Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Frauen gewinnen Geschlechterkampf und verdrängen Männer

Salvatore Ventura @, Monday, 21.08.2006, 14:02 (vor 7048 Tagen) @ Ferdi

Der Arbeitsmarkt, wie wir ihn heute kennen, hat in meinen Augen keine Zukunft. Seinen Arbeitsplatz wird man sich bald selbst schaffen müssen, in dem man spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten erwirbt und anwendet. Angestelltenverhältnisse und sichere Arbeitsplätze werden seltener werden.
Bereiche wie Verwaltung, Marketing und Management ziehen Frauen an und können von ihnen auch ohne weiteres bewältigt werden. Nur muss es auch etwas geben, das verwaltet, vermarktet oder gemanagt werden kann. Dies zu erschaffen ist nicht gerade die Stärke von Frauen und wird es auch nicht werden.

Die bessere Bildung von Frauen bezieht sich auf schulische und universitäre Bildung. Nur wird diese immer unwichtiger werden. Sie beruht auf Anpassungsfähigkeit und der Beschäftigung mit Dingen, die bereits existieren, ist also vergangenheitsorientiert. Man sieht immer wieder, dass Reinhardt Kreissl in seinem Buch "Die ewige Zweite" recht hatte: Wird ein Bereich von Frauen übernommen, sinkt seine Bedeutung. Die Frage ist nur, ob Frauen diesen Bedeutungsverlust hervorrufen, oder ob Männer gerade die Bereiche preisgeben, die an Bedeutung verlieren, und damit Frauen in die Bresche springen lassen.

Ich habe vor kurzem für meine Firma einen Programmierer und Designer gesucht. Es meldeten sich fast nur junge Männer. Die wenigen Frauen, die dabei waren, waren deutlich schlechter. Und alle Männer, ohne Ausnahme, waren Autodidakten. Wenn ich jemanden einstelle, schaue ich mir die Zeugnisse schon gar nicht mehr an, ich lasse die Leute einfach Arbeitsproben erstellen. Die besten sind meistens Jungs, die zuhause sitzen und sich die abgedrehtesten Dinge draufschaffen. Für Frauen sind diese Männer uninteressant, sie interessieren sich auch meist gar nicht dafür.

Alles in allem, glaube ich nicht, dass Frauen den Geschlechterkampf, den Männer eh nie gewollt haben, gewinnen. Ich sehe sie sogar als so klare Verlierer, dass es mir fast schon leid tut.
Dennoch bestreite ich nicht, dass es viele Missstände zuungunsten von Männern gibt. Die gibt es aber immer da, wo der Staat seine Finger im Spiel hat. Und da hat sowieso noch nie irgendetwas funktioniert.

Ciao
Salvatore


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