Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Brigitte"-Artikel über unglückliche Väter

Ekki, Tuesday, 25.08.2009, 16:46 (vor 5969 Tagen) @ Elmar

Hallo Elmar!

Ich sehe keinen Grund, auszuschließen, daß Matriarchat und

Friedfertigkeit

zusammengehen können.


www.welt.de/politik/article3336370/

Der Argentinier Ricardo Coler hat drei Monate lang in einem original
Matriarchat im Süden Chinas gelebt. Seine Erfahrungen klingen teilweise
ziemlich überraschend. Dort haben zwar die Frauen in allen Dingen das
Sagen, aber:

- Besitz spielt keine große Rolle. Die Männer arbeiten wenig, wörtlich
heißt es: "Die Männer der Mosuo schlafen, dösen oder spielen..."

Das würde mir nun weniger gefallen. Oskar Lafontaines Definition vom Sinn des Lebens - "fressen, saufen, ficken" - müßte ich, um sie unterschreiben zu können, unbedingt noch 2 Dinge hinzufügen: (1) arbeiten (2) seinen Hobbys nachgehen[/u].

Spätestens an dieser Stelle musste ich beim Gedanken an die mitlesenden
deutschen Feministinnen kräftig grinsen. So dürften die sich das
Matriarchat kaum vorgestellt haben! Putzen, kochen, die Männer bedienen.
Kerle, die auf der faulen Haut liegen und gemütlich bei Mutti wohnen! Hihi
- da bekommt die Vorstellung der Weiberherrschaft direkt einen
verführerischen Touch.

In der Tat - das ist sogar mehr, als ich mir zu erhoffen gewagt hätte!

Insgesamt hört sich das aber reichlich märchenhaft an. Und wenn man das
Interview, zwei-, dreimal durchliest, entdeckt man auch gewisse
Widersprüche und Haken, bleiben Fragen offen, vor allem auch an EKKI.
Wie war das nochmal ganz am Schluss: Frage: "Würden Sie gern immer dort
leben?" Antwort: "Mit Frauen, die mich den ganzen Tag anschreien?..

Ich werde den Artikel noch genau durchlesen, aber unabhängig von Ergebnis dieser Lektüre Deine Frage schon einmal beantworten - und ich glaube, ehrlich gesagt, nicht, daß ich nach der Lektüre diese Antwort zurückziehen muss:

Wenn die dortigen Frauen - alle? - die Männer den ganzen Tag anschreien, so dürfte dies wohl kaum auf die oben beschriebene Lebensweise zurückzuführen sein.

Genausogut ist es möglich - und kommt allerorten vor - dass Frauen, die von ihren Männern rundumversorgt und mit Geld überschüttet werden, diese Männer trotzdem wie den letzten Dreck behandeln, sei es nun mit Anschreien oder auf eine andere Art und Weise.

Generell sollte m.E. gegenüber den Frauen Folgendes gelten:

Was ihre Vorgängerinnengenerationen erkämpft haben - nämlich die Möglichkeit, sich wie Männer in allen Berufen aufzureiben, das wird dieser und den folgenden Frauengenerationen abverlangt werden - OB SIE WOLLEN ODER NICHT![/u]

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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