Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Flatrate-Bordell wieder geöffnet mit teuerem Tarif

HerrClaus, Thursday, 30.07.2009, 20:28 (vor 5994 Tagen) @ Garfield

Mehr Kreativität hätte ihnen aber auch nicht genützt. Es ging ja nicht
wirklich um die Flatrate, sondern einzig und allein um die vergleichsweise
niedrige Summe.

Solche Läden gibt schon seit über 20 Jahren (vielleicht auch noch länger, entzieht sich aber meiner Kenntnis) und viele liefen stets (auch schon vor dem PostG) ohne große Probleme, die "tarnten" sich allerdings ein wenig, z.B. zu einem guten Teil als Swingerclus o.ä., oder es wurden in einem "gewöhnlichen" Club regelmäßig Parties zu solchen Flatratekonditionen veranstaltet etc.
Suche mal einfach in der Suma Deiner Wahl z.B. nach "all inclusive bordell" o.ä., dann wirst Du feststellen, das eine Flatratebordell keine so neue Erfindung ist.

Neu und wenig weitsichtig war nur das aggressive Marketing (dazu auch noch in Süddeutschland) der Macher dieser sog. "Pussyclubs". Dies hat sowohl die Mitbewerber und die Konservativen und in Folge dessen die Staatsmacht auf den Plan gerufen und die scheinen sich nun gegen die Macher verbündet zu haben.

Auf jeden Fall hätte man diese Bordelle aber immer wieder durch Razzien
gestört,

Das ist seit dem inkrafttreten des ProstG nicht mehr so ohne weiteres möglich, da ein beründeter Verdacht vorligen muss, anders sieht es u.a. in der Gaststättenüberwachung aus, aber das läuft i.d.R. ohne Razzien.

mit der Begründung, gegen illegale Einwanderung und gegen
hygienische Mißstände vorgehen zu wollen. Was man ja auch so getan hat, um
dort die Kunden zu vergraulen.

Weniger das, denn es gab ja wohl in der Hauptsache diese Großaktion, von dem Baurechtgedöns in einer Niederlassung mal abgesehen, man wollte vielmehr die Betreiber erst mal festsetzen und einschüchtern (evtl. Nachahmer gleich mit).

Die Betreiber(innen) der betroffenen Bordelle haben mit solch einer
Kampagne sicher nicht gerechnet. Die stammten zumindest teilweise aus dem
Ausland (im Fernsehen wurde z.B. eine Asiatin als Bordellbesitzerin
gezeigt). Die kannten die deutschen Verhältnisse wohl noch nicht und
wähnten sich ernsthaft auf einem freien Markt.

Na, dabei dürfte es sich wohl eher um Strohpuppen handeln, da zieht höchstwahrscheinlich ganz wer anders die Fäden, sonst wären den Läden schon im Vorfeld des Einschrieten von staatswegen andere Seltsamkeiten widerfahren.

Grüße
HerrClaus


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