sich denn die Piratenpartei vielleicht auch an irgendeiner Aktion "gegen Rechts" beteiligen möchte.
Welche Alternativen hat man nun?
Man kann ablehnen oder zusagen.
Was geschieht, wenn man ablehnt? Dann gibt es prompt überall Schlagzeilen wie "Nazis unter den Piraten? Piratenpartei lehnt Bündnis gegen Rechts ab."
Es gibt genügend Lobbyisten, denen die Piraten überhaupt nicht ins Konzept passen. Die nutzen jede Gelegenheit, um ihnen eins reinzuwürgen.
Deshalb haben sie gar keine andere Wahl, als bei sowas mitzumachen!
Ich werde sie trotzdem wählen, weil sie die einzige Gruppierung sind, die sich gegen Internet-Zensur einsetzt. Das Thema ist enorm wichtig, und man muß auch bei der Bundestagswahl klarstellen, wie wichtig das ist.
Freundliche Grüße
von Garfield
Heftig
Hallo Movemen!
...und viele trollen sich wieder zu den etablierten Parteien, die mit Abstrichen die Inhalte der Piraten aufsaugen werden.
Na, dann wäre doch immerhin schon etwas erreicht!
Freundliche Grüße
von Garfield
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Deshalb haben sie gar keine andere Wahl, als bei sowas mitzumachen!
Ich hoffe doch, daß sie da auch mit Überzeugung mitmachen!
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Deshalb haben sie gar keine andere Wahl, als bei sowas mitzumachen!
Ich hoffe doch, daß sie da auch mit Überzeugung mitmachen!
Man kann nicht für Meinungsfreiheit eintreten und Voltaire vergessen.
All diese "Kampf gegen Rechts" Aktionen sind verfassungsfeindlich (nicht widrig). Sie sind gegen den Geist der Verfassung, der jedem zugesteht, sich frei zu versammeln, seine Meinung in Wort und Schrift frei zu äußern etc.
Im Priatenforum schrieb ein Forist: "Fremdenfeindlichkeit ist mit dem Grundgesetz unvereinbar", und das scheint mir durchaus die Stimmung der überzeugten Kämpfer gegen rechts zu sein.
Dem ist aber entgegenzuhalten, daß das Grundgesetz keine Meinungen oder Weltbilder bevorzugt, sondern Rechte und Pflichten des Bürgers gegen den Staat und umgekehrt festschreibt. Weshalb in erster Linie die Änderung des Gleichberechtigungsparagraphen ja so verheerend ist.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Ich werde sie trotzdem wählen, weil sie die einzige Gruppierung sind, die
sich gegen Internet-Zensur einsetzt. Das Thema ist enorm wichtig, und man
muß auch bei der Bundestagswahl klarstellen, wie wichtig das ist.Freundliche Grüße
von Garfield
Man hätte ja auch sowas wie "Klar ist, daß Extremisten jeder Art bei den Piraten kein Platz haben. Wie wir sie politisch bekämpfen werden, haben wir noch nicht entschieden" sagen können.
Nein, da sind wohl ein paar Bonner vorgeprescht. Aber das Thema ist bei dene sicher noch nicht durch, mal sehen.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Deshalb haben sie gar keine andere Wahl, als bei sowas mitzumachen!
Und dann könnten Sie das als Plattform zur Kommunikation subversiver Botschaften gebrauchen, begnadetes politisches Talent vorausgesetzt.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Man kann nicht für Meinungsfreiheit eintreten und Voltaire vergessen.
All diese "Kampf gegen Rechts" Aktionen sind verfassungsfeindlich (nicht
widrig). Sie sind gegen den Geist der Verfassung, der jedem zugesteht, sich
frei zu versammeln, seine Meinung in Wort und Schrift frei zu äußern etc.
Warum? Weil man klar bekennt, daß man GEGEN deren Meinung ist?
Darf man das nicht sagen?
Somit unwählbar geworden
Meiner Meinung nach ist sie noch wählbar, da sie zumindest näher am Volk stehen wie die anderen abgehobenen Parteien. Noch dazu kann man sie sich wohl auch eher greifen. Sie sind stark im Netz vertreten und daher kann man sie sicher auch direkt im Netz ansprechen.
