Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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So ist es

Garfield, Saturday, 29.08.2009, 14:37 (vor 5965 Tagen) @ qed

Hallo qed!

Das ist Populismus. In den letzten Jahren wurden immer höhere Strafen
gefordert und auch umgesetzt.

Nein. Ein Problem besteht beispielsweise darin, daß solche Bandenmitglieder keinerlei Respekt vor Polizisten haben. Ganz im Gegenteil: Die locken mittlerweile schon ganz bewußt Polizisten über fingierte Notrufe irgendwohin, wo sie sie dann mit einer - natürlich mit Schußwaffen ausgestattenen - Übermacht überfallen.

Wenn die aber die Polizei nicht mehr respektieren, dann kann die Polizei die normalen Bürger auch weitaus weniger schützen. Dann entstehen zunehmend rechtsfreie Räume.

Sowas gibt es in Südamerika bereits. Da gibt es Stadtviertel und ganze Städte, die nur von Kriminellen kontrolliert werden. Die sind schwerbewaffnet, und selbst die Armee müßte mit hohen Verlusten rechnen, wenn sie versuchen würde, da aufzuräumen.

Höhere Strafen können da schon abschreckend wirken. Das Problem besteht in Deutschland aber auch darin, daß Richter von oben dazu angehalten werden, für den Staat möglichst kostenneutrale Urteile zu fällen. Also möglichst Bewährungsstrafen, und wenn es unumgänglich ist, möglichst geringe Haftstrafen. Darüber lachen immer mehr Kriminelle einfach nur.

Sicher - als Patentlösung würde das niemals reichen. Die Patentlösung bestünde darin, auch den Menschen in der Unterschicht wieder Perspektiven außerhalb der Kriminalität zu bieten. Aber daran besteht ja ganz oben leider kein Interesse.

Kindsmord dagegen kommt relativ ungeschoren davon.

Das ist ein anderes Problem, das natürlich auch gelöst werden muß.

Migranten erfüllen aber auch wichtige Funktionen, vor allem jene aus dem
muslimischen Kulturkreis.

Ja, das ist ja gerade das Problem!

Wenn sich so primitive Denke einmal verankert, gibt es eigentlich kein Halten mehr.

Ja, das befürchte ich eben auch. Irgendwann sind auch Kaninchenzüchtervereine plötzlich kriminell. Das erinnert mich irgendwie an den Beginn der Nazi-Zeit, als sämtliche Vereine vor die Wahl gestellt wurden, sich entweder dem entsprechendem NS-Verein anzuschließen oder sich aufzulösen. Man fürchtete damals, daß nicht-NS-Vereine Keimzellen für den Widerstand gegen das Regime werden könnten. Denn die Zeit der Sozialistengesetze lag ja noch gar nicht so weit zurück, und damals hat man diese Gesetze oft durch Gründung von auf den ersten Blick völlig harmlosen Vereinen ausgehebelt.

Heute wird ja offensichtlich wieder auf eine Diktatur hin gearbeitet. Da passen solche Bestrebungen ja prima ins Bild... :(

Freundliche Grüße
von Garfield


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