Qualifikation statt Quotifickation ("All Rights" by Dragman)

Nihilator , Bayern, Wednesday, 02.09.2009, 22:48 (vor 5961 Tagen) @ Pancake

Das sagte die RAF auch. Es sagen im Übrigen alle Terroristen, dass sie
keine wären, sondern Kombattanten. Das ist aber belanglos, denn sie

sind

keine (siehe auch: Haager Landkriegsordnung, Genfer Konventionen).

Die RAF war inhaltlich im Unrecht, die hierdurch motivierten Taten waren
deswegen Verbrechen, also Terrorismus.

Ich bin sicher nicht gerade als Kommunistenfreund bekannt, hoffe ich wenigstens. Aber die RAF war leider keineswegs in allen Punkten inhaltlich im Unrecht. Ich nenne nur mal die Prügelorgien iranischer Geheimdienstler und deutscher Polizei beim Schahbesuch, die Tötung Benno Ohnesorgs und folgende Verschleppung einer angemessenen Untersuchung und das Eintreten gegen das verbrecherische Vorgehen der Amerikaner in Vietnam, mit deutscher Unterstützung. Hier hatte sich der Staat deutlich ins Unrecht gesetzt. Und all das waren Auslöser, auf die sich die RAF ausdrücklich berief.

Das mit dem Kobattantenstatus ist
natürlich Unsinn und zeugt von der Unkenntnis dieser Verbrecher.
Untergrundkämpfer sind niemals Kombattanten im Sinne der genannten
Vorschriften.

Der Unterschied zwischen einem Freiheitskämpfer und einem Terroristen ist immer nur Definitionssache. Das ist bei Partisanen und Werwölfen im Zweiten Weltkrieg nicht anders als bei irakischen oder afghanischen Untergrundkämpfern. Die Darstellung bestimmt der, der die Macht hat.

Fakt ist, in einem besetzten Land gibt es ein Recht auf Widerstand. Zudem gibt es nach unserem GG ein Recht auf Widerstand gegen Bestrebungen zur Beseitigung der FDGO. Jeder, der zu dem Schluß käme, Widerstand nach Art. 20 Abs. 4 wäre gerechtfertigt, würde von der Staatsmacht als Terrorist bezeichnet und bekämpft werden. Und zwar egal, ob die Einschätzung des Kombattanten objektiv zuträfe oder nicht.

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.