Noch dazu ist das doch für die Piraten auch eine gute Werbung, wenn sie dort mitmarschieren, da doch auch die linken Gruppierungen für eine Meinungsfreiheit (so lange es um die ihrige geht) sind.
Wichtig ist jetzt meiner Meinung nach erst mal, daß das Netz soweit frei bleibt, wie es ist. Denn herrscht im Netz die gleiche Zensur wie in den gleichgeschalteten Massenmedien, ist es aus mit solchen Foren wie diesem hier.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Warum? Weil man klar bekennt, daß man GEGEN deren Meinung ist?
Darf man das nicht sagen?
Doch klar. Das sollen sie auch. In Ihren Publikationnen, im Parteiprogramm. Es ist auch richtig, auf einer Veranstaltung/Demo zu bennenn, was man ganz bestimmt nicht will. Man läuft aber in eine Falle, wenn man anfängt, pudelig irgendwelchen Denkverboten nachzulaufen, sich gegen Meinungen und Weltanschauungen meint abgrenzen zu müssen, nur weil der Mainstream das fordert.
Bei den "Kampf gegen Rechts" Aktionen ist ja "Meinung" ganz offen nicht das einzige Anliegen. Dort wird ganz offen verkündet, man wolle die Rechten nicht, es sei eine Schande daß die überhaupt demonstrieren dürften, das seien Verfassungsfeinde die verboten gehörten etc.
Zudem wird ganz klar versucht, deren Veranstaltungen zu stören, die Verhinderung ist offenes Ziel.
Wirte werden aufgefordert, ihnen keine Räume zu vermieten, Demos laufen so, daß die Rechten die eigene, angemeldete, nicht mehr durchführen können usw.
Und das ganze dann auch noch in einem Bündnis mit der Linkspartei, deren demokratische Gesinnung sie auch erstmal nachweisen müsste.
Vom feministischen Müll der Grünen und Verdi gar nicht zu reden, der auf den "Kampf gegen Rechts" Veranstaltungen ganz selbstverständlich als quaisi Verfassungsgrundsatz dargestellt wird ("PRO NRW ist menschen- und frauenfeindlich") etc.
Und da bin ich noch gar nicht bei den sogenannten Antifa-Kämpfern angelangt, mit denen man sich ebenfalls zwangsläufig gemein macht.
Nein, wer da mitmacht, ist entweder ein naiv, ein Opportunist oder bösartig.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Heute abend ist bei uns stammtisch von denen und ich wollte mich da mal blicken lassen. Nu war ich bei denen auf der Seite und dann so was:
Piratenpartei Deutschland
Entschuldigung - 500 Interner Server Fehler
Leider ist der Server der Piratenpartei Deutschland im Moment überlastet und kann ihre Anfrage nicht bearbeiten.
An einer Lösung des Problems wird bereits gearbeitet. Wir bitten vielmals um Entschuldigung.
Kann das sein, dass es bei denen im Hintergurnd ganz schön rumpelt, weil die so einen Andrang haben, eben wegen dem "Kampf gegen Rechts". Na ja, ich werds gleich mal ansprechen. Junge Leuts halt.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Servus Garfield,
Man versetze sich mal in ein führendes Mitglied der Piratenpartei hinein.
Da kommt nun vielleicht irgendwoher die Anfrage, ob sich denn die
Piratenpartei vielleicht auch an irgendeiner Aktion "gegen Rechts"
beteiligen möchte.Welche Alternativen hat man nun?
Man kann ablehnen oder zusagen.
Richtig.
Was geschieht, wenn man ablehnt? Dann gibt es prompt überall Schlagzeilen
wie "Nazis unter den Piraten? Piratenpartei lehnt Bündnis gegen Rechts
ab."
Und genau das macht nichts! Für mich ist es heutzutage schon ein Qualitätsprädikat wenn jemand als Nazi beschimpft wird, denn meistens stellt sich dann heraus, daß es sich lediglich um einen Konservativen handelt. Und ich wette, es gibt SEHR viele Leute, die das genauso wahrnehmen wie ich.
Wir müssen endlich soweit kommen, nicht mehr auf Nazikeulen-Geschwafel zu reagieren.
