Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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WILDWASSER&Co

Zottel, Wednesday, 12.08.2009, 12:46 (vor 5982 Tagen) @ DER GERECHTE

So wie ich es deinem früheren Beitrag entnehme, wollt ihr nicht, dass das Mädchen in die Psychiatrie kommt. So unangenehm das ist, so notwendig sind Einweisungen oft, um die Betroffenen vor größerem Schaden zu bewahren. Sollte sie z.B. selbstmordgefärdet sein - was ein Laie von außen nicht erkennen kann - so könnte weder zu Hause noch in einer WG irgend jemand rund um die Uhr auf sie aufpassen. Eine Klinik mit geschultem Personal und 24h-Betreuung ist hierfür fürs Erste der richtige Ort. Außerdem kümmern sich dort klinisch erfahrene und routinierte Ärzte und Psychologen, die an die Sache sicherlich mit mehr Nüchternheit und Objektivität herangehen als die Wildwasser-Leute. Dort ist sie von derartigen Einflüssen geschützt und es kann erst einmal eine gewisse Ruhe einkehren. Diese "Problem-Vereine" sind den Therapeuten durchaus bekannt.

Wichtig ist, dass sie nicht zu lange dort bleibt und sich an die Klinik gewöhnt. Sonst verliert sie den Anschluss an ihr soziales Umfeld - der Wiedereinstieg in den Alltag würde dann schwierig. Wenn ihr sie nur regelmäßig besucht, seid ihr durchaus bereits eine große Hilfe. Wenn sie noch unter 18 ist, wäre eine Abteilung speziell für Jugendliche das Richtige - nicht alle Kliniken haben so etwas - über eine Verlegung sollte man dann nachdenken.


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