Es gibt noch einen anderen Aspekt, warum wir auf Nazikeulen-Geschwinge nicht mehr reagieren sollten (es sei denn, sogar umgekehrt, nach dem Motto "jetzt erst recht" [recht in mehrfacher Bedeutung
])Ich gebe mal ein Beispiel: Droht man einem Volk mit der Atombombe und das Volk kuscht, wird man es zu einer festen Regel machen, dieses Volk weiterhin und bei jeder Gelegenheit mit der Atombombe zu bedrohen. Reagiert das Volk völlig gleichgültig auf Atombombendrohungen, hat sich's ganz schnell mit solchen Drohungen.
Für mich hat sich diese Piratenpartei disqualifiziert. Fleisch, das nach Fisch stinkt, kaufe ich nicht. Sie haben einen krassen Integritätsfehler gemacht. Sowas nennt man Verrat.
Für mich nicht mehr wählbar.
Gruß
Flint
Ps: Wäre doch ein guter Slogan: "Jetzt erst recht(s)!"
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Ich wähl Piraten! (kT)
- kein Text -
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Kann das sein, dass es bei denen im Hintergurnd ganz schön rumpelt, weil
die so einen Andrang haben, eben wegen dem "Kampf gegen Rechts". Na ja, ich
werds gleich mal ansprechen. Junge Leuts halt.
Bin sehr gespannt auf Deine Eindrücke!
Viele Grüße
Harald
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Hi Garfield!
Was geschieht, wenn man ablehnt? Dann gibt es prompt überall Schlagzeilen
wie "Nazis unter den Piraten? Piratenpartei lehnt Bündnis gegen Rechts
ab."
Hat es auch so schon gegeben. Die, denen an Diffamierung unliebsamer Konkurrenz gelegen ist, brauchen dafür keine Fakten, das wissen wir doch.
Man muß ja Kompromisse machen in der Politik, aber sein Kernthema (Meinungsfreiheit, Zensur) zu verraten, ist dann doch schon ein starkes Stück. Die Piraten hätten sehr gut ablehnen können mit diesem Argument, ohne sich deshalb in eine rechte Ecke zu stellen.
Es gibt genügend Lobbyisten, denen die Piraten überhaupt nicht ins Konzept
passen. Die nutzen jede Gelegenheit, um ihnen eins reinzuwürgen.
Eben. Und wenn der Gegner keine Gelegenheiten bietet, werden eben welche konstruiert. Dafür gibt es Experten.
Deshalb haben sie gar keine andere Wahl, als bei sowas mitzumachen!
Ich werde sie trotzdem wählen, weil sie die einzige Gruppierung sind, die
sich gegen Internet-Zensur einsetzt. Das Thema ist enorm wichtig, und man
muß auch bei der Bundestagswahl klarstellen, wie wichtig das ist.
Meine Befürchtung ist, daß die Piraten schon sehr bald den anderen Parteien gleichen werden. Da nölt so ein Hinübergeschlechtlicher rum, daß seine Orchideenthemen nicht auf Seite 1 stehen, daß es Gleichbehandlung gibt und gar pöhse Maskus Piraten wählen wollen. Schruppchen meint gar, man müsse Frauen regelrecht hineinprügeln in die Partei. Ist genauso wie mit rechten Vorwürfen - schwupps, biste frauenfeindlich.
Joschka Fischer, von dem ich sonst rein gar nichts halte, hat einmal einen klugen Satz gesagt: "Die Veränderung des Menschen durch das Amt geht schneller als die des Amtes durch den Menschen." Er dürfte aus Erfahrung gesprochen haben. Zumal seine Partei ebenfalls eines ihrer Kernthemen verraten hat: Pazifismus. Ausgerechnet die Grünen an der Regierung beim ersten nichtlegitimierten Angriffskrieg der brd, ein Treppenwitz.
Unser System ist kaputt, es formt die Parteien und Politiker. Wo werden die Piraten in 3, 4 Jahren stehen? Gender, Quote, Frauenstatut?
Grüßla,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Warum? Weil man klar bekennt, daß man GEGEN deren Meinung ist?
Darf man das nicht sagen?
Das darf man, aber darauf beschränkt sich der "Kampf gegen rechts" (nicht rechtsextrem, da geht's schon los!) ja nicht. Sondern auf Verhinderung genehmigter Versammlungen und Demonstrationen mit Nötigung, Gewalt und Terror, auf soziale Vernichtung von Menschen mit unliebsamen Meinungen und mehr. Und auf ein breites Volksfront-Bündnis mit den Extremisten der anderen Seite, was ein wesentlicher Grund für die Existenz dieses Kampfes sein dürfte. So macht man Linksextreme salonfähig.
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Hallo everhard!
Man hätte ja auch sowas wie "Klar ist, daß Extremisten jeder Art bei den Piraten kein Platz haben. Wie wir sie politisch bekämpfen werden, haben wir noch nicht entschieden" sagen können.
Ja, hätte man, aber dann wäre eine Schlagzeile wie die oben erwähnte trotzdem in diversen Zeitungen aufgetaucht!
Freundliche Grüße
von Garfield
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Hallo Flint!
Und genau das macht nichts! Für mich ist es heutzutage schon ein Qualitätsprädikat wenn jemand als Nazi beschimpft wird...
Ja, für dich. Für mich auch, eventuell (das kommt auf die Umstände an).
Aber was ist mit Otto Normalnichtdenker? Der glaubt, was in der BLÖD steht. Für den ist ein Nazi grundsätzlich böse.
Und ich wette, es gibt SEHR viele Leute, die das genauso wahrnehmen wie ich. Wir müssen endlich soweit kommen, nicht mehr auf Nazikeulen-Geschwafel zu reagieren.
Ja, es gibt sehr viele Menschen, die das so sehen. Aber die meisten von denen ziehen es vor, die Klappe zu halten. So behalten die Chaoten, die Böswilligen und die Naiven mit ihren "gegen rechts"-Aktionen öffentlich die Meinungshoheit.
Nun könnte man ja meinen, daß das doch nichts ausmacht, denn die schweigende Mehrheit könnte die Piraten ja immer noch wählen.
Es gibt aber gar nicht wenige Menschen, die noch gar nichts von ihnen gehört haben. Die z.B. kaum im Internet sind. Deshalb sind auch die Piraten auf die Massenmedien angewiesen. Wenn sie aber als rechtsradikal stigmatisiert werden, dann könnte man das zum Anlaß nehmen, nicht etwa medienwirksam über sie herzuziehen, sondern sie totzuschweigen.
Dann gibt es noch andere mögliche Effekte. Wenn die NPD irgendwo eine Demo ankündigt, dann wird das ja gern mal schon im Vorfeld in den Massenmedien groß publik gemacht, in der stillschweigenden Hoffnung, daß dann schon genügend linksradikale Randale-Touristen anreisen werden, um die NPD-Demo gründlich zu behindern.
Stellt man die Piraten als Nazis dar, kann man diese Randale-Touristen prima im Wahlkampf gegen sie einsetzen, wie die Nazis das früher mit der SA gemacht haben. Nur mit dem Unterschied, daß man den Linksradikalen dafür heute überhaupt gar keine Anweisungen geben muß. Man muß nur sagen, daß jemand ein übler Nazi ist, und schon werden dessen Wahlkampfstände von Linksradikalen belagert, die das normale Volk verscheuchen, es werden Wahlplakate zerstört oder mit Hetzparolen beschmiert - das läuft dann alles von ganz allein.
Für mich hat sich diese Piratenpartei disqualifiziert. Fleisch, das nach
Fisch stinkt, kaufe ich nicht. Sie haben einen krassen Integritätsfehler
gemacht. Sowas nennt man Verrat.
Ja, toll finde ich das auch nicht!
Aber für mich zählt das Hauptanliegen der Piraten einfach mehr. Das mit dem Unsinn gegen Rechts ist für mich nur bescheuertes Nebengeplänkel.
Freundliche Grüße
von Garfield
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Doch klar. Das sollen sie auch. In Ihren Publikationnen, im
Parteiprogramm. Es ist auch richtig, auf einer Veranstaltung/Demo zu
bennenn, was man ganz bestimmt nicht will. Man läuft aber in eine Falle,
wenn man anfängt, pudelig irgendwelchen Denkverboten nachzulaufen, sich
gegen Meinungen und Weltanschauungen meint abgrenzen zu müssen, nur weil
der Mainstream das fordert.
Sagte ich doch: Ich hoffe, daß sie da eben nicht mitmachen weil der Mainstream das fordert (wobei ich mir langsam nicht mehr im klaren bin, wohin der Mainstream momentan läuft), sondern aus eigener Überzeugung!!!
Nein, wer da mitmacht, ist entweder ein naiv, ein Opportunist oder
bösartig.
Was natürlich ein sehr negatives Licht auf DEINE Ansicht zur Meinungsfreiheit wirft.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Hallo Nihi!
Meine Befürchtung ist, daß die Piraten schon sehr bald den anderen Parteien gleichen werden.
Das befürchte ich nicht nur - ich bin mir absolut sicher, daß es so kommen wird!
Ich werde die nur deshalb wählen, was das meiner Meinung nach im Moment das richtige Signal ist.
Unser System ist kaputt, es formt die Parteien und Politiker.
Ja, genau das ist das große Problem! Leider betrifft das ausnahmslos jede Partei, die sich zur Wahl stellt.
Wie kriegt man das in den Griff, ohne allgemeines Chaos, und gegen den Widerstand der etablierten Mächte?
Feundliche Grüße
von Garfield
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Sagte ich doch: Ich hoffe, daß sie da eben nicht mitmachen weil der
Mainstream das fordert (wobei ich mir langsam nicht mehr im klaren bin,
wohin der Mainstream momentan läuft), sondern aus eigener Überzeugung!!!
Der Mainstream ist ja nur der eine Punkt. Die anderen genannten sind ja unabhängig davon. Der "Kampf gegen Rechts" ist einfach eine insgesamt und aus vielen Gründen üble Veranstaltung.
PRO NRW, die Schillpartei damals, die Republikaner oder jetzt die NPD im Osten werden ja nicht deshalb groß, weil Deutshcland nach rechts rückt, sondern deshalb, weil deren Wähler in der CDU keine Heimat mehr haben.
Und wenn man schon in PRO NRW den politischen Gegner sieht, soll man einen konkreten politischen Entwurf erstellen und begründen, warum der besser ist. Ein "gegen rechts" ist mir da viel zu dünn, zu demagogisch und zu manipulierend.
Wo wir dann wieder bei den Piraten sind. Eine Partei, die für Meinungsfreiheit eintritt, für ein freies Netz, kann imho unmöglich mit dieser freiheits- und demokratiefeindlichen Mischpoke von links gemeinsame Sache machen. So widerlich sie auch PRO NRW empfinden mag.
Was natürlich ein sehr negatives Licht auf DEINE Ansicht zur
Meinungsfreiheit wirft.
Nene. Ich mag viele für Deppen oder schlimmeres halten, ihre Meinung sollen sie schon sagen dürfen. Und ich höre sie mir auch an. Bloß wählen tue ich sie dann halt nicht.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Hallo everhard!
Man hätte ja auch sowas wie "Klar ist, daß Extremisten jeder Art bei
den Piraten kein Platz haben. Wie wir sie politisch bekämpfen werden, haben
wir noch nicht entschieden" sagen können.Ja, hätte man, aber dann wäre eine Schlagzeile wie die oben erwähnte
trotzdem in diversen Zeitungen aufgetaucht!Freundliche Grüße
von Garfield
Ja vermutlich. Denn wer nicht mit den Linken singt, ist rechts.
Dann wären sie wohl bestenfalls in einem Topf mit CDU/FDP gewesen. Die machen ja dort auch nicht mit.
Rechtsorientierung ist ein ko-Kriterium
http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_wolfgang_schaeuble-180-24208--f215405.html#q215405
Zitat Fr. Zypries : "Der Dreck muß aus dem Netz".(Quelle : Stern vor 2 Wochen)
Sie hat Recht.
Rechtsorientierung ist ein ko-Kriterium
Zitat Fr. Zypries : "Der Dreck muß aus dem Netz".(Quelle : Stern vor 2
Wochen)Sie hat Recht.
Wenn Zypries Recht hätte, müsste sie selbst aus dem Netz.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Wie kriegt man das in den Griff, ohne allgemeines Chaos, und gegen den
Widerstand der etablierten Mächte?
Nur durch gravierende Änderungen am System. Deutschland braucht eine Demokratisierung. Sehr detaillierte Vorschläge über die nötigen Maßnahmen hat von Arnim gemacht.
Wer das aber machen soll? Keine Ahnung. 
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Heftig
Man darf nicht zuviel erwarten,
sollte auf dem Teppich bleiben
und immer kritisch mit offenen Augen und Ohren bleiben.
Sehe ich ähnlich, wobei ich aber immer kritischer werde.
Habe da in der letzten Zeit viel gelesen und mich auch im Forum gebalgt: Abgründe tun sich da auf. Mein Eindruck: ziemlich viel grünes Jungvolk mit erschütternder Ahnungslosigkeit. Arnes Ansicht, die seien bei Feministen eher unbeliebt, teile ich überhaupt nicht, es wimmelt nur so von Pudelchen und Neofeministinnen. Einzig mit den Quoten können sie sich nicht anfreunden, ansonsten wird aber ziemlich viel geschluckt. Auf der Funktionärsebene sind auch einige gleichzeitig Mitglied bei den Grünen und wohl die Mehrheit sieht sich grünennah. Sowas hat für mich keine Zukunft. Und Männerthemen sind im Forum ein Nischenprodukt, trotz einiger guten Einsätze von unserer Seite: interessiert nicht.
Einen kleinen Einblick gibt dieses Forum der Piraten: http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=65&t=5878&hilit=frauen&sid=1365b1531f941b56b73ebca4d4d75943...
Würde mal sagen: Hopfen und Malz verloren. Aus der Nerd- Partei ist ganz rasch ein Sammelbecken von Mainstream- Idioten geworden.
Diese Pateienochlokratie ist unrettbar, das beweisen gerade die Piraten mit ihrem Einschleimen in die gängigen Salonwalzer wie 'gegen rechts' (wobei dies alles jenseits grün- links ist) und dem grünen Fiffi, den sie gerade angeheuert haben.
Meine Überzeugung wird immer fester: Auswandern ist die einzige Alternative.
- komme gerade von den Piraten ...
... - von deren Stammtisch in Koblenz. Habt ihr Interesse, was da abgegangen ist?
- komme gerade von den Piraten ...
... - von deren Stammtisch in Koblenz. Habt ihr Interesse, was da
abgegangen ist?
Ja!
- komme gerade von den Piraten ...
Ja!
Die Koblenzer scheinen ok zu sein. Sind mit mir offenbar noch etwa 5 Neue dazugestoßen. Insgesamt waren es etwa 25-30. Jüngster 19, Schnitt 25-35, die Ältesten Ende 40er/ Anfang 50er - waren aber in der Altersstufe nur 4.
Eine Frau etwa 35. Die hab ich nix reden gehört.
Geplant ist n dauerbesetzter Infostand auf irgend nem Platz in der Inndnstadt mit Hütte, ist genehmigt. Gleich wird noch plakatiert, da mach ich mit. - war mir zu verqualmt, fahr da um 12 noch mal hin.
Ich bin mit einem kurz ins Gespräch gekommen über Männer und Jungsbenachteiligung, war sehr aufgeschlossen, mit anderen über die Bonner Aktion mit dem "anti Rechts" fanden die auch scheiße und waren am überlegen, wie man den Schaden wieder eindämmen kann. Das sei aber ne einzelne Ortsgruppe und das müsse über den Bund Laufen, ...
Ansonsten wurden nur strukturelle Angelegenheiten für den weiteren Ablauf besprochen. Da kommt wohl das Merkel demnächst nach Ko da bin mal gespannt was da läuft.
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Hallo Nihi!
Nur durch gravierende Änderungen am System. Deutschland braucht eine Demokratisierung. Sehr detaillierte Vorschläge über die nötigen Maßnahmen hat von Arnim gemacht.
Ja, es gibt gute Konzepte für den Soll-Zustand.
Nur wie kommt man dahin? Ein möglicher Weg ist ganz klar: Wenn die Verhältnisse immer schlimmer werden, dann werden die Massen irgendwann so unzufrieden sein, daß sie rebellieren. Davor haben die Mächtigen im Lande ja auch offensichtlich jetzt schon Angst, weshalb sie schon Vorkehrungen dagegen treffen, z.B. durch Zensur in Massenmedien und zunehmend auch im Internet; Einsammeln von Waffen; Einbeziehung von immer mehr Gegenständen, die als Waffen verwendet werden können, in Verbotsgesetze; Ausrüstung der Polizei mit neuartigen Waffen, die sich gut für den Einsatz gegen größere Menschenmengen eignen; Schaffung der gesetzlichen Grundlagen für den Einsatz der Armee gegen das Volk; Schaffung von gesetzlichen Grundlagen, die sofortiges Töten von Regime-Gegnern bei Aufständen erlauben; Bau von Rückzugsmöglichkeiten für die Oberschicht (z.B. künstliche Inseln mitten im Ozean)...
Dabei wird aber schon lange vorher in immer mehr Regionen das Chaos ausbrechen - es werden schon vor so einer Rebellion überall rechtsfreie Räume entstehen, und das durch Abwesenheit von Polizei und Justiz entstandene Vakuum wird bestenfalls durch Bürgerwehren, meist aber wohl eher durch kriminelle Banden gefüllt werden.
Das alles wird unzählige Opfer kosten. Wie könnte man das vermeiden???
Außerdem wäre auch keineswegs sichergestellt, daß nach so einer Rebellion etwas Besseres entsteht.
Ein großes Problem wäre auch, daß ein Konzept eines demokratischeren Deutschlands nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland auf massiven Widerstand stoßen wird. Beispielsweise werden die USA befürchten, daß sie dann nicht mehr so bereitwillig bei all ihren Abenteuern Unterstützung aus Deutschland bekommen. Und das werden sie nicht einfach so hinnehmen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Ahnungslosigkeit
... erschütternder Ahnungslosigkeit ...
... es wimmelt nur so von Pudelchen und Neofeministinnen.
Diese Ahnungslosigkeit ist allerdings allgemein sehr verbreitet.
Mich würde das nur beunruhigen, wenn sie sich "Männerpartei" oder "Väterpartei" genannt hätten.
Diese Pateienochlokratie ist unrettbar, das beweisen gerade die Piraten
mit ihrem Einschleimen in die gängigen Salonwalzer wie 'gegen rechts' ...
Wer erwartet den von eine Parteineugründung die Weltrettung (ehem, Rettung des Parteiensystems)? Ist das nicht etwas viel auf einmal verlangt?
Meine Überzeugung wird immer fester: Auswandern ist die einzige
Alternative.
Dann sollten Sie aber Indien unbedingt meiden! 
Vergessen Sie nicht, der feministische Urschleim wird auf der gesamten Welt verbreitet.
Sie beenden die Ahnungslosigkeit auch nicht durch das Auswandern.
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
OT: Piratenpartei nun auch im "Kampf gegen Rechts"
Hallo Pancake!
Man versetze sich mal in ein führendes Mitglied der Piratenpartei hinein.
Da kommt nun vielleicht irgendwoher die Anfrage, ob sich denn die
Piratenpartei vielleicht auch an irgendeiner Aktion "gegen Rechts"
beteiligen möchte.Welche Alternativen hat man nun?
Man kann ablehnen oder zusagen.
Was geschieht, wenn man ablehnt? Dann gibt es prompt überall Schlagzeilen
wie "Nazis unter den Piraten? Piratenpartei lehnt Bündnis gegen Rechts
ab."
Hallo Garfield,
so wie sich die Piratenpartei für ein freies Netz stark macht, so sollte sie sich für die Meinungsfreiheit an sich stark machen und eine Metaposition beziehen: Das Recht der freien Meinungsäußerung ist ein so hohes Gut an sich, dass man es auch in Kauf nehmen muss, wenn andere unter Berufung auf dieses Gut abstoßende Aussagen verbreiten. Es ist ja kein Problem, wenn einzelne Mitglieder solche Aussagen inhaltlich ablehnen. Durch eine einheitliche inhaltliche Aussage aber setzt sich diese Partei in Widerspruch zu ihren anderen Positionen.
Dieses Vorpreschen eines Ortsverbandes schadet dem Ansehen der Gesamtpartei. Und ich finde es auch nicht normal, wenn man formaliter in das Horn des Mainstreams bläßt. Sehr schnell kann es geschehen, dass man sich selbst nicht wiedererkennt.
Gruß
Pancake